#42 ~bad luck✓

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~42 Chapter~

Hustend sah ich mich in der Gegend um. Ich war viel zu lange gerannt, meine Füsse, mein Hals und mein Kopf taten weh. Vom ganzen rumschreien wurde ich müde, deshalb setzte ich mich auf eine Parkbank. Die letzten Sonnenstrahlen strahlten mich an. Ich wusste, dass ich zurück zu Omi gehen musste, aber ich konnte nicht ohne Loki auftauchen. Müde fuhr ich mir durchs Gesicht, ich wette Omi hatte schon Daddy angerufen.

Ich machte ihm nur noch Probleme, aber das ist nicht absichtlich. Mir passieren halt immer blöde Sachen, wie jetzt zum Beispiel. Omi hatte mir gesagt ich sollte vorsichtig sein und was mache ich, ich verliere meinen Hund. Ich stand wieder auf und sah mich in der Gegend nach einem schwarzen Wollknäuel um, aber weit und breit nichts zu sehen. ,,Ich hasse mein Leben, hörst du Mutter, ich hasse mein Leben.", schrie ich stampfend in den Himmel. 

Mit gesenktem Kopf gab ich auf, ja richtig gehört: Ich, Liv Karen Costa gab auf. Debbie, hatte recht ich bin ein Looser, ein Versager einfach ein Nichtsnutz. Ich schlenderte mit Tränen gefühlten Augen zurück nach Hause. Ich wollte, das Geschrei von Omi nicht hören, ebenso wollte ich nicht, wie jeden Abend mit Daddy am Telefon sprechen.

Er würde mir nur sagen wie enttäuscht er von mir ist und das hatte ich schon oft genug gehört. Von weitem sah ich schon Omis gelbes Häuschen. Meine Hände fingen an zu zittern und sie fühlten sich unangenehm nass an. ,,Okay, Liv du hast dir die Suppe eingebrocht jetzt musst du sie auch wieder auslöffeln."

Ich atmete einmal tief durch bevor ich den Gitterzaun öffnete und klingelte. Die Tür wurde aufgerissen und eine wütende Oma stand am Türrahmen. ,,Bevor du etwas sagst, ich weiss wie enttäuscht du von mir bist und ich weiss auch, dass du das nicht von mir erwartet hast, aber ich kann nichts dafür. Ich wollte doch nur ein einziges Mal beweisen, dass ich etwas kann doch immer geht alles schief. Kannst du mich bitte morgen anschreien?" Ich drückte mich an ihr vorbei und rannte schluchzend auf mein Zimmer.

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,,Liv, mach doch bitte auf! Dein Daddy möchte mit dir sprechen.", rief Omi durch die geschlossene Tür. ,,Sag ihm, ich schlafe.", schrie ich durch mein Kissen. ,,Sie schläft." -,,Nein, Liam es ist einfach besser, wenn du morgen anrufst." - ,,Ich weiss, aber soll ich jetzt die Tür aufbrechen?" -,,Nein, ich werde sie nicht noch einmal Fragen." -,,Bis Morgen.", somit endete die Diskussion zwischen Oma und Daddy.

Ich wollte nichts anders als in meinem Selbstmitleid ertrinken und nie wieder aus diesem Zimmer gehen. Ich nahm das schwarze Leder Tagebuch hervor und schlug eine Seite auf.

Kennst du das Gefühl vom Versagen oder die Angst jemanden zu enttäuschen?  Ich habe diese Angst jetzt schon so lange in mir. Man hat sehr grosse Erwartungen an dich, wenn dein Daddy Popstar ist. Ich weiss, ich weiss er hat mir nie gesagt, dass er erwartet, dass ich perfekt in der Öffentlichkeit sein soll oder schön sitzen, essen oder sonst was. tun soll. Aber ich habe einfach, das Gefühl, wenn ich es nicht tue ihn noch mehr enttäuschen zu können als ich es schon tue. Hat er noch nie mit dem Gedanken gespielt mich zurück zu schicken? Wenn ich er wäre hätte ich mit dem Gedanken gespielt. Ich meine ein Kind soll Freude und Glück bringen, aber ich bringe Daddy gar nichts. Ich bin einfach ein Klotz am Bein und das traurige daran ist, dass ich es nicht einmal extra mache. Vielleicht bin ich einfach da um ärger zu machen oder Pech zu bringen. Ich halte das einfach nicht mehr aus, würde Daddy nicht denken, dass ich Probleme habe, hätte er mich nie zu Dr. Johnson gebracht. Vielleicht habe ich eine Störung und ich bin da um Unglück zu bringen. Es ist glaub ich, dass beste wenn ich die Zellengenossin von Mummy werde. Das habe ich verdient.

Night Diary <3

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Another Daddy Story /1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt