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Es ist soweit. Die Proben der Tour gehen los. Etwas aufgeregt bin ich schon. Es ist das erste mal, dass ich alleine auf der Bühne stehen werde. Mit Steve und Bebe war es etwas anderes. Aber nun ...

Ich höre Harry's goldene Stimme in der Halle, während er sich mit den Technikern unterhält und das Mikro schon eingeschaltet ist. Auf der einen Seite ist es ein schönes Gefühl, in den selben Hallen wie Harry zu spielen, auf der anderen Seite tut es weh. Es wird jeweils ein Tag dazwischen sein. Das heißt wir werden uns immer knapp verfehlen.

Gerade singt er Kiwi vor sich hin. Nur seine Stimme ist zu hören. Seine Drummerin spielt dazu, die anderen Bandmitglieder unterhalten sich. Vorsichtig schleiche ich mich durch den Backstage Bereich und werde einen Blick durch den Vorhang.

Harry von hinten, was ein Anblick. Daran werde ich mich nie gewöhnen.

Tapsig komme ich hinter ihm zum Stehen und schiebe meine Arme unter seinen hindurch. Die freie Hand legt sich sofort auf meine, mit der anderen steckt er das Mikro in den Ständer zurück. Das Schlagzeug verstummt, das lauteste sind die Bühnenarbeiter und die Unterhaltungen.

Ich lege mein Kinn auf seine Schulter und nehme einen tiefen Atemzug. Frisch geduscht, Aftershave, sein Eigenfuft. Ich liebe es. Mein Druck um seinen Oberkörper wird stärker. Harry lacht leise.

"Du darfst während der Proben nicht auf die Bühne.", murmelt der Große und lehnt seine Wange gegen meine. "Ich scheiß drauf, was ich darf. Ich mache was ich will. Das weißt du doch." Er will sich in der Umarmung drehen, mir gegenüber stehen, aber ich verhindere es. "Hmm, ich sollte es wissen.", knurrt er dann und dreht den Kopf, um zu versuchen mich anzusehen. "Es ist 2017, Harold. Werd erwachsen." Mit diesen harschen Worten schiebe ich meine Hand an seinem Bauch hinab und stoße auf die kleine Gürtelschnalle. Seine Bauchmuskeln verhärten sich. Grinsend beiße ich mir auf die Lippe. "Ich hab dir einen neuen Dildo besorgt.", flüstere ich. Sofort dreht Harry das Mirko weg und wendet sich gekonnt in meinem Armen. "Du willst mich wirklich provozieren.", stellt er mit gerunzelter Stirn fest. "Find's doch raus.", necke ich ihn und verschwinde still und heimlich wieder hinter dem schweren Vorhang.

Vor mich hin grinsend hole ich meine Wasserflasche aus meinem Rucksack und nehme einen kräftigen Schluck. Er wird kommen, das weiß ich. Wie lange er aber braucht, um dagegen anzukämpfen, bleibt abzuwarten. Also bleibe ich geduldig und gelassen und lasse mich auf die ausgesessene Ledercouch sinken.
"Welche Farbe?" Seine tiefe Stimme lässt mein Grinsen wachsen und mein Herz rasen. "Was welche Farbe?", frage ich nach und schließe die Augen, als seine langen Finger meine Schultern massieren. "Welche Farbe hat der Dildo?", knurrt Harry. Offensichtlich etwas gereizt. "Schwarz.", antworte ich gelassen. Dann spüre ich seine Lippen an meiner Ohrmuschel. "Matt.", schiebe ich kehlig hinterher und lege den Kopf zurück. Dann kann ich ihm in die Augen sehen. "Schwarz matt? Du kennst mich." Ich atme hörbar aus und kichere. "Sag bloß." Er beißt mir ins Ohr und grinst. "Nicht so frech. Du vergisst, wer hier am längeren Hebel sitzt." Nickend beiße ich mir auf die Lippe und öffne dann meine Augen wieder. "Willst du ihn sehen?" Nickend gibt er mich frei und ich ziehe meinen Rucksack ran. Das Spielzeug ist in einer kleinen schwarzen Schachtel. Langsam ziehe ich die Schleife auf und hebe den Deckel ab. Zwei dünne Seidenschleier ummanteln das teure Ding. "Zieh ... deine ... Hose runter, Louis." Ich sehe zu ihm auf und lasse den Dildo noch in der Schachtel. "Jetzt."

Ich tue was er sagt und reiche es ihm, ehe ich meine dunkle Skinnyjeans aufknöpfe und ein Stück hinab schiebe. Harry lässt sich auf das Sofa fallen und klopft auf seinen Schoß. Aufgeregt setze ich mich breitbeinig auf ihn und umfasse mit einer Hand sein Kinn, um ihn dann zu küssen. Während seine Zunge versucht meine zu überwältigen, schiebt sich das schwarze, lange Spielzeug in mein Loch. Ich halte den Atem an, als dieser innen and Ende stößt und mich vollkommen ausfüllt. "Ist das gut, Baby?", murmelt Harry gegen meine Lippen, die ich nun nicht länger im Stande bin zu bewegen. Ich bin wie gelähmt, so gut ist es. "Rede, Louis." "J-ja ... Fast so gut wie du." Er lächelt, ich spüre es. "Fast?" Nickend vergreife ich mich in den kurzen Haaren und lehne mich gegen den Dildo. "Soll ich ihn bewegen?", bohrt er nach. Ich merke wie sehr er es genießt mich so verletzlich zu sehen. So an der Grenze, am Abgrund. Aber ich ... ich genieße es mindestens genauso.

Harry pumpt sanft den Dildo rein und raus und lässt die Lippen nicht von meinen. Stöhnenden und keuchend gebe ich mich ihm hin. Meine steife Länge liegt geschwollen auf seinem schwarzen Hemd und die ersten Listtropfen bilden kleine Flecken auf dem teuren Stoff.

Seine freie Hand legt sich um meinen Nacken und zieht mich näher an sich. "Ich liebe dich, Louis Tomlinson." Nach hinten lehnend komme ich mit ein paar kräftigen Schüben. Harry hält den Dildo geduldig fest und stellt sicher, dass ich meinen Höhepunkt bis zum Ende auskosten kann.

Befriedigt sacke ich neben ihn auf die Couch. Die Jeans auf halb acht. Harry leckt sich die Lippen und betrachtet mich. Ich bekomme noch ein Lächeln hervor, das er erwidert.

Soooo, meine kleinen süßen Dingsis. Ich bin die nächsten zwei Monate auf dem Jakobsweg wandern in Spanien und werde somit in dieser Zeitspanne nicht schreiben können. Also nehmt den OS als vorzeitige Verabschiedung.

ABER KEINE SORGE! Larry Smut und ich kommen wieder. Bis dahin, passt auf euch auf♥️

SMUT-BOOK ➳ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt