Kapitel 57

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Emalia Florence Amini

Kaum meine Sachen gepackt, schrieb ich noch auf einen kleinen Notizblock, der neben dem Betten lag, dass ich wieder auf der Rückreise bin.
Höchstwahrscheinlich wird Julie es erst morgen lesen können da sie sich heute Nacht mal wieder voll laufen lässt. Julie halt. 

Koffer in der einen Hand , Tasche in der anderen.
. Obwohl es nur ein kurzer Flug ist,  trage ich dennoch was gemütliches. Ein weises top mit grauer Jogging Hose ,kam mir da gelegen. An den Füßen trage ich New Balance Sneaker, am Kopf eine grüne Nike Cap. Ein letzten Blick schweife ich durch das Zimmer, um zu erkennen,ob ich noch irgendwas benötige oder ob noch was fehlt. Mit Entschlossenheit schließe ich die Tür hinter mich und begebe mich zur Rezeption vor. Ich bin mir sicher , dass genau diese Entscheidung die ich für mich getroffen hab die richtige ist.

-

7 Stunden später

Ich steige aus dem Uber aus, hole noch schnell meinen Koffer aus dem Kofferraum herraus , und sehe zu wie der Fahrer wieder verschwindet. Ich bleibe hinter den Gebüschen vor den Riesem Tor am Eingang stehen. Ich habe keine Ahnung was mich jetzt da drin erwarten könnte. Allein der Gedanke , Damian hat mich angelogen und ich würde ihn und eine andere Frau , eine viel schönere Frau als ich selbst es bin mit ihm im Bett erwischen. Sei es nur beim schlafen und nicht einmal das die beiden miteinander verkehren, wüsste ich nicht was ich tun solle. Würde ich einfach am Boden verwurzeln, laut schreien bis ich kein einziges bisschen Luft mehr in meine Lunge habe. Oder würde ich auf die beiden losgehen. So lange bis mich jemanden bändigen würde. Genau dieser Geldanke stresst mich. Mir fällt keine bessere Lösung ein als erstmal in meiner Tasche nach meine roten Marlboro Verpackung zu suchen , mir eine der Kippen zwischen meine Lippen zu stecken und diese anzuzünden . Ich war nie ein großer Fan davon , aber nach dem ganzen Stress hilft es mir mich zu beruhigen. Schließlich hatten es meine Eltern mir mein ganzes Leben vorgemacht. Natürlich rauchte ich auch mal mit meinen Freunden auf dem Schulklo, oder nachts an einem Feld wo uns keiner sah. Aber selbst jemals in meiner Freizeit wo keiner sich mit mir befand zu rauchen kam nie in frage. Doch dennoch tue ich genau dies. Ob mein jüngeres ich von mir heute enttäuscht wäre ? Ich weiß es nicht aber ganz ausschließen würde ich es auch nicht.
Mein Blick schenke ich nun nicht mehr dem Haus sondern dem Himmel. Die Sterne die so wunderschön wie immer leuchten. Sie hatten mich immer bewundert. Wenn meine Eltern damals auf Reisen gingen , erzählte mir Mrs. Smith das die vielen Sterne die Kinder von Mond und der Sonnen sind , und sie jeden Tag eines ihrer Kinder hinunter zu Erde schicken damit es ein Leben führen kann. Wenn eines der Leben zu Ende geht kommen , ihre Kinder wieder als Sterne zurück ins Universum kommen. Das Mond und Sonne, sich nur um die dreimal im Jahr begegnen , weshalb sie ihre große Liebe den Tag für sich haben wollen. Deshalb wäre es an den Tagen wo sie sich treffen auch so dunkel.  Wir auf der Erde würden es nur als Sonnenfinsternis bezeichnen. . Ich liebte immer diese Geschichte. Sie klang nach einer gesunden Beziehung. Einer sehenswerten Beziehung.

Kaum hatte ich mich in meinen Gedanken verloren ,war meine Kippe schon fertig. Es wurde Zeit den Mut zusammen zu fassen und sich seinem Problem zu stellen. Ich öffnete mit dem Schlüssel die Tür und ging zum Eingang des Hauses. Damians Auto und ein weiteres standen draußen, vor der Tür. Das zweite Auto kam mir bekannt vor. Wenn ich mich nicht täusche, ist es von einem der Zwillinge. Welchem genau weis ich nicht.

Amore pericolosoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt