#4~Daddy's Picture✓

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~4 Chapter~

,,Hast du keinen Hunger?", Niall sah mich fragend an. Ich schüttelte traurig meinen Kopf. Ich wollte nicht alleine sein, ohne Mummy und ohne Eleanor. Ich hatte vorher gehört gehabt wie sie mit den Jungs gesprochen hatte und ihnen erzählt hatte, dass ich in ein Kinderheim musste. Ich wollte nicht in ein Kinderheim ich will zu meiner Mummy.

,,Du musst doch etwas essen." Liam strich mir führsorglich durchs Haar. Von allen mochte ich ihn und Eleanor am Meisten. Die anderen waren auch Nett, aber trotzdem mochte ich, die zwei mehr. ,,Ich habe keinen Hunger.", murmelte ich niedergeschlagen. Liam nahm mir Jacob ab und sagte: ,,Ich habe Hunger. Ich will nur mit Livy essen." Ich musste Grinsen. Ich wusste gar nicht das Jacob sprechen konnte. ,,Jacob, bist du dir ganz sicher das du Hunger hast?", mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich ihn fragend an. Er nickte und ich stand auf. ,,Gut wir gehen essen."

Mit Jacob in der Hand liefen wir in die Küche wo Louis, Harry, Niall und Zayn sassen. Eleanor musste Arbeiten gehen. ,,Wie hast du sie dazu gebracht zu essen?", fragte Zayn. ,,Tja, ich habe so meine Methoden." Liam grinste ihn an und setze sich.

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,,Harry, ich weiss nicht ob ich das kann.", misstrauisch schaute ich ihn an. Nachdem wir gegessen hatten wollten Louis und Harry Fussball spielen gehen. Da ich noch nie Fussball gespielt hatte wollte es mir Harry beibringen und Louis stand im Tor. ,,Du kannst das. Du musst nur den Ball zu Louis kicken.", demonstrierte er mir. Harry schoss den Ball zu mir und ich kickte ihn so fest wie möglich, aber ich kickte anstatt den Ball die Luft. Schnell verlor ich mein Gleichgewicht und viel auf meinen Hintern. ,,Oh Gott Liv." Ich musste vor mich her lachen. ,,Geht's dir gut?", die zwei Jungs sahen mich fragend an. Ich musste grinsen und nickte. ,,Tat gar nicht weh." Sie halfen mir dabei aufzustehen und wir spielten weiter.

Nach einer Zeit machten wir eine Pause und setzten uns auf den Rasen. ,,Glaubt ihr die anderen Kinder werden mich mögen?", fragte ich. Sie sahen mich verwirrt an und Louis fragte: ,,Was meinst du?" ,,Naja, ich habe dich und Eleanor sprechen hören und sie meinte ich müsste in ein Kinderheim. Denkst du sie werden mich dort mögen?"

Für Louis ging ein Licht auf Harry hingegen sah immer noch verwirrt aus. ,,Keine Angst wir werden alles machen, damit du bei uns bleiben darfst bis man deine Mutter gefunden hat." Ich nickte und umarmte die beiden. Sie waren alle so nett zu mir obwohl sie mich nicht richtig kannten.

,,Jetzt musst du ins Bett gehen, es ist schon spät." Harry hob mich auf seine Schultern und gemeinsam gingen wir ins Haus zurück. Wo die anderen einen Film schauten. ,,Hattest du spass?", Liam sah mich fragend an. Ich nickte müde.

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Als es ganz Still im Haus war machte ich leise das Licht an. Ich konnte einfach nicht einschlafen, der Gedanke, dass ich in ein Kinderheim gehen muss machte mich einfach nur Nervös. Als es im Zimmer endlich hell war setzte ich mich zurück aufs Bett. Ich musste ganz leise sein, denn Jacob schlief schon und ich wollte ihn nicht wecken sonst wird er böse und ich mochte es nicht, wenn Jacob böse ist.


Ich hob mein Kissen an und nahm langsam, dass alte Bild hervor. Es war ein Bild von meinem Daddy als er 16 Jahre alt war. Ich hab meine Mummy mal mit diesem Bild erwischt. Als ich sie darauf angesprochen hatte meinte sie nur dass es nicht wichtig sei also habe ich das Bild heimlich mitgenommen. Nach ein paar Tagen hatte mich Mummy gefragt ob ich das Bild gesehen hätte, aber ich habe gelogen und gesagt das ich nicht weiss wo es ist. Sie hat dann gemurmelte: ,,Das war das einzige Bild von deinem Vater." Sie dachte ich hätte es nicht gehört, aber da lag sie falsch.


,,Ach, Daddy ich versteh einfach nicht wieso du uns nicht willst. Mummy ist doch hübsch oder nicht? Und ich wäre auch eine ganz brave Tochter gewesen. Du hättest uns nur eine Chance geben müssen, wir hätten dich auch glücklich gemacht.", traurig strich ich mit meinem Daumen über das Bild. Ich war nie ehrlich zu mir und meiner Mummy. Immer und immer wieder hatte ich behauptet, dass ich ihn nicht vermissen würde, aber das war eine Lüge. Ich wollte auch mal das mein Daddy mich vom Kindergarten abholt oder wir zusammen Mummy streiche spielten, aber das würd wohl nie passieren.


Nicht mal Santa Claus kann mir diesen einen Wunsch erfüllen. Seit ich das schreiben gelernt hatte schrieb ich auf meiner Wunschliste, dass ich meinen Daddy kennen lernen will.


Die Hoffnung stirbt zuletzt.


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Another Daddy Story /1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt