~Chapter 8~
,,Mummy, wolltest du das? Oder ist es einfach so passiert? Ich habe so viele fragen die mich beschäftigen, aber nur du kennst die antworten. Ich vermisse dich so sehr, vermisst du mich nicht auch? Warum hast du mich nicht einfach bei meinem Daddy abgegeben oder mit mir gesprochen? Ich bin zwar erst sechs, aber ich hätte es verstanden, denke ich zumindest. Hättest du lieber eine andere Tochter? War ich nicht gut genug oder habe ich dich genervt? Ich bin einfach nur so enttäuscht, dass du nicht mit mir gesprochen hast!", traurig schaute ich in den Sternenhimmel. Mittlerweile schliefen alle Heimkinder nur ich war wach.
Ich konnte ohne Jacob einfach nicht einschlafen, ich vermisse ihn so, aber bei Liam hat er es besser als in diesem trostlosen Heim.
Seufzend lehnte ich mich an das Fensterbrett an und versuchte Bildern in den Sternen zu finden. ,,Kannst du nicht schlafen?", erschrocken drehte ich mich um. Vor mir stand ein Junge mit blonden Haaren und einem müden Lächeln im Gesicht. ,,Ja.", antwortete ich ihm. ,,Ich auch nicht, die Betten sind nicht gerade gemütlich." ,,Ich schaue auch immer aus diesem Fenster, wenn ich nicht einschlafen kann.", fügte er noch hinzu.
,,Du bist doch neu?" Er sah mich fragend an. Ich nickte langsam und sah weiterhin aus dem Fenster. ,,Ich bin Noah und wie heisst du?" ,,Liv." Ich war einfach viel zu traurig um zu sprechen egal wie nett dieser Noah war, ich wollte einfach alleine aus diesem Fenster schauen und Bildern in den Sternen finden.
,,Du sprichst wohl nicht gerne oder?" Wieder bekam er nicht mehr als ein Nicken von mir. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. ,,Du musst nicht traurig sein, du bist nicht alleine. Wir können doch Freunde sein.", sagte er lächelnd. Ich schenkte ihm ebenfalls ein lächeln, vielleicht war er, dass was dieses Kinderheim erhellte.
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,,Hier, ich habe zwei." Er reichte mir einer seiner Sonnenbrillen. Ich nahm sie dankend an und setzte sie auf. ,,Jetzt musst du durch den Hof laufen und wie ein Popstar tun.", sagte er als wäre es das einfachste auf dieser Welt. Verwirrt sah ich ihn an, er seufzte und machte es mir vor. Kichernd sagte ich: ,,Das sieht albern aus." ,,Nein, dass machen die Berühmten wirklich." Ich musste sofort an Perrie denken. Ich vermisste sie und die anderen, aber Perrie lief nie so komisch wie Noah. ,,Komm versuch es, es macht spass.", ermutigte er mich. Ich warf meine Haare komisch zurück und lief immer ein Bein vor dem anderen, hin und wieder schob ich meine Sonnenbrille runter und wieder zurück auf meine Nase.
,,Das machst du toll.", lobte mich Noah. Ich musste lächeln ich mochte es, wenn mich jemand lobte dann weiss ich auch, dass ich etwas richtig gut gemacht habe. Wir spielten ein paar Stunden draussen bis es Essenszeit war. ,,Ach, mano. Wir hatten doch gerade so viel spass.", beklagte er sich. ,,Wir können doch morgen weiter spielen." Er nickte und nahm vorsichtig meine Hand. Ich musste vor mich her grinsen. Zusammen liefen wir ins Esszimmer und setzte uns an einem freien Tisch.
,,Danke, das du mich so aufgemuntert hast.", sagte ich nachdem wir das Essen serviert bekommen hatten. ,,Ist kein Problem. Wir sind doch Freunde." Nachdem er das sagte herrschte eine Stille an unserem Tisch.
,,Warum bist du eigentlich in diesem Heim?", fragte ich plötzlich Noah. ,,Meine Eltern sind im Urlaub gestorben." Erschrocken hielt ich den Atem an, lebte Mummy überhaupt noch? ,,Ich konnte für ein paar Jahre bei meinen Grosseltern leben, aber die sind danach auch gestorben." Ich legte langsam meine Hand auf seine und sagte: ,,Du bist nicht alleine." Er lächelte mich traurig an.
,,Wie bist du in dieses Heim gekommen?" ,,Meine Mummy und ich wollten hier in London Ferien machen, aber dann ist sie einfach verschwunden. Eine nette Frau namens Eleanor hatte mich aufgenommen und ich durfte für eine Zeit bei ihr und ihren Freunden Leben, aber dann musste ich hier her kommen, weil....." Ich konnte den Satz nicht beenden mir liefen Tränen die Wangen runter.
Warum hatte ich so viel Pech?
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Another Daddy Story /1D
FanfictionEigentlich hatten Liv und ihre Mutter vor einen schönen Weihnachtsurlaub nach London zu unternehmen, aber dieser wurde alles andere als schön. Erlebt die lustige und verrückte Geschichte der kleinen Liv. Sie wird nicht nur in London schöne sond...