Another Daddy Story /1D

#6 ~Do you wanna build a snowman?✓

~6 Chapter~

Nach und nach viel der Schnee immer mehr und nach und nach vermisse ich meine Mummy sehr. Es ist jetzt schon eine ganze Woche vergangen und von meiner Mummy fehlt jede Spur. Jacob und ich sind einfach unglücklich nicht das Eleanor und die anderen nicht nett wären, aber sie sind einfach nicht Mummy. Mittlerweile habe ich mich an das kalte Wetter in London gewöhnt. Ich mochte Schnee schon immer, aber ohne Mummy macht es keinen Spass Schneemänner zu bauen oder Schnee Engel zumachen.

Seufzend sah ich aus dem Fenster. Die kleinen Schneeflocken flogen mit dem Wind während ich sie beobachtete. Schon seit einer Ewigkeit sitze ich nun auf dieser Fensterbank und sehe raus. Ab und zu sind die Jungs oder El ins Zimmer gekommen um nachdem rechten zusehen, aber richtig gesprochen hatte ich mit ihnen heute noch nicht. Mir war einfach nicht danach irgendetwas zu tun.

knock, knock, knock, knock

Verwirrt sah ich zur Tür. Wer klopfte, denn so oft an? Die Tür ging auf und ein grinsender Liam kam mit den anderen rein. Sie hatten lustige Weihnachtsmützen an.

,,Do you wanna build a snowman?", fing Liam an zu singen. Ich musste leicht schmunzeln, dass war ein Lied von meinem Lieblingsfilm Frozen. ,,Come on lets go and Play", sang jetzt Niall. Sie bildeten einen Kreis um mich. ,,I never see you anymore." Louis lächelte mich an bevor er mich in seine Arme nahm. ,,Come out the door. It's like you've gone away-", raunte mir Zayn ins Ohr. Er hatte so eine schöne Stimme. ,,We used to be best buddies and now we're not i wish you would tell me why!-", sangen Harry und Louis gemeinsam. Sie sahen mich alle gespannt an, ich glaube sie wollten, dass ich jetzt denn nächsten Teil singe. Ich sah kurz zu Jacob um sicher zugehen ob ich singen sollte. Er nickte mir aufmunternd zu. Ich nahm tief Luft und sang: ,,Do you wanna build a snowman? It doesn't have to be a snowman."

Ich sprang in die Arme der Jungs. ,,Gruppenkuscheln, Yeah.", freute sich Louis. ,,Ich hab euch lieb.", meinte ich. ,,Wir dich auch."

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,,Ich möchte nicht gehen.", weinte ich. Die Frau sah mich mitleidig an, aber sie hat gesagt ich müsste mit ihr ins Kinderheim kommen. ,,M'am kann Liv nicht noch ein bisschen länger bleiben?", Eleanor sah sie flehend an. ,,Liv ist schon zu lang bei Ihnen. Sie müssen zurück in ihren Alltag finden und in zwei Wochen, wenn wir Mrs. Costa nicht gefunden haben müssen wir Liv zurück nach Argentinien schicken. Dort kommt sie vorübergehend in ein Heim während die Behörden dort eine Pflegefamilie für sie suchen.", sagte sie so sachlich wie nur möglich.

 ,,Das können sie doch nicht tun. Sie hat sich gerade erst an uns gewöhnt.", rief Liam wütenden. ,,Tut mir leid Mr. Payne, aber ich mach hier nicht die Gesetzte."

Ich ging ein paar Schritte auf Liam zu und sagte leise: ,,Ich will nicht das Jacob sich nicht wohl fühlt und er hat sich gerade an dich gewöhnt. Könntest du auf ihn aufpassen?" Ich sah ihn mit meinen grossen grünen Augen bittend an. Er hockte sich in die Knie damit wir auf Augenhöhe waren. ,,Ich werde auf ihn aufpassen sowie auf keinen anderen." Er nahm mich fest im Arm. Ich schling meine Arme um seinen Hals und drückte ihn ganz fest. Er war für mich wie ein Daddy, denn ich nie hatte.

Ich lies langsam von ihm ab, er drückte mir noch einen kurzen Kuss auf die Wange. Schnell ging ich auf Eleanor zu die mich auf den Arm nahm. ,,Ich werde dich so vermissen, Livy.", sagte sie schluchzend bevor sie noch etwas hinzufügte: ,,Aber wir werden alles mögliche machen um dich so schnell wie möglich daraus zu holen."

Ich umarmte die anderen auch noch zum Abschied. ,,Hast du alles?", fragte mich die Frau. Ich nickte langsam. Sie nahm mich an die Hand bevor wir nach draussen gingen winkte ich Jacob noch kurz zu. Er soll es besser haben als ich, er war immer ein braver Bär und das hatte er verdient. Die Tür schloss sich langsam und wir liefen auf das grüne Auto zu.

Jetzt hiess es zum zweiten mal Abschied nehmen. Von meiner ersten Familie und von meiner zweiten.

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