Kapitel 45

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Damian Lorenzo Martinelli

Heute Nacht konnte  Emalia kaum durchschlafen und hat sich ständig bewegt, was mich natürlich darauf auch nicht schlafen gelassen hat. Sowieso hatte ich viel zu viel im Kopf. Was werde ich mit diesen Lucio machen, wenn ich ihn in die Finger bekomme oder mit Trevor. Mit Trevor hatte ich sowieso ein Problem oder eher gesagt Leandro hatte mit ihm ein Problem, da Trevor sich aber jetzt in Amerika befindet und genau zu sein In New York, wo ich lebe, hab ich Leandro gesagt, dass er nun mein Problem ist und wenn es neue und wichtige Informationen gibt Leandro darüber Bescheid gebe. Genau aus dem Grund sitze ich gerade mit Nero in einem eher kleineren Unternehmen von mir, was nicht so bekannt ist. Ich sitze nicht nur mit Nero. Ich sitze auch mit seinem Bruder Avery und mit Milan hier. Tio ist momentan mit Julie im Urlaub, weshalb er der einzige ist, der nicht mit uns am Tisch sitzt und überlegt, was wir als Nächstes tun.

Insgesamt hab ich momentan die Mafia und die ganzen Geschäfte für Emalia beiseite gelegt, um mehr Zeit mit ihr zu verbringen und ihr bloß keine Hinweise oder merkwürdigen Sachen im Kopf zu setzen. Sie ist meine Priorität und ich werde alles und damit meine ich wirklich alles für sie liegen lassen, auch nur, wenn sie mit dem Finger schnipsen würde. In der Mafia und den kleinen eleganten Geschäften, die wir ab und zu mal durchführen, ist momentan etwas schiefgelaufen hier und da wird man gern eine wahre geklaut, aber die lässt sich wieder leicht auffinden, weil es meistens von unserem Mitarbeiter waren. Dieses sind tatsächlich kein großer Verlust aber wenn sich langjährige Kunden auf einmal von einem trennen wollen, ist das schon ein viel größerer Verlust als ein kleines geklautes Päckchen Heroin.

„ Also, Leute Lucio Lazar und Trevor Evans sind Geschäftspartner und Teil einer illegalen Organisation. Sie sind nicht annähernd so gefährlich, wie wir es sind. Aber dennoch sollte man sie nicht unterschätzen. Sie haben Angst Einflüssen Freunde, die uns aber ein Problem machen könnten."
Und umso mehr sprudelte es aus  Averys Mund, den Wörtern ich aber nicht wirklich Beachtung schenke , denn ganz alleine mein Gedanke auf Emalia liegen . Sie hatte mir vorhin eine kleine Nachricht auf dem Küchentresen hinterlassen, wo drauf stand. Sie geht eine Runde joggen und danach zum Supermarkt. Ich solle mir somit keine Sorgen machen, aber dennoch tat ich dies. Sie ist schon lange nicht mehr joggen gegangen, da sie sich draußen zu unsicher fühlte und jetzt nach so einem Vorfall draußen alleine Ohne irgendeine Person, die man kennt es vielleicht gerade nicht die beste Idee.

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Emalia Florence Amini

Mich verfolgt schon seit einem längeren Zeitraum einen matt schwarzer Audi. Über ein paar Abkürzung kann ich zu einer kleinen Boutique, wo ich öfters gerne mal shoppen gehe und mich in dieser schnell zu verstecken kann. Genau das mache ich. Ich laufe genau in diese Boutique gerade rein und bemerke die neuen Kollektion, die alle in diesem kleinen feinen Laden zur Präsentation gestellt werden.

Ich gehe mal hier und mal dort entlang und nehme ab und zu mal auch einen Kleidungsstücke von der Stange mit und lege sie mir über den Arm. 

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Ich laufe gerade an den Kabinen entlang und suche nach der nächsten freien, gerade als ich mich umgucken will, wird mir eine Hand auf meinen Mund gehalten und ich werde ohne mich großartig bewegen und wehren zu können, in einer der Kabinen gezogen. Es bekommt keiner mit, dass mich ein großer Mann in die Kabinen zieht. Ich versuche mich zu wehren doch der große Mann mit einem sehr würzigen Parfüm ist zu stark das ist überhaupt nichts bringt

„ Shhh.... Shhhh.... Wenn du nicht schreist, lass ich los verstanden?" Spricht der unbekannte Mann mit einer eher tiefen Stimme zu mir.
Ich nicke , er lässt mich los, und ich bleibe dennoch erschrocken stehen und bewege mich kein Zentimeter seine Hände fahren auf meine Hüfte und drehen mich um, damit ich ihm direkt ins Gesicht gucken kann. Hat eine bräunliche Haut, dunkle, braune Wellen, die auch in sein Gesicht fallen und honigbraune Augen.
„ wenn du nicht willst, dass dir etwas passiert."
Mit seinen Augen macht er Andeutungen auf meinem Bauch und ich schaue herunter und sehe wie ein langes schwarzes Messer an meinem Bauch hält . Mir stockt der atmen sofort. Wäre ich nur nicht alleine gegangen oder garnicht wäre ich nicht in so einer Situation.
„ Bist du lieber ganz still"
Ich gebe kein Mucks von mir die Kabine ist nicht gerade klein somit hat man ein bisschen Bewegungsfreiheit. Es ist eine 3 × 3 m Kabine.  Auf eine kleine Bank vor dem Spiegel, stellte er eine kleine Kamera auf und startet die Aufnahme. Es geht alles so schnell, dass ich mich kaum bewegen kann und überlegen kann, was ich als Nächstes tue, um von hier los zu kommen weder spüre ich Angst noch Furcht noch Trauer es ist eine komplette Leere in mir und ich weiß nicht Was ich tun soll.

Der Große Mann hinter mir zieht mein weißen Hoody über mein Kopf aus und schmeißt ihn in eine Ecke, während mittlerweile die Klinge sogar an meinem Hals liegt. Ab und zu mal läuft mir eine Träne über die Wange doch ich gebe weiterhin keinen Mucks von mir , er zieht einen Träger von meiner Schulter Und zieht den Jump suit , den ich trage nach unten. Ich stehe nur noch in komplett schwarzer Unterwäsche vor ihm. Mittlerweile fange ich sogar an am Körper zu zittern. Seine Hände fahren über meinen Körper , genauso wie seine feuchten Küsse die er auf meiner Haut hinterlässt. Sie ekeln mich an und ich ziehe mich immer ein Stück von ihm weg.
„Bitte ..... la... lass mich inruhe, ich sag's auch keinem."
Stottert es aus mir heraus. Ich will hier nur weg.
„ Oh nein meine Hübsche , ich weis nicht ob ich dir überhaupt vertrauen könnte"
Flüstert er mir ins Ohr.
„Du ..... Du kannst mir vertrauen. Wirklich. Nur bitte lass mich in Ruhe."
Ich drehe mich um , schaue ihm wieder ins Gesicht. Er packt mich an meinen Handgelenken , als ich ihn von mir wegdrücken wollte. Aus dem Nix sammelte sich so viel Mut und Wut in mir , die ich los werden wollte. Er drückte mich mit dem Rücken gegen die Wand , meine Hände oben in die Luft , und seinem Gesicht zu nah an meinem. Mit seiner Freien Hand , verschwand er in meinem Slip. Und versuchte was auch immer.
Nach ein paar Minuten voller Scham und Angst kommt eine Mitarbeiterin an unseren Vorhang und fragt, ob ich Hilfe brauche. In den genau dem Moment, als er abgelenkt ist, greife ich zu meinem Handy.
„ HeY Siri, schicke Damian meinen Standort"
Genau das tut sie auch. Direkt danach kommt ein Fragezeichen von ihm.

Bitte Damian, du musst das jetzt verstehen. Bitte hilf mir. Wenn Damian das nicht versteht, hab ich keine andere Möglichkeit und muss das weiter über mich ertragen lassen.

Und ich sehe, wie mein Handy sich erneut erhellt , und lese die Nachricht, die mir Damian geschickt hat .
„ Wenn du Hilfe brauchst, antworte mir nicht ich bin schon auf dem Weg."

Gott sei Dank, er hat es verstanden

„Hallo , Madame brauchen sie Hilfe ?"
Fragt die Frau erneut.

Der Fremde man schüttelt mir mit einem
Warnenden Blick zu.

„Ehm. Ja , ich bräuchte das blaue Kleid im Schaufenster in der Nummer S. Die Tasche an der gleichen Puppe würde ich auch gerne noch dazu haben wollen."

„Holle ich ihnen" somit verschwand sie.

„ du hättest nein sagen sollen."
Am Gelenk verstärkte sich der Griff um das fünffache und das Messer was in seine Hosentasche gesteckt hat, liegt jetzt an meinem Hals.

Amore pericolosoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt