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Ich wollte mich an dieser Stelle einmal für eure lieben Kommentare bedanke <3
Es ist so schön Rückmeldung zu bekommen :)

"Uuuund ... cut! So, das war's für heute! Morgen um sieben unten am Hafen!", ruft Nolan quer über den Strand. Müde nehme ich die Hilfe von einem Statisten an und stehe auf. "Danke.", murmle ich und lächle schief. Dann folge ich den anderen zur Garderobe und schnappe mir meine Sachen, umziehen tue ich mich im Trailer. Es ist windig und kalt, ich will nur noch unter die heisse Dusche.

"Hey, Styles! Du hast da was im Gesicht!", ruft einer der Schauspieler quer über den Trailerpark und lacht. Ich schüttle lachend den Kopf. "Danke, das hätte ich fast vergessen!", erwidere ich und reibe etwas von dem Schmutz an meinem Ärmel ab. Ich brauche einfach diese Dusche.

Doch was ist das? Mein Trailer ist nicht abgeschlossen?

Stirnrunzelnd trete ich ein und sofort überkommt mich ein unglaublicher Duft. Meine Adern gefrieren, mein Herz beginnt zu rasen, mir wird schwindelig.

Er ist hier.

Ich hole tief Luft und lege meine Sachen am Eingang ab, schließe die Tür und gehe langsam durch den riesigen Anhänger. Zwei Tassen heiss dampfender Tee stehen auf dem Tisch, der Fernseher ist eingeschaltet, weiße Rosen stehen daneben.
Wo ist er? Viele Möglichkeiten gibt es ja nicht. Der einzige, abgetrennte Raum ist ...
Und dann höre ich, wie die Dusche angeht. Genüsslich lecke ich mir über die Lippen. Wir haben uns seit gut vier Wochen nicht mehr gesehen.
Das wird lustig.

Ein letztes Mal fahre ich mir durch die Haare, wobei etwas Dreck auf den Boden fällt, dann öffne ich die Tür. Louis steht mit dem Rücken zu mir vor dem Spiegel über dem Waschbecken und sieht mich durch den Spiegel an.
Er sieht atemberaubend gut aus. Manchmal vergesse ich, wie intensiv das Blau seiner Augen leuchtet.

Mein Blick gleitet sofort von seinen Augen zu seinem blanken Rücken und dann ... weiter ... runter.

Ich ziehe die Lift scharf ein und halte mich am Türrahmen fest, als er provokant seine Muskeln anspannt.

"Hi Harry.", grinst mein Kleiner und dreht sich herum. Ich versuche meinen Blick auf seinen Augen zu behalten, aber es ist schwer. Mit einem Grinsen legt er seine tattoowierten Arme um meinen Nacken und öffnet die schmutzige Kluft, die ich während der Dreharbeiten trage.

"Du bist heute wieder ganz besonders versaut, hm?", raunt er und stellt sich auf die Zehnspitzen, um mich zu küssen. Doch irgendetwas passiert in meinem Kopf, irgendeine Sicherung brennt durch und lässt mich Louis auf meine Hüften hieven und ihn auf dem Bereich neben dem Waschbecken wieder absetzen. Mit meinen großen aber schmutzigen Händen umfasse ich sein zierliches Gesicht und lehne meine Stirn gegen seine. Wir atmen beide heftig.

"Ein Anruf, Louis. Nur ein. verdammter. Anruf. Ist das soviel verlangt?", flüstere ich und sehe ihm dann in die Augen. Dieser seufzt und dreht den Kopf bei Seite. Doch ich drehe es wieder zu mir und beginne ihn fordernd zu küssen.
Überfordert krallt er sich in meiner dunkelgrün Kluft fest und seufzt einige Male, während meine Zunge seinen Mund verwöhnt.

So schnell ich kann schlüpfe ich aus dem Kostüm und dränge Louis vor mir in die Dusche, die noch immer läuft. Das Wasser ist heiß, genauso wie ich es mag. Der Dampf hat die Scheiben beschlagen lassen.

Ich atme tief durch, als das Wasser meinen Körper säubert und genieße es, wie Louis meinem Körper sanft mit dem Schaum einreibt. Ich lehne meine Stirn gegen die Fliesen, als er an meinem Rücken ist.

"Bleibst du über Nacht?", frage ich laut genug, dass er es durch das Prasseln verstehen kann.
Doch als er nicht antwortet, drehe ich mich herum. Er sieht zu Boden und fährt sich nur durch die Haare.
Leicht zornig schiebe ich ihn gegen die Glaswand und hebe sein Kinn.
"Du wirst nicht gehen, du bleibst."
"Harry -"
"Nein!"

Er zuckt zusammen und wir starten und eine gefühlte Ewigkeit ausdruckslos an, das einzige, was zu hören ist, ist das Wasser.

Als er nichts mehr dazu sagt, hebe ich ihn wieder auf meine Hüften und lehne seinen Rücken gegen die Scheibe. Louis legt instinktiv seine Arme um meinen Nacken und verzieht das Gesicht, als ich ruckartig in ihn eindringe.

Ein unheimlich befriedigendes und befreiendes Gefühl überkommt mich und mein Verstand setzt aus. Der große Dampf umnebelt uns, ich fahre mit meiner Zunge über seine Brust, als ich beginne meine Hüften zu bewegen. Louis stöhnt, meine Welt ist komplett. Er feuert mich damit an.
Je schneller und je öfter ich in ihn stoße, desto besser wird es. Louis ist nicht schwer, trotzdem beginnen meine Beine unter dem Gewicht zu zittern. Neben mir stehend beobachte ich, wie seine Hand über seinen Schwanz schnellt und Presse meine Lippen aufeinander.

In mir baut es sich auf, das unbeschreibliche Gefühl. Ich will explodieren.
Mein anfängliches Brummen wird immer lauter, Louis beugt sich vor und verschließt meine Lippen mit seinen. Immer wieder entgleitet ihm ein krächzendes 'Harry', das dumpf in meinem Mund wieder hallt.

"Jetzt...", presse ich hervor und Bälle meine Hände, die links und rechts neben seinen Schultern an der Glasscheibe ruhen, zu Fäusten. Dann kommt die Schwelle, die wir gemeinsam überschreiten. Louis ergießt sich auf meinem Bauch und ich mich in ihm, meine Bewegungen werden langsamer. Atemlos lasse ich ihn hinunter, doch er fällt direkt wieder in meine Arme. Langsam trete ich zurück, sodass das Wasser noch ein letztes Mal unsere Körper reinigt.

Louis hebt den Kopf und küsst sanft meine Brust. "Ich denke ich bleibe."

SMUT-BOOK ➳ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt