Kapitel 73

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6 Tage später

Emalia Florence Amini

Quälen zehre ich mich aus meinem eigenen Bett. Heute ist ein Tag, den ich in meiner Zukunft in meiner baldigen Zukunft noch nicht erwartet hatte. Ich mache mich für die Beerdigung meiner eigenen Mutter fertig. Seid dem Moment, in dem ich diese schrecklichen Nachrichten erfahren habe, fühl ich keinen Glück mehr keine Hoffnung und keine Freude, obwohl mir diese Frau mein ganzes Leben zur Hölle gemacht hat. Sie hat mich gezwungen, Sachen zu tun, die ich nicht wollte, so getan als wäre ich die perfekte Tochter nur um mich zu Hause noch mehr fertig zu machen. Sie hat mich psychisch misshandelt, in eine Essstörung getrieben und noch mehr. Und dennoch sitze ich hier seit Tagen in meinem Bett und bin durchgehend am weinen. Ich traue einer Zeit hinterher, die nie wirklich da war. Ich trauere kleinen Momenten in meinem Leben hinterher, wo wir eine Familie waren, wo wir eine Mutter Tochter dou waren. Unsere Gefühle unser Lächeln nicht gefaket waren. Diese Momente kam viel zu wenig in meinem Leben vor, weniger als die Zahl meines Alters.

Die Decke um meinem kalten Körper geschwungen und mit Damiens großen Jogginganzug an laufe ich zum Kleiderschrank. Ich mache eine Kleiderschrank Tür nach der andern auf und suche nach dem perfekten Outfit. Ein Outfit was unserer Familie würdig ist, würde meine Mutter sagen, ein Outfit, was zeigt, dass ich eine Amini bin . Ich lasse meine Hand über einen schlichten schwarzen Anzug fahren und zieh ihn samt Kleiderbügel heraus. Schnell laufe ich zu meinen Blusen und ziehe eine schwarze, edle Bluse raus mit einem tiefen Ausschnitt. Ein paar goldene Accessoires fehlen dem Ganzen, Uhr, armband und Ohrringe, füge ich diesem Outfit noch hinzu. Ebenso eine schwarze kleine Handtasche und schwarze hohe Schuhe verleihe ich dem Outfit den letzten Touch. Ich bin mir sicher, dieses Outfit würde meiner Mutter gefallen, würde sie es sehen. Es zeigt stärke Selbstbewusstsein und Geld.

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Ich steige aus meinem Auto aus, schau mich um und sehe eine Menschenmenge, einige gewaltige Menschenmenge in der Ferne auf dem Friedhof stehen. Das Wetter ist nebelig, grau, bewölkt und ohne jeden Sonnenschein. Die Zeitung wird bestimmt wieder schreiben. Das Wetter hätte sich der Umstände angepasst, aber dafür müsste eigentlich die Sonne scheinen . Leute, die nichts mit meiner Familie zu tun haben, werden niemals verstehen, was für ein Monster endlich diese Welt verlassen hat.

Mein Blick ist gesenkt. Ich laufe an den Menschen vorbei, bis ich direkt vor dem Grab stehe neben dem Grab steht der Weiß glänzende Sarg mit goldenen Griffen. Ich stelle mich neben meinem Vater. Weder sagt er mir Hallo, noch sage ich ihm hallo. Einige Geschäftspartner meiner Eltern haben mich gegrüßt. Ich wiederum schwieg sie an und ging einfach nur still an ihnen vorbei.

Hier steh ich vor dem Sarg meiner toten Mutter, schweigend neben meinem Vater, lausche den Papst zu. Der eine Rede aus der Bibel liest, er redet davon, dass Gott meine Mutter wieder zu sich geholt hat, dass sie nun hoch in den Himmel aufsteigen wird. Ich allerdings glaube eher, dass sie in dem Moment, als ihr Herz auf hörte, zu schlagen, direkt zum Teufel gezogen wurde.

Der Wind weht die Blätter rascheln , und man kann einige kleine Regentropfen auf den schimmernden Sarg klatschen hören. Eine Gefühlsquelle bricht in mir aus, da ich nicht weiß, ob ich weinen , lachen oder einfach nur schweigen soll. Jeder andere erwartet von mir, dass ich weine und meine Gefühle streben danach da ich meine eigene Mutter verloren habe. Doch im Hinterkopf hab ich die Gedanken die Momente, in dem sie mir das schreckliche angetan hat. Doch das würde mich eher zum Lachen bringen da ich weiß, dass ich dieser Person nie wieder über den Weg laufen werden, da dieses Kapitel endlich abgeschlossen ist und ich nie wieder Angst vor dieser Person haben muss. Das Schweigen ist die einzige richtige Lösung emotionslos damit keiner weiß, was in mir passiert, was in mir vorgeht weil das wäre für die Familie Armin wieder eine schwäche.

Amore pericolosoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt