Kapitel 70

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Emalia Florence Amini

Ich befinde mich in einer du klein Straße. Hier is kein Mensch. Niemand. Ich bin allein.
Panik ergreif mich, da ich durch die leeren Straßen laufe und verzweifelt ihre Namen rufe. Doch niemand antwortet. Ich fühle mich allein und verloren in dieser unheimlichen Welt. Plötzlich höre ich ein leises Lachen, das mir eiskalte Schauer über den Rücken jagt. Ich drehe mich um und sehe eine dunkle Gestalt, die mir mit einem fiesen Grinsen entgegenkommt.
Mein Herz rast vor Angst, als ich erkenne, dass es Damian ist. Doch sein Gesicht ist verzerrt und seine Augen leuchten rot vor Boshaftigkeit. Er kommt bedrohlich näher und ich spüre, wie sich ein eiskalter Schauer über meine Haut legt. "Wo ist Julie?", frage ich mit zitternder Stimme. Doch Damian schweigt nur und greift nach meiner Hand, die sich plötzlich eiskalt anfühlt.
Wir laufen durch die dunklen Gassen und verlassen Häuser, während mir immer mehr die Tränen über das Gesicht laufen. Ich fühle mich hilflos und verloren in diesem Moment, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Plötzlich höre ich Julies verzweifelten Schreie und Folge ihnen, in der Hoffnung sie zu retten.

Doch als ich endlich bei ihr ankomme , sehe ich nur noch eine leblose Gestalt am Boden liegen. Tränen strömen über mein Gesicht, als ich erkenne, dass ich sie für immer verloren hab. Der Schmerz in meinem Herzen ist unerträglich und ich sinke langsam zu Boden, umklammere Julies leblosen Körper und schrei vor Verzweiflung.
Plötzlich werde ich von einem scharfen Schmerz eines durchbohrenden Messers geweckt und öffne die Augen, um festzustellen, dass ich mich immer noch in meinem Bett befinde. Mein Herz pocht noch immer schnell und mein ganzer Körper bebt vor Angst. Panik durchströmt mich, als ich versuche mich in der Dunkelheit umzusehen. Doch dann spüre ich eine warme Hand auf meiner Schulter. Damian. Er sitzt aufrecht und besorgt neben mir, seine Anwesenheit gibt mir Trost. Ich atme tief durch, während ich mich langsam an die Realität von dem Albtraum erhole. „ Emalia was is los" sagt er in einem Hauch. Seine Stimme so schwach.
Ich reibe meine Augen bevor ich Wort fassen kann. „ Ich.... Ich hatte nur einen Alptraum." erkläre ich ihm. „ Was ist passiert ?"
„Ich war allein. Ganz allein. Es war dunkel draußen in den Straßen, ich hab dich und Julie gesucht. Du bist irgendwann aufgetaucht , du warst anders. Kalt. Wir oder eher ich suchte nach Julie. Ich fand sie tot auf , danach spürte ich nur ein Messer in meinem Körper und bin dann aufgewacht." Er nickt. „ Baby es ist alles in Ordnung. Du bist bei mir" flüstert er vor meine Stirn bevor ihr und meinem Mund einen Kuss gab. Ein Hauch von Erleichterung durchströmt mich, als Damian mich an ihn heranzieht. Sein warmes Lächeln im Schlaf beruhigt mich zutiefst.  Ich spüre, wie die Last des Alptraums von mir fällt. Ich weiß, solange Damian an meiner Seite ist, bin ich stark genug, um jede Dunkelheit zu überwinden. In diesem Moment, indem ich von Damians starken Armen umschlossen werde , fühle ich mich sicher.

Amore pericolosoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt