Danke für alles, ihr seit mir alle so wichtig 😩♥️
"Du solltest dich für mich entscheiden.", sagt er und erhebt die Stimme mehr und mehr. "Du solltest in meinen Armen sein, nachts in meinem Bett schlafen. Nicht in seinem." Harsch zieht er mich näher und greift um meine Hüften.
"Harry, hör auf ..." Ich versuche ihn von mir zu stoßen, versage aber, als sein Griff fester wird.
"Ich sollte der Einzige sein, der dich anfassen und der dich vögeln darf.", knurrt er und presst seine Stirn verzweifelt gegen meine.
"Du hast kein Recht das zu sagen.", flüstere ich und schiebe mit meinen Handflächen gegen seine Brust, um den starken Armen zu entkommen.
"Ich habe jedes verdammte Recht, weil du mir gehörst und nur mir. Er hat dich verflucht nochmal nicht verdient!", brüllt er direkt an meine Lippen und greift um meine Unterarme.
"Und du hast mich also verdient?", provoziere ich den vorbestraften Jungen aus meiner Klasse mit den vielen, vielen gruseligen Tattoos und diesen uneinschätzbaren, grünen Augen, die mich Dinge tun lassen, von denen ich nicht mal wusste, dass ich es jemals mit irgend jemandem tun würde. Und schon gar nicht mit ihm.
"Im Gegensatz zu ihm will ich dich nicht nur ins Bett bekommen. Ihm bist du doch scheiss egal. Er will dich nur rannehmen, Louis! Das werde ich nicht mit ansehen!"
Seine tiefe, raue Stimme dröhnt in meinen Ohren, klingt aber so wundervoll, dass es mir im Moment am wenigsten Angst macht.
"Und was willst du von mir?! Deine ersten Worte waren doch 'wie geil mein Arsch ist', oder hat da wieder der Alkohol aus dir gesprochen?"
Endlich gibt er mir etwas Freiraum, lässt ab von mir und dreht sich wutentbrannt weg. Aufgebracht sucht er nach einem Gegenstand, den er wieder mal kaputt machen kann. Aber er weiß, was passieren würde, wenn er die Einrichtung meiner Eltern auch nur anrührt.
"Das war bevor ich dich kennengelernt habe! Bevor ich überhaupt die Chance gehabt hätte ... Aber er hat dich schon so fest im Griff!"
Mit dem letzten Satz wird er wieder unerträglich laut und baut sich vor mir auf.
"Oh nein, Harry, da irrst du dich gewaltig. Du hast mich fest im Griff. Für dich springe ich, jedes Mal lasse ich Freunde sitzen, breche Versprechen, nur um bei dir zu sein! Aber ich kann nicht immer so tun, als wäre zwischen uns nichts, sobald andere dabei sind! Mit ihm kann ich eine ganz normale Beziehung führen. Normale Dinge tun, so wie ganz.normale.Menschen."
Letzteres sage ich extra mit viel Abstand, um es ihm deutlicher zu machen. Doch es ist egal, was ich sage. Seine Halsschlagader tritt hervor und er schlägt neben mir gegen die Wand.
"Aber im Gegensatz zu mir liebt er dich nicht, Louis!"
Ich weiß nicht, wer in diesem Moment überraschter drein schaut. Harry oder ich selbst. Er holt tief Luft und entspannt sich etwas. Dann beginnt er zu Lächeln und eine Träne läuft über seine Wange. Ganz langsam kullert sie über sein Gesicht.
"Ja, ich - ich liebe dich, Louis."
Bahm. Da waren sie. Die Worte, auf die ich so lange gewartet hatte, von denen ich aber nie geglaubt hatte, dass ich sie einmal hören würde.
Seine Hände nehmen mein Gesicht ein und er sieht mir bestimmt in die Augen.
"Ich kann dich nicht verlieren. Nicht nach allem, was passiert ist. Du machst mich lebendig, zu einem besseren Menschen.", flüstert Harry und streift beim Reden meine Lippen mit seinen. Wir schließen beide unsere Augen. Zitternd atme ich aus. "Natürlich bin ich total scharf auf dich. Aber ... das ist eben Teil der Liebe."
"Du bist total melancholisch. Du hörst nie auf das, was man dir sagt. Du hältst dich nicht an Regeln. Klingt das für dich gut? Habe ich das verdient?"
"Ich bin vielleicht etwas ... speziell.", setzt er kleinlaut an und sieht hinab. "Aber ich habe dich nie versetzt, dich nie angelogen und dich immer und überall beschützt! Weißt du wie oft ich deinetwegen zusammen geschlagen wurde?!"
Da ich merke, dass er wieder aufbrausend wird, beschließe ich endlich aufzuhören dagegen anzukämpfen und gebe mich dem gefährlichen, dem verbotenen hin. Nein, eigentlich einfach nur dem, was ich will, was ich liebe. Ihm.
Ungezähmt springe ich förmlich auf ihn und lasse ihn damit zurück stolpern. Der Geruch von Nikotin steigt mir in die Nase, als ich mich an ihn klammere und mit ihm auf das Bett falle. Sofort ist er voll dabei, reißt sich das Shirt vom Körper und gibt mir gerade noch genug Zeit das Selbe zu tun. Sein breiter Rücken legt sich auf mir und verdeckt mich vollständig, seine tätowierten Arme packen grob in meine Hüften, während er mich stürmisch küsst. Ehe ich mich versehe sind unsere Hosen verschwunden und seine große Hand massiert meine harte Länge. Ich stöhne laut auf und drehe den Kopf auf die Seite, um unter seinem Gewicht Luft zu bekommen. Mein Kopf ist benebelt von dem, was er mit mir macht. Jedes verdammte mal. Und ich liebe es.
Während er mich mit dem Handjob zum durchdrehen bringt und ich meine Ellbogen schon in die weiche Matratze drücke, reibt er seinen Schwanz an meinem Oberschenkel. Sein heißer und feuchter Atem, der gegen meinen Hals prallt, verstärkt die drückende Hitze.
"Fuck ... Lou-Louis ... verdammt ...", keucht er mit rauer Stimme und klammert sich an mich. "Ich liebe dich so sehr ..."
Benommen ziehe ich meine Hände unter ihm hervor und lege sie an seine Wangen, um sein Gesicht über meines zu bringen, sodass er mich ansieht. Sein Tempo wird etwas langsamer und er konzentriert sich auf mich. So kann ich ihn endlich mal sanft und zart küssen, so, wie ich es kenne. Sein wild pumpendes Herz muss dann halt mal den kürzeren ziehen.
Langsam streiche ich mit meiner Zunge über seine, beiße ihm zur Krönung auf die Unterlippe und ziehe daran, da ich weiß, wie geil er es findet, was ihm ein tiefes, knurrendes Geräusch entlockt. Als ich unsere Lippen trenne, ziehe ich seinen Kopf weiter hinab, sodass meine Lippen seine Ohrmuschel berühren.
"Natürlich entscheide ich mich für dich du Idiot. Was hast du denn gedacht?"
Schmunzelnd lasse ich seinen Kopf dann wieder los, da er ihn hebe will. Die tief grünen Augen starren mich überrascht an. Dann blinzelt er.
"W-warte, was?", fragt er leise nach, doch ich lege meinen Zeigefinger an seinen Mund und führe seinen Schwanz an meinen Eingang.
"Du wirst doch wohl keine angefangene Arbeit liegen lassen, oder?"
Mit einem zuckersüßen Schmunzeln beginnt er sich in mir zu bewegen und schüttelt dabei überwältigt den Kopf, so als könnte er es noch gar nicht wirklich glauben. Wieder vergräbt er mich unter sich und verteilt tausend kleine Küsse auf meinem Gesicht, bis er erstarrt, neben mir in die Decke greift und unterdrückt laut in meine Halsbeuge stöhnt. Ich kann nicht anders als ebenfalls loszulassen. Leicht zitternd spritze ich auf meinen glühend heißen Bauch und atme tief durch.
Harry krault meine zotteligen Haare, als er halb auf mir, halb neben mir liegt und mich die ganze Zeit ansieht. Irgendwann drehe ich meinen Kopf zu ihm auf die Seite und ziehe lächelnd beide Brauen hoch.
"Was ist?"
"Ich hab Angst, dass es ein Traum ist. Nichts weiter."
"Glaub mir, wenn es ein Traum wäre, hättest du mit Sicherheit einen Bartwuchs.", necke ich ihn, da ich weiß, dass ihm das immer so ein bisschen an ihm fehlt.
Gähnend zieht Harry die Decke über uns und legt einen Arm unter seinen Kopf.
"Duschen kann noch ein bisschen warten, ich bin müde.", murrt der Größere, als ich ihn missbilligend ansehe.
Seufzend gebe ich nach und kuschle mich an seine Brust, ehe wir beide einen Mittagsschlaf halten.