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Sexkapitel!
Gekennzeichnet mit einem ❤, jetzt und in Zukunft.

Viel Vergnügen!

~

   Gespannte Erwartung lag in ihrem Blick und sie war froh in dem der Paladin kein Missfallen zu finden. Stattdessen sagte diese: "Ich sagte doch vorhin schon, zeig mir alles!" Da ergriff die Priesterin prompt ihre Hand und zog sie mit sich.
"Schnell, wir müssen uns beeilen, der Tag ist nicht mehr fern." Die Hochelfe lachte leise.
"Sonst wirst du ein Frosch, oder was?"
"Haha, sehr witzig! Dann ist der Mond untergegangen und der See verliert seinen Zauber." Das Lachen der Paladin wandelte sich in ein verstehendes Lächeln und sie hob die Priesterin in einer einzigen, fließenden Bewegung hoch auf ihre Arme, wobei ihre linke Hand begann gold und die Stelle des Oberschenkels die von ihr umfasst wurde, silber zu leuchten. Sie beachtete es gar nicht und lief in einem beeindruckendem Tempo los.

"Du musst mir schon sagen wo lang, Mari!", zwinkerte Dolette zu ihrem Gesicht herab. Der Angesprochenen stockte der Atem. Getragen auf den Armen, der Frau, die sie so sehr wollte und dann auch noch mit dem familiären Kosenamen bedacht. Es erschien Marialle mehr und mehr wie ein Traum mit der Quel'dorei zusammen zu sein.
"Mit deinen super scharfen Hochelfenaugen müsstest du ihn doch dahinten schon sehen!" Sie selbst konnte die Umrisse der Baumgruppe schon schemenhaft erkennen, die den kleinen See umgaben.
"Ach da vorne? Na dann nichts wie hin", sprach sie leichthin und zog das Tempo noch etwas an.

Marialle war fasziniert von der ausgesprochen guten Laune, die die Elfe an den Tag legte. So unbeschwert war sie zu keinem Zeitpunkt der letzten Tage gewesen. Sie lehnte sich instinktiv etwas mehr an die Paladin und spürte wie sich als Antwort der Griff um ihren schlanken Körper etwas verstärkte.
"Ist dir kalt?" Nicht im Geringsten! In ihr kochte ein Feuer an Emotionen und die Flammen wärmten sie von innen.
"Ein klein wenig vielleicht, vom Wind", war ihre Antwort und Dolette zog frech grinsend eine Augenbraue hoch, was ihr diesen unbeschwerten, jugendlichen Ausdruck verlieh, der Marialle so sehr anzog.

Sie erreichten die Baumgruppe als sich die Sonne am Firmament schon durch einen kleinen grüngelben Streifen abzeichnete.
Dolette trug die junge Priesterin nun langsam durch die Bäume, bis sich ihnen ein wunderschöner Anblick bot. Das Mondlicht tauchte den See samt Lichtung in ein überirdisches Leuchten. Irgendetwas an den Pflanzen unter der Wasseroberfläche fluoreszierte, wodurch der See in den unterschiedlichsten Farben zu glitzern schien.
Sie spürte das Herz der Elfe erst jetzt deutlich schneller schlagen und das obwohl sie kurz zuvor noch gerannt war. Da war es aber noch die Ruhe selbst gewesen.

"Marialle, das ist wirklich atemberaubend!" Sie sah sich staunend um. 
"Nicht wahr? Du kannst mich jetzt übrigens runterlassen, wir sind ja da." Sie schmunzelte als sie einen verwirrten Blick erntete, der nur langsam durch Erkenntnis abgelöst wurde.
"Ach so. Ja, natürlich. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich dich noch immer trage." Verlegen ließ sie die Priesterin sanft von ihrem Arm hinab, bis sie sich nah gegenüber standen.
Viele Herzschläge vergingen und Marialle suchte vergebens nach dem Funken Verzweiflung in den dunklen, noch golden schimmernden Augen der Paladin, der ihnen noch Tags zuvor anheim war.

Sie sah in ihnen nur Wärme und Zufriedenheit, dasselbe was sie auch in ihren eigenen Augen ausstrahlte.
"Ich kann dir gar nicht sagen wie dankbar ich dir bin",  unterbrach die Elfe schließlich die Stille.
"Dankbar? Wieso denn das?" Die junge Frau war etwas irritiert. Immer wurde sie von der Hochelfe im wahrsten Sinne des Wortes auf Händen getragen und nun war sie es die sich bedankte?
"Ich war in meinem, doch recht altem Leben, noch nicht ein einziges mal so glücklich wie heute Nacht", erklärte sie von selbst diese Offenbarung.
"Dole, ich...das freut mich", gab Marialle unsicher zurück.

Die dunkle RitterinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt