Kapitel 4

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Emalia Florence Amini

„Ms. Amini wenn sie später gehen , könnten sie noch die Post wegbringen?"
Kam es von einer Mitarbeiterin
„Natürlich kann ich das machen ."

Ich sitze gerade bei meinen Eltern in der Firma und bin am arbeiten. Julie hat mich schon dreimal angerufen , wann ich den nachhause komme , weil einer von uns beiden noch einkaufen müsste. Normalerweise wäre ich heute damit dran, aber da ich noch ein Gespräch habe, glaube ich weniger das ich das schaffe.

„Ms. Amini sie können jetzt ins Büro."

Ich mache mich auf dem Weg dahin und öffne die schwarze Glastür, die zum Büro führt. Sofort erkenne ich mein Vater und meine Mutter und weiß, dass es nichts Gutes zu bedeuten hat, wenn beide mit mir sprechen wollen. Sie deuten darauf an mir einen Platz zu nehmen, und den nehme ich auch . Ich setze mich hin. Mein Vater räuspert sich und fängt an, zu reden.

„ So Emalia du könntest etwas für deine lieben netten groß zügigen Eltern machen."
„Wenn ihr jetzt  wieder wollt, dass ich einen euer komischen Geschäftspartner Date und mich damit wieder in einen kompletten Chaos ziehe, könnt ihr das vergessen. Den Scheiß mache ich nicht mehr." kommt es empört von mir.

„ Emalia jetzt übertreib mal wieder nicht so , du hilfts nur deinen Eltern. Dazu ziehst du dich in keinen absolutes Chaos."
„ Es ist doch nicht euer Ernst . Immer wieder wenn ihr mehr Geld machen wollt oder  eure Firma noch größer machen wollt , nutzt ihr mich wie eine Nutte zum Verkauf.  Ich bin eure Tochter nicht irgend eine Nutte die für euch auf Knopfdruck alles macht. Es reicht doch auch irgendwann." kommt es hitzig von mir da ich es mal wieder nicht glauben kann das meine Eltern mir ohne Problem wieder sowas zumuten wollen. Als wäre ich ihr kleiner Butler. Ich bin nicht ohne Grund ausgezogen , nur damit das jetzt in der Firma so weiter geht.

„ Emalia Florence Amini du bist unsere Tochter , du machst gefälligst das was wir wollen. Hast du das Verstanden ?" sprach mein Vater laut. Dabei schlug er auf den Tisch was mich vor Angst zusammen Zucken lies.

Er schlug immer auf den Tisch wenn er jemanden Angst einflößen wollte , um zu zeigen wer das sagen hat.

„Papa ich werde aber für dich doch keine Nutte."
„Du bist aber schon längst eine , also gehe deinen Beruf nach."
„Papa wie kannst du nur so etwas sagen. Ich habe das doch nur für euch gemacht , weil ihr das so wolltet." Ich versuchte mit aller Kraft meine Tränen zurückzuhalten, aber es gelingt mir einfach nicht.

„Wie ich sowas sagen kann ? Ganz einfach weil du es bist. Du bist meine Tochter also entweder gehst du mit ihm aus oder du wirst gefeuert."
„Pa du kannst mich doch nicht feuern , wovon soll ich den meine Miete bezahlen?"
„ Der Typ und dein Job oder Kein Typ kein Job. Ganz einfache Frage."

Im logischsten Sinne wäre es einfach mit dem Typen eine kurze Beziehung zu führen und mein Job zu behalten. Aber ich will und kann das nicht mehr aushalten.  Immer diese Schlagzeilen , das verfolgen auf den Straßen mit den Beleidigungen. Es macht einen kaputt. So sehr kaputt das ich fast jeden Abend mich in meinen Schlaf weine. Ob das jetzt an dem kaltherzigem Verhalten meiner Eltern liegt oder doch eher an dem Problem die sie verursachen.

„ Nein." Gebe ich kurz und stolz von mir. Gleichzeitig wische ich mir meine Tränen von der Wange , und setzte mich aufrecht hin um mehr selbstbewusster rüber zukommen.
„Nein? Wie nein ? Meinst du jetzt nein im Sinne von nein ich will meine Job behalten und führe eine Beziehung mit ihm. Oder Nein in ich führe keine Beziehung mit ihm und nein in mit ich will keinen Job haben ?"
„ Ich gebe mich nicht mehr als eure Nutte ab , gewiss werde ich keine weitere Beziehung führen mit Leuten ,vor allem nicht mehr mit Leuten mit denen ich nichts gemeinsam habe. Darüber hinaus kann ich auch meinen eigenen Job finden.
Den Eltern die ihr Kind lieben würden , würden so etwas nicht von ihnen verlangen."

Damit stand ich ohne weiters auf. Knapp aus dem Büro raus hörte ich meinen Vater mir laut nach schreien „ Wage es dir jemals wieder einen Fuß hier rein zustellen , oder je eine Wort mit oder über uns zu verlieren !"

Kein Job. Keine Eltern.Mein leben könnte gerade nicht besser laufen.

Amore pericolosoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt