~1 Chapter~
,,Mummy.", schrie ich durch den vollen Flughafen. Ich sah mich ängstlich um, so viele Menschen an einem Ort war ich einfach nicht gewohnt. Ich drückte meinen Teddy fester an mich, sodass ich ein Gefühl von Sicherheit hatte. Mit grossen Augen drehte ich mich einmal um mich selbst. Wo war meine Mummy?
,,Mummy?!", kreischte ich aus vollem Halse. Langsam machten sich Tränen bemerkbar. Ich hatte solche Angst. ,,Hey, kleine Maus. Was machst du hier alleine?" Eine grosse hübsche Frau sah mich fragend an.
Vergiss nicht was Mummy immer gesagt hat: MIT FREMDEN SPRICHT MAN NICHT!
Ich sah weg und spielte nervös mit meinen Fingern. ,,Du kannst mir Vertrauen. Ich werde dir nichts tun, Indianer Ehrenwort." Ich musste grinsen. Ich mochte Indianer, die haben so schöne Pferde und Federn. ,,Ich habe meine Mummy verloren.", schluchzend sah ich die Frau an.
Meine Mummy kann mich doch nicht einfach alleine lassen. ,,Sollen wir zum Ausgang gehen und dort deine Mutter aufrufen lassen?" Ich schüttelte den Kopf. ,,Mummy hat gesagt, wenn ich sie mal verliere muss ich genau dort stehen bleiben, wo ich bin." Die Frau lächelte mich sanft an. Sie hatte so schöne Haare wie Mummy, aber Mummy hatte kürzere. ,,Da hat deine Mutter recht, aber du willst sie doch wieder finden oder?" Ich nickte fest mit meinem Kopf. ,,Gut, dann müssen wir zur Auskunft und deine Mutter aufrufen lassen."
Sie reichte mir ihre Hand, die ich zögernd annahm. ,,Ich heisse übrigens Eleanor und du?", fragend sah sie zu mir rüber. Sollte ich ihr meinen Namen verraten? Ich schwieg und schmiegte mich an meinen Teddy. An der Auskunft angekommen erzählte Eleanor dem Mann meine Geschichte und er nickte kurz. ,,So jetzt musst du uns nur deinen und deine Mutter ihren Namen verraten." Ich wollte nicht, dass sie wissen wie ich oder meine Mummy heissen, aber ich wollte meine Mummy wieder finden. ,,Ich heisse Liv und meine Mummy Grace."
Sie nickte und sagte es dem Mann, da ich so leise gesprochen hatte, sodass er mich nicht verstehen konnte. ,,An Alle: Liv vermisst ihre Mutter Grace. Nochmals: Liv vermisst ihre Mutter Grace." ,,Wenn sie sich nicht in einer viertel Stunde meldet, müssen sie Liv zur Polizei bringen." Eleanor sah mich mitfühlend an. ,,Wollen wir uns auf die Bank setzten und solange auf deine Mutter warten?!" Ohne mich antworten zu lassen zog Eleanor mich zur Bank und hob mich hoch, damit ich mich drauf setzen konnte. ,,So Liv willst du mir etwas über dich erzählen?", Eleanor sah mich fragend an.
Eleanor war sehr nett, aber trotzdem war sie eine Fremde, deshalb schüttelte ich den Kopf. ,,Gut dann erzähle ich dir etwas über mich." ,,Ich heisse Eleanor Jane Calder und komme aus London. Ich habe keine Geschwister, aber dafür einen zuckersüssen Hund namens Bruce. Hast du Haustiere?"
Ich schüttelte den Kopf, aber ich wollte schon immer einen Hund haben. Ich habe Mummy sooft nach einem Hund gefragt, aber sie wollte keinen. ,,Meine Lieblingsfarbe ist Lila und mein Lieblingsessen ist Schokolade, aber die kann ich durch meinen Job nicht so oft essen."
Ich sah sie mit grossen Augen an. ,,Aber Schokolade ist so Lecker warum darfst du das nicht essen?" Sie musste Kichern. ,,Ich bin Model, da muss man eine gute Figur haben." ,,Momel was ist das?" Ich sah sie verwirrt an. ,,Nein, nicht Momel sondern Model. Ich ziehe hübsche Kleider an und mache Fotos von mir oder laufe mit den schönen Kleidern vor Menschen." Sie lächelte mich an.
,,Wow, ich will auch Model sein." Sie wuschelte mir durch meine Blondes Haar. ,,Ich mag dich Liv wir werden sicher gute Freundinnen.", und mit diesem Satz entlockte sie mir ein Grinsen.
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,,Tut mir leid Miss Calder, aber wir können nichts tun. Sie warten schon eine geschlagene Stunde und allmählich glaube ich dass, das Mädchen mit absicht ausgesetzt wurde.", empört sah Eleanor den Mann an. ,,Wenn ich sie jetzt bitten könnte nochmals einen Aufruf zu starten oder wollen sie eine Schlechte Schlagzeile über ihren Flughafen lesen. Ich habe schon den Perfekten Titel für die Schlagzeile: Mann will kleinem Mädchen nicht helfen." El funkelte ihn an.
Er seufzte geschlagen und sprach zum fünften mal den gleichen Satz ins Mikrofon. ,,Liv vermisst ihre Mutter Grace, bitte Melden." ,,M'am es hat keinen Sinn. Die Dame hätte sich schon längst gemeldet."
Mir stiegen wieder Tränen in die Augen. Wollte mich Mummy nicht mehr? ,,Na Dankeschön, Sie haben die kleine zum weinen gebracht." Eleanor nahm meine Hand und verliess mit mir den Flughafen. ,,Ich will zu meiner Mummy.", schluchzte ich. ,,Ach, Süsse. Wir bringen dich erst mal zu mi-" bevor sie ihren Satz beenden konnte klingelte ihr Handy.
,,Hey Schatz."
,,Ist eine lange Geschichte."
,,Nein, ich erzähl es dir gleich zuhause."
,,Louis, du bist so ungeduldig."
,,Ich bin auf dem Weg."
,,Ich dich auch."
,,So, wir müssen hier nur noch ein Taxi zum stehen bringen und schon sind wir bei mir." Eleanor bemerkte das ich fror, weshalb sie sich ihre Mütze auszog und sie mir anzog. Nach einer kurzen Zeit hielt ein gelbes Auto an und wir stiegen ein. ,,Wir können doch nicht Mummy alleine lassen.", sagte ich.
,,Deine Mummy ist schon ein grosses Mädchen sie kann auf sich aufpassen." Ich nickte und sah aus dem Fenster. Es vielen viele kleine Schneeflocken. Mummy und ich waren nach London gekommen, weil es hier so schön schneit und wir Weihnachten hier feiern wollten. Aber ohne Mummy will ich gar kein Weihnachten feiern.
,,Livy wir sind da." Eleanor nannte mich jetzt Livy und ich sie El. Sie machte mir die Tür auf und half mir auszusteigen. Wir standen vor einem grossen schönen Haus. ,,Ist das dein Zuhause?", fragte ich neugierig. ,,Nein, das meines Freundes aber gefällt es dir?" Sie bekam von mir ein kurzes Nicken. Wir gingen gemeinsam zum Haus. Sie öffnete die Tür und sofort schlug mir die Wärme ins Gesicht.
,,El.", schrie eine Stimme. Ein grosser Mann kam auf uns zu gerannt. Schnell versteckte ich mich hinter Eleanors Beinen. ,,Nanu, wer ist den diese kleine Maus?" ,,Willst du sagen wie du heisst?" Eleanor sah mich fragend an. Ich schüttelte nur ängstlich den Kopf. ,,Louis das ist Liv, Liv das ist mein Freund Louis." Louis winkte mir zu. Schüchtern wank ich ihm ebenfalls zu.
,,Magst du deine Jacke ausziehen?" Ich nickte und öffnete langsam die Knöpfe meiner Jacke bevor ich aus ihr schlüpfte. Ich zog mir die Mütze aus und gab sie El zurück. Eleanor nahm mir meine Jacke ab und hängte sie auf.
,,Komm wir zeigen dir das Wohnzimmer. Dort hat es auch einen Warmen Kamin."
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Another Daddy Story /1D
FanfictionEigentlich hatten Liv und ihre Mutter vor einen schönen Weihnachtsurlaub nach London zu unternehmen, aber dieser wurde alles andere als schön. Erlebt die lustige und verrückte Geschichte der kleinen Liv. Sie wird nicht nur in London schöne sond...