„Sind Sie sich sicher, dass wir hier richtig sind?", will der Taxifahrer wissen und fährt etwas langsamer.
„Was sagt das Navi?", fragt Harry genervt und streichelt über mein Handrücken.
„Dass wir richtig sind.", entgegnet der Taxifahrer kleinlaut und umklammernd das Lenkrad etwas fester.
„Dann wird es wohl richtig sein."
Ich werfe Harry einen kurzen Blick zu, der ihm signalisieren soll, dass es gut sein lassen soll. Wir fahren seit einer halben Stunde durch den Wald, da ist es klar, dass man da skeptisch wird.
Aber es gelingt mir nicht mich länger darauf zu konzentrieren irgendetwas zu denken. Der Alkohol, den ich getrunken habe, hat nun seine volle Wirkung ausgebeutet und mich komplett schwach gemacht.
Die Nacht ist erstaunlich düster. Die Wolken haben sich vor den Vollmond geschoben und deshalb sehe ich fast gar nichts. Die einzige Lichtquelle sind die Scheinwerfer des Autos, die vorne auf die Straße leuchten. Dafür spüre ich umso mehr.
Harry umklammernd meiner Hand und zieht mich näher an sich. Ich bin froh, dass wir uns beide auf den
Rücksitz gesetzt haben und nicht einer nach vorne gegangen ist. Leise räuspernd lasse ich es zu und hinterfrage es einfach nicht.„Bist du müde?", will er wissen und ich spüre ganz deutlich seine weichen Lippen an meiner Schläfe.
„Ich bin etwas ganz anderes als müde.", sage ich gerade heraus und wohl etwas zu laut, denn der Griff um meine Hand wird für einen kurzen Moment ziemlich stark. Sofort Presse ich die Lippen auf einander und senke den Kopf ein Stück mehr, sodass er auf seiner Brust liegt. Erst jetzt fällt mir auf, dass wir uns gar nicht angeschnallt haben.
Harry's lange Finger lassen von meiner Hand ab und fahren über meinen Oberschenkel. Schließlich werde ich ganz nervös, obwohl ich das schon so gut kenne. In meinem Kopf dreht sich alles. Ich will ihn so sehr, dass es mir auf einmal völlig egal ist, dass wir nicht alleine sind. Normalerweise würde ich es nicht zulassen, dass er mich so anfasst, egal wo wir sind, wenn auch nur im entferntesten Menschen in der Umgebung sein könnten. Und dabei weiß ich gar nicht warum. Es müsste mir eine Ehre sein, dass er mich berührt, obwohl es andere mitbekommen könnten.„Baby, du musst jetzt leise sein.", flüstert er so sanft, dass ich es beinah in dem Rausch nicht mitbekommen hätte.
Aber dann weiß ich was er meint.
Ohne weitere Vorwarnung beginnt er die harte Beule zwischen meinen Beinen durch die engen Jeans zu streicheln, was schon sehr schnell in eine viel zu angenehme Massage übergeht. Meine Atmung wird aufgrund des unterdrückten Stöhnen viel zu laut. Mit der einen Hand kralle ich mich in die Polster, mit der anderen in Harry's Jacket. Mein Gesicht vergrabe ich in seiner Brust und nehme ganz deutlich den unverkennbaren und wundervollen Duft seiner selbst auf.
Meine Oberschenkel scheinen sich wie von selber anzuspannen, als er meinen harten Schwanz mit seiner ganzen Hand bearbeitet. Und das noch immer durch die Jeans.„W-willst du mich umbringen?", keuche ich so leise, wie es mir eben möglich ist.
Nur leider war das zu laut.
Der Fahrer sieht besorgt in seinen Rückspiegel, kann aber aufgrund der Dunkelheit nicht so viel erkennen. Wenn er nur wüsste, was ich damit wirklich gemeint habe. Oder vielleicht hat er es ja auch verstanden, vielleicht bin ich ja doch zu laut und er findet es alles einfach nur total abartig.
Was auch immer es war, es ist mir komplett egal. Unruhig Rutsche ich auf dem Lederpolster hin und her. Ich brauche Freiheit ich muss aus den engen Jeans raus. Bettelnd lege ich meine Hand von seinem Jacket an seinen Hals und ziehe mich daran hoch, sodass meine Lippen seinen Kiefer finden und ich sanft hinein beißen kann.
„Ich halte das nicht mehr lange durch.", winsel ich und hoffe, dass er aufhört. Da will ich gar nicht das er aufhört, ich wünschte einfach nur wir wären bereits zu Hause. Aber da Mister Perfect so weit weg wohnt, kann es sich nur noch um Stunden handeln.
„Von mir aus kannst du jederzeit kommen.", ist seine einzige Antwort und irgendwie schafft er es, das ganze Spiel noch etwas intensiver zu gestalten. Ich winde mich, verliere jeglichen Sinn für Anstand, und hänge halb auf seinem Schoß. Ich will Erlösung. Ich brauche endlich Erlösung.
„Wir sind gleich da, Baby. Aber ich möchte, dass du vorher für mich kommst.", fordert er mich auf und spürenohne Vorwarnung seine Zunge in meinem Mund. Er lehnt sich etwas zu mir rüber und hält mich mit der freien Hand, die mich nicht gerade um den Verstand bringt, um den Rücken an dich gedrückt.
Durch den Kuss werden meine kläglichen laute zumindest etwas gedämpft, was auch dringend nötig ist. Denn in den nächsten Sekunden werde ich mich in diesem Taxi, in meinem Jeans ergießen.
„Ich ... ich komme, Daddy ... oh Gott ...", stöhne ich und es viel zu laut. Der Fahrer weiß spätestens jetzt was hier hinten abgeht. Doch Harry scheint es überhaupt nicht zu interessieren. Seine steinharte Beule presst sich gegen meine Beine, er hält mich ganz dicht, lässt nicht von meinen Lippen ab.
Durch den Alkohol habe ich das Gefühl im Auto zu schweben, als mein Höhepunkt abklingt. Mein Herz rast.Harry zieht mich wieder rüber, dass wir aufrecht sitzen und ich meine Wange an seine Brust legen kann. Müde flüstere ich noch ein paar mal seinen Namen. Dann ... schlafe ich ein.