Kein wirklicher Smut, aber ich bin so von Louis' Worten in dem Magazin geschockt, dass das hier sein musste. Und das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was er gesagt hat. Es tut mir so leid, dass er nicht weiß, wie gut und wie unglaublich schön er eigentlich ist.
"Nein ... Jungs, bitte, lasst uns das nochmal überdenken. Ihr wisst nicht, was das für Auswirkungen haben kann ... Wenn wir jetzt Solo gehen ... Es wird nie wieder so sein wie es mal war!"
Verzweifelt springe ich von der Couch auf und trete ein paar Schritte von den anderen drei zurück. Sie sehen mich mit geknicktem Blick an.
"Es tut mir leid, Louis ... Aber nach allem, was passiert ist-", setzt Liam an.
"Eben, nach allem, was passiert ist! Eine Pause ... Eine Pause?!"
Niall steht auf und legt mir beide Hände auf die Schultern.
"Es wird auch nicht lange sein. Wir haben jetzt 5 Jahre knallhart durchgezogen und brauchen einfach mal eine Pause von allem. Es wird immer größer und größer ... Wir müssen einen Schlussstrich ziehen, uns sammeln. Die Erwartungen sind so unfassbar hoch. Denk immer daran, dass wir auch nur Menschen sind."
Der Ire drückt meine Schultern, doch ich schüttle den Kopf.
"Das können wir aber auch anders lösen. Wir müssen uns doch nicht direkt auflösen!", sage ich verzweifelt.
"Okay, Louis ... beruhig dich, wir-"
"Erzähl du mir nichts von beruhigen, Liam. Seit Anfang an war ich der, der in eurem Schatten gestanden hat. Von Anfang an war ich einfach nur da. Jetzt, da ich endlich an Selbstbewusstsein gewonnen habe und zeigen kann, wer ich bin ... Da wollt ihr einfach so in eine unbefristete Pause?! Macht ihr das mit Absicht?"
Ich habe das Gefühl ich rede gegen Wände. Mir ist klar, dass es entschieden ist. Und ich hasse es.
"Natürlich nicht, Lou. Aber sieh doch mal die positiven Seiten. Du kannst ausschlafen. So oft und so lange du willst. Du kannst endlich Zeit zuhause verbringen. Nicht ständig von a nach b fliegen."
Kopfschüttelnd sehe ich weg und rüber zu Harry.
Harry.
"Du ...", zische ich und schiebe Niall bei Seite. "Du hast doch nur darauf gewartet."
Harry faltet die Hände in seinem Schoß.
"Ich bin müde, Lou ... Müde vom Leben. Und du auch.", sagt er monoton und starrt mich mit leerem Blick an.
"Du weißt, was das für uns beide bedeutet, nicht wahr? Dir ist klar, was passiert, wenn wir in eine Pause gehen. Warum tust du uns das an? Warum tust du mir das an? Du weißt, dass du mein Anker in meinem Leben bist. Und du willst es einfach so fallen lassen?"
Niall und Liam sehen sich kurz an und gehen dann aus dem Raum. Als wir alleine sind, steht Harry endlich auf und kommt zu mir. Ich hebe den Kopf und sehe ihm in die grünen Augen. Er sieht wirklich müde aus.
"Louis Tomlinson. Ich lasse hier überhaupt nichts fallen. Du solltest wissen, dass meine Liebe zu dir stärker als eine Pause der Band ist."
Ich schlucke die Tränen hinab.
"Ist sie es?"
Harry atmet tief durch, nimmt mein Gesicht in seine großen Hände und legt die rosa Lippen vorsichtig auf meine. Zu vorsichtig. Sehnsüchtig klammere ich mich um seinen Hals und vertiefe den Kuss. Warum habe ich das Gefühl, dass er mir entgleitet?
Er schiebt mich zurück, bis ich an die Kommode stoße und setzt mich darauf. Ich schlinge die Beine um seine Hüfte und lege meine Hände ebenfalls um seine Wangen. Dann sehen wir uns an.
"Glaubst du nach den 5 Jahren könnte es noch schwieriger für uns werden?", flüstert er und schließt die Augen.
"Sie werden uns irgendwelche Frauen an den Hals hetzen. Und ich hab darauf einfach keine Lust mehr."
"Ich weiß, Lou."
Er zieht mich an sich und nimmt mich in den Arm.
"Gib uns allen etwas Zeit. Lass uns gemeinsam in den Urlaub fahren. Irgendwohin, wo uns niemand findet.", fügt er hinzu und streichelt meinen Rücken.
"Jamaica?", frage ich und muss lächeln.
"Zum Beispiel."
Er tritt zurück und ich ziehe meine Beine weg. Mit dem Zeigefinger hebt er mein Kinn an und sieht mir in die Augen.
"Ich glaube es ist Zeit für ein weiteres Tattoo, findest du nicht?"
Schmunzelnd nehme ich seinen Arm und betrachte ihn.
"Wie wäre es mit einer Biene?"
Schulterzuckend hebt er mich von der Kommode und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
"Mal sehen."