67~Asshole

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~Chapter 67~

,,Wieso gibst du dir soviel Mühe für diesen Junge?", schnauze mich Noah an. ,,Noah, geh mir nicht auf die Nerven. Ich habe ihn zum Abendessen eingeladen und nicht dich, du bist nur zufälligerweise da, weil mein Dad dich und deine Familie eingeladen hat.", genervt bürstete ich zum 5 Mal mein blondes Haar.

Noah blieb ausnahmsweise mal still und ich konnte mich endlich fertig machen. Es war nicht so, dass ich etwas für Austin empfand, aber seit ich wusste, dass er ebenfalls aus Argentinien kam hatte ich so ein komisches Gefühl. Als ob ich ihn mein Leben lang kenne würde und gleichzeitig aber auch nicht.


,,Jetzt sei ein lieber Junge und mach der hübschen Liv ein Kompliment.", sprach ich in einer Babystimme zu Noah. Er verdrehte die Augen und schlug mir auf den Hintern. ,,Noah Jurjin Tomlinson wie konntest du nur.", sagte ich empört.


,,Du weisst ganz genau, dass ich nicht so heisse und langsam wird es Zeit runter zu gehen.", kichernd folgte ich meinem Besten Freund in die unterste Etage. ,,Da seit ihr ja endlich." Eleanor drückte mir einen Kuss auf die Wange was nicht so einfach war da sie einen Kugelrundenbauch hatte.


,,Na, mein kleiner.", flüsterte ich nahe am Bauch. Ich freute mich sehr auf meinen, was auch immer es war. Ich wusste, dass es ein Junge werden würde.

,,Wann kommt den dein geheimnisvoller Bekannter." Sie wackelte vielsagend mit ihren Augenbrauen wobei ich ihr auf die Schulter schlug. ,,Er ist kein geheimnisvoller Bekannter nur ein netter Junge von neben an."

Wenn man vom Teufel spricht. Es klingelte an der Tür und ich machte sie grinsend auf. Austin sah sehr gut aus und ich nahm ihn in den Arm. ,,Hey.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich wusste dieser Junge war etwas besonderes.

,,Komm rein." Ich schloss die Tür hinter ihm und wir gingen gemeinsam ins Esszimmer. ,,Leute, das ist Austin, Austin das ist mein Vater Liam, meine Tante Eleanor, mein Onkel Louis, meine baldige Stiefmutter Danielle-", ich hielt inne und sah meinen Vater eindeutig an. ,,und zu guter Letzt mein echt nerviger Bester Freund Noah."

Austin lächelte in die Runde und wir setzten uns damit wir anfangen konnten zu essen.

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,,Was hast du eigentlich nach der Schule so vor?", wollte mein Vater wissen weshalb ich genervt stöhnte. ,,Was? Das war eine stink normale Frage.", hob er abwertend seine Hände. ,,Ich weiss es noch nicht genau, aber auf jeden fall sollte es etwas mit Wissenschaft zu tun haben."

Ich liess schockierend meine Gabel fallen und rief: ,,Bist du mein verschollener Zwillingsbruder oder was? Das will ich auch machen." Alle lachten nur er hatte ein gequältes Lächeln auf den Lippen. Irgendetwas stimmte plötzlich nicht mit ihm den er blieb für den Rest des Abends still auf seinem Platz.

Nachdem wir zu ende gegessen hatten bot ich an abzuwaschen und nahm gleich Austin mit. ,,Was ist den los?", fragte ich während ich das Geschirr abtrocknete. ,,Nichts.", murmelte er. Ich sah in vielsagend an und er meinte daraufhin. ,,Als du sagtest, dass ich dein verlorener Zwillingsbruder sein könnte musste ich daran denken nie Geschwister zu haben. Ich meine, vielleicht hatten meine Eltern vor mir noch ein Kind oder auch nicht. Ich werde immer in der Ungewissheit leben."

Ich wusste nicht was ich sagen könnte weshalb ich ihn einfach nur umarmte. Manchmal hatten Taten grössere Auswirkung als Worte. ,,Ach, nur Freunde also.", genervt drehte ich mich von Austin weg und sah Noah an.

,,Noah, wir haben uns nur umarmt und sind nicht gleich ins Bett gesprungen." ,,Hör mir mal gut zu du drei Käse hoch. Liv, hat bereits einen Freund und obwohl ich ihn überhaupt nicht ausstehen kann wird meine kleine Livy ihn nicht betrügen und schon gar nicht mit dir. Hast du mich verstanden.", zischte er Austin an.

,,Noah.", rief ich laut. ,,Geht es dir noch gut? Wie Austin bereits gesagt hat haben wir uns nur umarmt nicht mehr oder weniger. Und meine Beziehung zu Zac geht dich nichts an." Ich war stinkwütend was spielte sich Noah den so auf.

,,Tut mir ja leid, aber sein Herz wurde schon einmal gebrochen als du in dieses Gott verdammte Haus gegangen bist obwohl er dir gesagt hat, dass du das nicht tun sollst.", dass hat er jetzt aber nicht gesagt.

,,Denkst du etwa nicht, dass ich es jeden einzelnen Tag meines erbärmliches Daseins bereue? Denkst du etwa nicht, dass ich wenn ich könnte alles zurückdrehen würde? Denkst du etwa es hat mir Spass gemacht von den Typen geschlagen und misshandelt zu werden?", schrie ich mir die Seele aus dem leib.

,,Ich denke rein gar nichts, weil du dich keinem anvertraust. Es ist jetzt länger als ein halbes Jahr her und du hast es immer noch keinem erzählt. Denkst du etwa ich bemerke nicht, dass du in letzter Zeit total aufgewühlt und kein Auge zu getan hast."

Währendem wir uns anschrien kamen Eleanor, Louis, Danielle und mein Dad hineingestürmt.

,,Wenn du mir die nötige Verarbeitung Zeit nicht lässt sind wir wohl keine Freunde mehr."

Ich konnte es einfach nicht fassen, dass er dieses Thema anspricht und mir noch für alles die Schuld gibt. Ich weiss, ich war leichtsinnig und Naive aber das ist kein Grund mich fertig zu machen.


Noah machte gerade den Mund auf um weiter zu Diskutieren als uns ein Spitzer Schrei zusammen zukucken liess. Wir drehten uns um und ich wurde vor schock kreidebleich.

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Another Daddy Story /1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt