~Chapter 72~
Langsam schlug ich meine Augen auf und versuchte mich zu strecken, wie ich es eigentlich jeden Morgen machte, nur dieses Mal war es anders. Meine Arme gingen nur knapp bis zum Nacken und sie waren zusammen gebunden. Panisch sah ich mich um, um nur kurz später zu realisieren, dass ich mich nicht in meinem Zimmer befand, geschweige den in meinem Haus.
Erinnerungsfetzen kommen langsam zurück. Die Erkenntnis, dass mich Austin entführt hatte lässt mich erschaudern. Er ist so ein kranker Mensch und was er den anderen Frauen angetan hat... Mir stieg Galle in den Hals als ich zurück an vor 6 Monaten dachte.
,,Na sie doch einer Mal an unsere Prinzessin ist auch einmal wach.", die rauchige Stimme lief auf mich zu. ,,Hallo meine hübsche. Wie geht es dir den heute?", ein krankes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit und als er näher trat weiten sich meine Augen.
Holly Krabs, diesen Mann wollte ich auf der Strasse sicher niemals begegnen. Er hatte sich seine Haare grün gefärbt, die Lippen rot angemalt und sich falsche Silberzähne reinmachen lassen.
Alles in einem sah er so aus als würde er nicht zurückschrecken mir etwas anzutun.
,,Traust du dich nicht mit mir zu sprechen, Honey?", langsam strichen seine eiskalten Finger meinen Halshinunter. ,,Lass mich in ruhe du kranker Psycho.", zischte ich.
Ruckartig stellte er sich auf, bevor er anfing laut und unheimlich loszulachen. ,,Du darfst mich nicht Psycho nennen nur meine Mutter darf das.", und schon spürte ich einen stechenden Schmerz an meiner Wange. ,,Lass sie in ruhe.", brüllte eine Stimme in den Raum.
,,Justin, sie hat mich einen Psycho genannt. Du weisst doch, dass das nur meine Mami darf.", sagte er in einer kindlichen Stimme. Was ist nur los mit diesem Mann?!
,,Ist schon okay. Sie wird es nicht mehr tun habe ich recht, Liv." Da ich wollte, dass dieser verrückter endlich verschwindet sagte ich ,,Ja." ,,Hast du gehört sie wird es nicht mehr sagen und jetzt geh etwas essen." Er nickte und verschwand endlich aus diesem Raum.
,,So wie sollte ich diesen werten Herren nennen? Ich hätte ein paar Optionen, da wäre einmal Austin, Justin, Kidnapper, Entführer, Arschloch, Lügner, Verrückter. Wähl dir ruhig einen Namen aus!"
,,Ich habe es dir gestern versucht zu erklären, aber du bist völlig ausgerastet." ,,Aha, ich hätte ruhig bleiben sollen, also du mir sagtest du warst derjenige, der mir vor fast einem Jahr so etwas schlimmes angetan hat. Ich war so dumm und Naive, dass ich dich vor meiner ganzen Familie beschütz und verteidigt habe. Weisst du ich hoffe sie finden dich und du wirst in einer verdammten Zelle verrotten..."
,,Hör auf!", schreit er. ,,Was wenn nicht? Wirst du mich aus so misshandeln wie all die anderen Frauen?" ,,Ich habe keinen Misshandelt, okay und jetzt geh mir nicht auf die Nerven. Ich muss mich konzentrieren bevor die anderen kommen?"
,,Anderen?", fragte ich verängstigt.
,,Ja, die anderen! Sie haben diesen scheiss mit den Frauen abgezogen. Ich bin wie du ein Opfer.", ich schnaubte verächtlich, wen wollte er hier bitte schön verarschen?!
,,Ich weiss du glaubst mir nicht, aber wenn du mir einfach sagen würdest was du weisst, wäre es für mich viel einfacher."
,,Einfacher, wäre es wenn du mich jetzt frei lässt und wir die Sache vergessen bevor ich die Polizei anrufe."
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,,Du kannst nicht, die ganze Zeit nichts zu dir nehmen." Er schiebt das Tablet mit essen zu mir rüber. ,,Woher soll ich wissen, dass es nicht vergiftet ist?", mit einer hochgezogenen Augenbraue sehe ich ihn fragend an. Er nimmt sich eine Gabel voll und stopft es sich in seinen Mund.
,,Da du es jetzt im Mund hattest werde ich es ganz bestimmt nicht mehr essen." Er seufzte genervt. ,,Was wollen wir jetzt machen? Wirst du mich mein ganzes Leben lang festhalten oder hast du auch vor m-", wir wurden unterbrochen indem laute Männerstimmen herumbrüllten.
,,Dass tut mir jetzt leid.", Austin holte aus und schlug mir ins Gesicht. Erschrocken fiel ich zu Boden. ,,Tu so als wärst du bewusst los, sonst tun sie dir noch schlimmeres an, als das gerade eben."
Die Tür wird aufgerissen und lachende Stimmen treten herein. ,,Oh, was hast du den mit diesem Mädchen gemacht? Ich dachte der Spass würde erst anfangen, wenn wir eintreffen.", Ich konnte, dass grinsen des Mannes gut aus seiner rauchigen Stimme heraushören.
,,Jungs, das Weib ging mir so auf die Eier, da musste ich ihr zeigen, wer der Boss ist, dass sie so leicht ohnmächtig wird konnte ich nicht ahnen.", Austin oder Justin wie auch immer lachte unsicher.
,,Gut gemacht, hast du schon etwas aus ihr herausbekommen?" ,,Nein, noch nicht ich werde sie so lange bearbeiten bis sie mit der Spracherausrückt." ,,Sollen wir das nicht übernehmen? Sie wird sicher mit uns sprechen, wenn wir sie ein bisschen gefügig machen."
Drogen?!
,,Nein, nein Crazy Steve hat es schon bei ihr versucht ging nicht gut aus. So wird es eine Ewigkeit dauern bis sie endlich spricht." ,,Und ihre reiche Familie hat sie sich noch nicht an die Medien gewandt?"
,,Nop, nur etwa hundert Nachrichten auf ihrem Handy hinterlassen." ,,Naja, wie auch immer wir sind im Wohnzimmer mit unseren Chicas und amüsieren uns ein bisschen." Als die schwere Tür sich schloss öffnete ich ruckartig meine Augen und rutschte nach hinten bis mein Rücken die Wand berührte.
,,Es tut mir leid..." ,,Spars dir und bring mich endlich hier raus." ,,So einfach funktioniert, dass nicht." ,,Kann ich Noah wenigstens eine Nachrichtig hinterlassen. Er hat heute nämlich Geburtstag und wenn ich mich nicht melde wird er etwas ahnen." ,,Solltest du etwas versuchen, werde ich die Nachricht nicht weiter senden.". sagt er streng.
Gott sei dank, gibt es iCarly, diese Serie hatte mir viele Tips und Tricks beigebracht und so versuche ich eine heimliche Botschaft an meinen Giby zu schicken. Ich hoffe Noah geht es gut und er wird es verstehen.
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,,Vergiss nicht keine Tricks!"
,,Happy Birthday Noah! Es tut mir leid, dass ich an deinem Geburtstag nicht da sein kann, aber ich brauche eine Auszeit und hätte ich es dir erzählt wärst du sicher ausgerastet. Weisst du noch an deinem 9 Geburtstag haben wir um die Ecke im North Flügel verstecken gespielt. Da kam ein Junge den du gar nicht leiden konntest Giby. Er mochte mich und das gefiel dir nicht, aber nach einer Zeit freundete ihr euch an. Jedenfalls hattest du ihn und andere Freunde zum Geburtstag eingeladen. Ich will nur, dass du dich an diesem Besonderen Tag an deinem 9. Geburtstag erinnerst. Happy Birthday Buddy."
,,Gut, dass du einmal auf mich hörst."
Feedback? Es tut mir soooo leid, dass ich einen ganzen Monat nicht geschrieben habe, aber ich hatte zu viel zu tun und mir fiel nichts ein. Vielleicht könnt ihr mir ein paar Ideen liefern.
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Another Daddy Story /1D
FanfictionEigentlich hatten Liv und ihre Mutter vor einen schönen Weihnachtsurlaub nach London zu unternehmen, aber dieser wurde alles andere als schön. Erlebt die lustige und verrückte Geschichte der kleinen Liv. Sie wird nicht nur in London schöne sond...