-35- {AU} Oxford

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Weil ich euch liebe und es irgendwie klar war, hier die Fortsetzung, ich nenne sie 'Oxford'.
...
'Und der Preis an die Autorin mit dem einfallsreichsten Kapitelnamen geht aaaaan Kate!'
I know, sorry.
Naja, wie auch immer.
Viel Spaß ihr Spätzünder ❤❤

Mit einem Grinsen öffne ich die Tür zum Zimmer meines besten Freundes. Niall sitzt auf der Fensterbank, auf dem großen Kissen, und telefoniert mit seiner Freundin. Ich schließe die Augen und atme tief durch.
Ja, es riecht nach ihm.
Nach Louis.
Was ein bemerkenswerter Zufall, dass der Kleine ausgerechnet mit Niall auf ein Zimmer gekommen ist.

Seine Koffer sind noch unausgepackt. Naja, ist ja auch der erste Tag. Ich bin selbst gerade eben angekommen, der Verkehr war furchtbar.

Seufzend lasse ich mich auf Niall's knarriges Bett fallen und rümpfe die Nase. Wie gut, dass ich ein Luxus-Einzelzimmer habe. Sowas könnte ich mir nicht antun. Aber wenn man das Geld hat, warum sich quälen? Obwohl ich sagen muss, dass ich Niall doch beneide. Nicht wegen dem Bett, oder der grottig schlechten Aussicht aus dem Bunkerfenster.
Nein.
Wegen seinem Zimmergenossen.

"Harry! Hallo?", fragt Niall und wedelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. Ich blinzle und lege mich auf den Rücken. "Hm?" "Ich habe gefragt wie dein Zimmer so ist." Im selben Moment öffnet sich die Tür und der Grund warum ich nach der Abschlussfeier noch gefühlte drei Tage mit einem Ständer rumgelaufen bin kommt rein. Ich starre ihn an.

So.per.fekt.

"Heiß.", murmle ich und schenke ihm ein kaum merkliches Grinsen. Louis wird rot und sieht weg, setzt sich auf sein Bett und räumt seine Tasche aus. Er muss seine neuen Bücher aus dem Sekretariat geholt haben.
"Dein Zimmer ist heiß? Dann mach das Fenster auf.", antwortet Niall mit zusammen gezogenen Augenbrauen und holt sein Handy wieder raus. Louis kichert leise und schüttelt amüsiert den Kopf. Ich beobachte jede seiner Bewegungen.
"Übrigens, dein Vater hat mich angerufen, weil du mal wieder nicht rangehst.", beklagt sich der Blondschopf und geht durch das Zimmer, während er schreibt. Multitasking.
Ich muss aufpassen, dass ich beim Essen nicht aufhöre zu atmen. Und Niall...
"Ich werde ihn anrufen, wenn mir danach ist.", knurre ich nur, sehe aber Louis weiterhin dabei zu, wie er die Schutzfolien um die Bücher legt.
Dann wird die Stille von einem Klingeln unterbrochen, Niall verlässt mal wieder telefonierend das Zimmer.

Nun sind wir alleine.

Wir sitzen auf zwei verschiedenen Betten, direkt gegenüber von einander. Und sehen uns tief in die Augen.

Blau und grün.

"Du kennst Niall also?", fragt er, noch immer etwas schüchtern. Aber das macht ihn nur noch attraktiver.
"So ziemlich. Er ist ... mein bester Freund." Der Zottelkopf nickt langsam und beißt sich auf die Lippe. "An was denkst du gerade?", frage ich neugierig und stehe auf. Er hebt den Kopf, um den Augenkontakt nicht zu unterbrechen. "D-das kann ich nicht aussprechen." Leise lachend platziere ich meine Knie jeweils links und rechts von seinen Beinen, setze mich rittlings auf seinen Schoß und bringe ihn dazu sich auf den Rücken niederzulassen. "Ja, das kommt dem schon sehr nahe.", flüstert er.

Langsam beuge ich mich runter zu ihm, nehme seine Handgelenke und pinne sie neben seinem Kopf auf die Kissen. "Oh Gott...", keucht er und sieht auf meine Lippen, die sich zu einem Grinsen verziehen. Er will mich. Und wie.

Geschickt klemme ich beide Handgelenke in meine große Hand, sodass ich mit der anderen seine Hose öffnen und meine Hand hinein schieben kann. Louis atmet stoßweise und schliesst die Augen als ich sein hartes Glied umschließe und sanft in meiner Hand massiere. Ich beobachte jede Mimik. Er ist so vollkommen ...

"Ich hab zu lange darauf gewartet.", keuche ich und will gerade meine Lippen mit seinen verschließen, als plötzlich die Tür aufgeht.

Louis zuckt zusammen und dreht den Kopf zur Tür, aber ich denke gar nicht daran aufzuhören. Ich mache mir nicht mal die Mühe zu sehen, wer es ist. Meine Hand fährt noch etwas tiefer in seine Hose, damit ich seine komplette Länge habe und drehe sein Gesicht mit der anderen Hand wieder zu mir.

"Hier spielt die Musik, Kleiner.", knurre ich und stelle sicher, dass seine Aufmerksamkeit bei mir bleibt.

"Harry!", quietscht Niall und lässt seinen Bücherstapel fallen. Louis erschreckt sich und zuckt erneut zusammen. Ich schließe kurz die Augen und atme genervt durch.

Lauf Niall, lauf.

Widerwillig lasse ich zu, dass Louis behutsam meine Hand aus seiner Hose zieht und sich richtet. Ich stehe auf und gehe direkt zur Tür. "Nicht in meinem Zimmer.", stellt der Ire klar und funkelt mich an. "Schön. Kommst du, Louis? Ich hab ein Zimmer gaaaanz für mich allein." Niall verzieht das Gesicht und textet weiter mit seiner tollen Freundin.

Aber Louis schüttelt nur den Kopf. "Ich muss noch alles für morgen vorbereiten. Lass uns morgen treffen. Nach dem Unterricht. Okay?" Ich verdrehe die Augen und verlasse einfach das Zimmer. Das war noch schlimmer als ein Korb, das tut meinem Ego nicht gut. Aber ich werde mich dafür rechen. Soviel steht fest. Noch nie hat es jemand abgeschlagen mit mir ...
Verdammt!
Jetzt will ich ihn umso mehr.

Mit geballten Fäusten gehe ich über den Hof hinüber zu den Privaträumen und knalle meine Tür hinter mir zu.

Morgen also.

SMUT-BOOK ➳ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt