You're insecure, dunno what for
"Daddy, warum liegt er da, wo Mommy sonst liegt?" Ich lasse meinen Kopf wieder in die Kissen sinken. Verflucht ... diese Metapher. "Wir haben uns nur etwas unterhalten und Louis hat gefroren." Noah nickt sofort und klettert zu uns ins Bett. Naja, er klettert auf mich drauf. Lachend steht Harry auf und nimmt ihn auf den Arm, verlässt das Zimmer und lässt die Tür in die Angeln fallen. Wow ... bin ich jetzt Luft?
{Irgendwann später, so eine Woche später, damit ich endlich mal wieder Smut schreiben kann}
"Dann schlaf schön. Und versuch mal etwas länger zu schlafen, morgen ist Samstag.", sage ich leise mit einem Lächeln auf den Lippen und knipse das Licht aus. Noah nickt und zieht die Decke höher. Für seine 8 Jahre ist er ziemlich gut gelungen. Naja, bei diesem Vater ...
Ich komme in die Lounge, in der Harry gerade den Kamin anzündet und bleibe stehen, als er sich umdreht. Er hockt vor dem kleinen Feuer und hat einen Stahlpinn in der Hand, wahrscheinlich für's Feuer. Über seinen Schultern hängt ein weinroter Umhang. Eine Art Morgenmantel. Erst, als er aufsteht und er sich vollkommen entfaltet, wird mir seine Schönheit bewusst. Harry sieht so edel aus. Aber dabei weiß ich, dass er im Innern ein gebrochener Junge ist, der viel zu schnell erwachsen werden musste.
"Hallo.", sagt er sanft und legt das Werkzeug bei Seite. "Hi ...", murmle ich und versuche meine Nervosität zu verbergen, als er auf mich zu kommt. Erst jetzt sehe ich, dass er ausschließlich seine Pants unter dem Seidenmantel trägt. Sonst nichts. Ich betrachte seinen Oberkörper, seine Tattoos. Ich will sie wieder berühren. Das letzte mal war einfach zu kurz.
Ohne etwas weiter zu sagen, schnellt die letzten beiden Schritte auf mich zu und umklammert mich. Es ist schon fast keine Umarmung mehr. Überfordert mit dieser Situation stolpere ich drei Schritte zurück, kann mich aber balancieren und und lege auch meine Arme um ihn. "Hol mich hier raus ... bitte Louis. Du musst mich retten." Ich beiße die Kiefer aufeinander und schließe die Augen. Nicht schon wieder. "Harry ... das letzte mal, als ich dir hier raus helfen wollte, hast du mich vor deiner Frau bloßgestellt. Es tut mir leid, wenn du nicht glücklich mit deiner Lebenssituation, mit deinem Job und all dem Reichtum bist. Aber ich werde mich nicht nochmal zum Idioten für dich machen." Ich klinge schärfer, als beabsichtigt. Und er lässt mich los. "Sie weiß es.", flüstert er. Meine Augen weiten sich. "Sie weiß ... was?" "Sie weiß, dass du mich Harry nennst." Ich verdrehe die Augen und gehe an ihm vorbei zum Kamin. Das ist so lächerlich. Er ist wie ihr persönlicher Sklave. Und ich ... bin seiner.
Das Feuer ist warm und wird von Minute zu Minute größer. "Du und Scarlett ... habt ihr euch eigentlich jemals geliebt?" Er taucht neben mir auf und sieht mich von der Seite an. "Nein. Es ging immer nur im Geld und Macht. Mich hat noch nie jemand geliebt." Ich atme tief durch und erwidere seinen Blick. "Das ist nicht wahr." Seine Augen werden hoffnungsvoll. "Ach nein?" "Dein Sohn liebt dich."
Bahm! Das hat ihn getroffen. Er würde es nicht zugeben, aber ja ... er hatte sich eine andere Antwort erwartet. Nicht, weil er das selbe für mich empfindet, sondern weil er einfach nur geliebt werden will. Und das ist sein Problem. Er versteht nicht, dass Liebe auf Gegenseitigkeit beruht.
Ich drehe mich weg und will gehen, doch Harry reißt mich am Arm zurück an seine Brust, nimmt mein Gesicht in seine Hände und beginnt mich wild und leidenschaftlich zu küssen. Meine Augen sind aufgerissen vor Schreck. Unser letzter Kuss war lange nicht so ... intim.
Atemlos schaffe ich es, mich von ihm loszureißen und fahre mir durch die Haare, während er mich mit wildem Blick ansieht. "Bitte ... ich will dich, Louis. Lass mich ... lass mich dich ..." Mit gerunzelter Stirn sehe ich zu ihm auf und warte auf einen zusammenhängenden Satz. Aber stattdessen kniet er sich vor mich hin, reißt an meinem Gürtel und schiebt meine Jeans hinab. Ich bin so perplex, dass ich gar nicht weiß, ob ich weglaufen und bleiben soll.
"Ich wusste es, ich habe es gewusst ...", murmlet er, als er meine harte Länge in die Hand nimmt. "Oh Louis, ich weiß, dass du das willst. Hör auf es abzustreiten." Seine Finger beginnen mich zu massieren und sofort versteife ich mich. "Oh ... Gott ...", stöhne ich und schließe die Augen. Zufrieden lehnt er sich vor und leckt mit seiner Zunge darüber. Die Menge an Hormonen, die durch mich strömt, ist unzählbar. Mit wackeligen Beinen versuche ich standhaft zu bleiben und vergrabe beide Hände in seinen Locken. "Sag mir, wie gut das ist, Louis ..." Ich lege den Kopf in den Nacken und lasse ein weiteres, herzhaftes Stöhnen raus. "Los. Sag mir, dass du mehr willst." "Ich will mehr, soviel mehr ... ich will alles, Harry, alles von dir ... alles mit dir ...", gebe ich endlich zu und sehe mit belegten Blick wieder zu ihm hinab. Aber er schließt seine rosa Lippen um meinen Schwanz und saugt kräftig. In mir baut sich ein immenser Druck auf, der schon sehr bald abgebaut werden muss. "I-ich ... Harry, Noah ... ich kann nicht ... leise bleiben ..." Sofort erhebt er sich, umfasst meine Länge und reibt kräftig weiter, legt aber seine Lippen auf meine und verwickelt mich in einen Zungenkuss, der jeden Laut von mir verschluckt. Meine Hände sind immer noch in seinen zerzausten Haaren gefangen, als ich komme.Mit rasendem Herzen löse ich mich von ihm und falle gleich darauf an seine Brust. Warum bin ich plötzlich so müde? "Schlaf ... es ist okay.", höre ich es noch leise, ehe alles schwarz wird.