~Chapter 55~
Er sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an und atmete schwer aus seinem Mund. ,,Einen Freund.", wiederholte er spitz. Ich wollte gerade den Mund öffnen um etwas zu sagen, als er die Tür öffnete und eine Handgeste nach draussen machte. ,,Zayn, ich muss mit meiner Tochter unter vier Augen sprechen."
Zayn sah mich unsicher an, da ich nicht noch mehr Stress mit meinem Vater wollte gab ich ihm ein Zeichen sodass er aus der Tür ging. Dad fuhr sich wütend durch die Haare und ich hatte das Gefühl, dass er sich innerlich versuchte zu beruhigen.
,,Liv, du bist gerade aus dem Koma erwacht und deshalb möchte ich dich nicht belasten-", er machte eine theatralische Schweigeminute. ,,Aber hast du deinen Verstand verloren! Du bist 15 Jahre alt und hast nichts mit Jungs am Hut.", schrie er. Ich zuckte durch seinen lauten Ton zusammen.
,,Noah, ist auch ein Junge.", murmelte ich missbillig. ,,Bring mich nicht zur Weissglut. Noah, ist der Sohn von Louis und Eleanor." ,,Adoptivsohn.", korrigierte ich ihn. Ich hatte das Gefühl, dass er denkt ich provozierte ihn mit Absicht.
,,War es dieser Junge, der dich in diese Gefahr gebracht hat? Hat er dich wohlmöglich angeschossen?", schrie er. Ich sah schweigend auf meine Hände. ,,Antworte mir.", brüllte er sodass die Bilder im Zimmer wackelten.
,,Nein, verdammt.", mittlerweile sammelten sich Tränen in meinen Augen. Ich konnte ihm doch nicht die Wahrheit sagen. Er würde sich nur selbst die Schuld geben, obwohl es Eindeutig meine Schuld war.
,,Wessen dann? Sag mir verdammt nochmals wessen Schuld es war? Weisst du eigentlich was du mir damit angetan hast?", er raufte sich verzweifelt an den Haaren. ,,Meine! Es war meine Schuld ich war so doof. Ich wollte dir verdammt nochmals beweisen, dass ich mich aus Problemen selber rausboxen kann."
,,Du hast mir nichts bewiesen, nur das du noch unfähiger bist als ich dachte." Er hielt sich erschrocken die Hand vor seinen Mund. Ich sah nur traurig auf mein Bett. Er hatte doch recht ich habe nichts ausser Chaos in sein Leben gebracht.
,,Eleanor hätte mich am Flughafen lassen sollen." Er riss seine Augen weit auf und liess sich mit einem plumper auf das Bett fallen. ,,Sag so etwas nicht.", flüsterte er leise.
,,Es stimmt doch, seit ich bei dir bin hast du nichts anderes als Probleme." ,,Okay, es mag stimmen, dass es mit dir alles andere als einfach ist, nichts desto trotz bist und bleibst du meine Tochter." Er nahm mich sanft in den Arm und ich schlang meine um seinen Körper. Ich habe es vermisst meinen Daddy zu umarmen.
,,Du erzählst mir erst was passiert ist, wenn du dafür bereit bist." Ich nickte und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
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,,Ich will nicht." Er sah mich genervt und verwirrt an. ,,Liv, du kannst deine zwei Besten Freunde nicht für immer ignorieren.", sagte Dad. ,,Und ob ich das kann! Der Einte ist nicht besser als der andere. Sie haben mich im Stichgelassen."
Er lief zur Tür und sagte: ,,Ich lass sie jetzt rein." Mit einem verzweifelten Seufzer liess ich mich rückwärts auf das Bett fallen. Ich hörte Schritte, aber ich dachte nicht einmal daran die Augen zu öffnen. ,,Liv?", die Stimme meiner besten Freundin liess mein Herz höher schlagen, aber ich dachte immer noch nicht daran meine Augen zu öffnen.
,,Komm schon Liv.", sagte auch Noah. Sie können mich alle beide. ,,Es tut uns doch leid wir wollten dir nur helfen." Ich setzte mich ruckartig auf. Wenn sie so weiter sprachen platz mir bald der Kragen.
,,Helfen? Ihr habt mir nicht geholfen. Du, Payton bist zu meinem Vater gerannt und hast ihm erzählt wo wir uns treffen wollten und du Noah hast mir nicht einmal zu gehört und lieber mit deiner Freundin rumgemacht. Unter besten Freunde verstehe ich etwas anderes.", beleidigt verschränkte ich meine Arme vor der Brust.
,,Du hast uns nicht einmal eine Wahl gegeben. Warum hast du mich nicht angerufen und mir die Situation erklärt? Ich bin dein bester Freund ich hätte dir geholfen.", rief er.
,,Keine Wahl? Diese bescheuerte Tina hasst mich. Sie macht doch alles dafür, dass wir uns nicht mehr sehen können. Wann haben wir uns zum letzten Mal gesehen? An Eleanors Geburtstag? Sonst hiess es immer, sorry Liv ich bin mit Tina unterwegs, sorry Liv Tinas Schlange schmeisst eine Geburtstags Party. Welches Mädchen schmeisst eine Party für eine verdammte Schlange.", ich redete mich wund. Ich wollte alles los werden.
,,Du bist Eifersüchtig.", sagte er grinsend. ,,Ach, halt die Klappe." ,,Liv du weisst doch, dass wir dich lieben. Es tut mir- nein, uns furchtbar leid-"
Die Tür ging auf und ich hielt schockierend meinen Atem an. Wieso musste ausgerechnet Sie auftauchen?
Feedback? Wer könnte es wohl sein? Votes & Kommis da lassen danke💋
-Bild von Payton und Noah
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Another Daddy Story /1D
FanfictionEigentlich hatten Liv und ihre Mutter vor einen schönen Weihnachtsurlaub nach London zu unternehmen, aber dieser wurde alles andere als schön. Erlebt die lustige und verrückte Geschichte der kleinen Liv. Sie wird nicht nur in London schöne sond...