Die Nacht habe ich bei Jimin am Strand gesessen und nur geredet.
Aber es hat geholfen, mehr als ich je gedacht hätte.
Irgendwie sogar mehr als das Gespräch mit meinem Onkel, vor allem da Jimin sich auch wenigstens traut mir offen ins Gesicht zu sagen was er denkt und sich nicht verstellt aus Angst ich würde wie Minho enden.
Aber selbst er kann nicht über meinen inneren Schmerz hinweg helfen, vielleicht wird es auch nie jemand können, also werde ich weiterhin versuchen müssen mir soweit selbst zu helfen.
So wie Jimin sagt, der Schmerz wird vorüber gehen, die Frage bleibt nur... wann?
Als ich irgendwann am frühen Nachmittag aufwache, ist mir furchtbar kalt und ich habe überall Sand an mir kleben. Anscheinend habe ich es wirklich geschafft hier am Strand ein zu schlafen.
Müde setze ich mich auf und versuche erst mal den Sand so gut wie möglich von meinem Körper zu entfernen, bevor ich mir den Schlaf auf den Augen reibe und mich umsehe.
Es sieht alles genau so aus wie gestern, nur mit dem Unterschied, das Jimin nicht mehr hier ist.
Aber er wird schon seine Gründe haben, also rapple ich mich auf und schlurfe noch im Halbschlaf zurück zum Haus.
Ich brauche jetzt ganz dringend eine heiße Dusche, bevor ich hier draußen noch erfriere.
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Oh man... da denkt man es geht steil Berg auf mit dir, und schon sind deine Werte wieder gesunken. Manchmal würde ich nur zu gerne wissen was in dir vorgeht Jungkook, aber mit dir tauschen würde ich auch nicht wollen. Naja... du machst das schon irgendwie, so leicht scheinst du ja nicht auf zu geben. Achja, bevor ich es vergesse, die Prozesse laufen schon. Ich bekomme leider nicht wirklich mit was da genau abgeht, sonst würde ich es dir auf Garantie erzählen, aber ich versuche dich dennoch so gut wie möglich auf dem Laufenden zu halten. Sooo dann tragen wir nur noch deine Messwerte ein.... und dann muss ich auch leider schon weiter, heute haben wir leider viel zu tun, sonst würde ich noch gerne länger mit dir plaudern. Also dann bis später Jeon Jungkook~
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Ich hatte sowas von Recht, nach der Dusche geht es mir schon viel besser als vorher, und irgendwie bin ich auch nicht mehr ganz so schlapp.
Nachdem ich mir wieder etwas frisches angezogen habe, gehe ich runter in die Küche um mir etwas essbares zu suchen. Doch Jong-Hun scheint mir schon zuvor gekommen zu sein.
,, Wo kommst n du jetzt her?", fragt er und sieht mich kühl an.
,, Von einer Verabredung und jetzt lass mal was rüberwachsen.", entgegne ich genervt und deute auf die Nahrung die er hinter sich bunkert.
,, Nicht mal mit Suji zusammen, und schon gehst du ihr fremd? Schäm dich Depriboy, schäm dich.", meckert er grinsend.
,, Jong-Hun, ich bin echt nicht in der Stimmung für sowas, also halt einfach deine Klappe bevor ich dafür sorge das du sie hälst.", antworte ich genervt und schubse ihn leicht zur Seite um mir etwas zu Essen zu schnappen.
,, Nicht gleich so aggressiv, also hat nicht mal deine Affäre dich rangelassen oder was? Man du wirst sowas von als Jungfrau sterben.", stachelt er mich an, doch ohne etwas weiter darauf zu erwidern nehme ich einfach mein Essen und verlasse die Küche. Ja ok, nicht ganz ohne etwas zu erwidern, den Mittelfinger kann ich mir dann doch nicht verkneifen.
Mit meinem Essen in der Hand gehe ich ins Wohnzimmer und mache es mir auf der Couch bequem.
Schade eigentlich das der Hund nicht da ist, ich hätte mich gefreut jetzt jemanden zum kuscheln hier zu haben. Aber dann muss eben die Sofadecke herhalten, in die ich mich einmurmel bevor ich anfange zu essen.
Nebenbei gehe ich noch mal in Ruhe das Gespräch durch, welches ich gestern so lange mit Jimin geführt hatte.
Schöne Erinnerungen...von Ihm... auf schlag würde mir gerade aber nicht sehr viel einfallen... höchstens wie wir uns kennen gelernt haben.
Und allein der Gedanke daran bringt mich zum schmunzeln.
Damals wurde er oft von unseren Klassenkameraden wegen seiner Segelohren gehänselt, aber ich habe mich meistens raus gehalten um mir nicht auch noch Ärger ein zu handeln, doch als ich ein mal mit bekommen habe, das sie auf ihn los gegangen sind, da konnte ich einfach nicht anders als ihm zu helfen.
Mein Glück war es, das ich schon immer stärker als die Anderen in meinem Alter war, also war es mir ein leichtes sie von dem Jungen fern zu halten, von dem ich nie gedacht hätte das er mal mein Bester Freund sein würde.
Als die Anderen vor mir weggelaufen sind, hat er mich kurz von hinten umarmt und mir ein Danke in die Schulter genuschelt.
Am Anfang war mir seine anhängliche Art immer etwas unangenehm, aber nach einer Zeit habe ich mich so sehr daran gewöhnt, das es für mich unerträglich war wenn er sich vor anderen zurück gehalten hat.
Er war ein Sonnenschein durch und durch, und das fehlt mir am Meisten.
Ein trauriges Seufzen entweicht meinen Lippen als mir wieder die kalte Realität bewusst wird.
Am liebsten würde ich mich wieder davor verkriechen, aber ich muss endlich aufhören davor weg zu laufen, das hat mir Jimin ja gestern mehr als deutlich klar gemacht.
Also werde ich mich wohl weiter dazu zwingen müssen mich mit der Sache auseinander zu setzten.
Das beste wären jetzt natürlich die Fotos, welche mir meine Mutter zu geschickt hat, aber die habe ich ja meiner Tante gegeben... und dann auch noch mit dem Tipp sie zu verbrennen.
Ganz böser Vergangenheits-Jungkook.
Suchend sehe ich mich etwas im Wohnzimmer um, vielleicht entdecke ich die ja noch irgendwo auf den ersten Blick, was leider nicht der Fall ist.
Also wähle ich lieber die einfachere Möglichkeit, als hier das ganze Haus auseinander zu nehmen, und zwar meine Tante an zu rufen.
Schnell zücke ich mein Handy und suche die Nummer raus.
,, Hallo Jungkook~ wir sind schon gleich auf der Fähre, also wenn alles gut geht, sind wir in ungefähr einer Stunde wieder da~", sagt die fröhlich, was mich auch leicht lächeln lässt.
,, Tante Kassie? Du müsstest mir einen kleinen Gefallen tun."
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After Life
Fanfiction,, Muss ich dich erst hypnotisieren?" ,, Versuch es doch, ob es funktioniert ist ne andere Sache." ,, Du bist wirklich ein Sturkopf Jungkook.", stellt er seufzend fest. ,, Dafür sind wir Jeons hier bekannt, also arrangiere dich damit.", sage ich sch...