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Jeder hat Dinge vor denen er Angst hat.

Spinnen

Gewitter

Höhe

Aber meine Angst ist es in der Schule nach dem Sport zu duschen. Mit all den anderen, gut gebauten, durchtrainierten Jungs aus der 12. Stufe. Und dann wäre da ich. Harry. Der Junge mit den großen Händen, Wuschellocken und den 4 Nippeln.

„Hau rein, Styles! Der Lehrer wartet nicht ewig!"

Ich verdrehe die Augen und versuche mich so auszuziehen, dass möglichst wenige es zu sehen bekommen. Wie ein Affe stehe ich in der hintersten Ecke und versuche die Hälfte von mir hinter meinem geöffneten Spint zu verbergen, während Sporthose, Shirt und der Rest meinen Körper verlassen.

Elliott stupst Ricci an und deutet unauffällig auf mich. Dann kichern sie unterdrückt.

Darf ich bitte in einem Loch im Boden versinken und in meinem Zimmer wieder auftauchen?

Zähneknirschend wickle ich mir mein großes Handtuch eng um meinen Körper, greife nach meinem Duschgel und stapfe beschämt in die Sammeldusche. Hier zumindest bin ich dann allein.

Seufzend drücke ich den Hahn auf und lasse das warme Wasser über meinen verschwitzten Körper fließen. Aber gerade als ich mich etwas von dem Schmerz in meinem Herzen befreien konnte, werde ich wieder zurück gerissen.

„Darf ich dir Gesellschaft leisten?"

Ich öffne panisch die Augen und stelle fest, dass er sich bereits an der Dusche neben mir eingerichtet hat und mich ungeniert betrachtet.

„L-Louis?", frage ich überrascht und tapse nervös von einem Fuß auf den anderen. Dann hört meine Dusche auf und es herrscht Totenstille.

„Warum wirst du denn plötzlich so rot?", fragt er grinsend und stemmt die Hände in die Hüften. Ich zwinge mich weiterhin in seine Augen zu schauen. Es ist schwieriger als man denkt. Dass er sich diese Mühe nicht macht, hilft mir nicht. „Ich habe gehört, was sie über dich reden.", fährt er fort und wendet sich ab, um seine Dusche zu betätigen.

„H-hast du? Naja, ich denke das hat so ziemlich jeder mittlerweile.", antworte ich viel zu leise. Aber er scheint es gehört zu haben.

Mit beiden Händen schiebt er sich das Wasser aus Gesicht und Haaren und nimmt sein Duschgel.

„Sie werden nicht weiter drüber reden.", stellt er klar. Fragend lege ich den Kopf schräg. Während er sich den Kopf einschäumt, sieht er mich wieder belustigt an. „Glaub mir. Ich habe das ein oder andere Wort mit Ihnen geredet."

Sprachlos sehe ich ihm weiter beim Duschen zu, ihm scheint es zu gefallen. Als der restliche Schaum im Boden verschwunden ist, wendet er sich wieder an mich, nimmt sich etwas von meinem Shampoo und verteilt es mit beiden Händen auf meiner Brust. Wie erstarrt sehe ich ihn an.

„Schämst du dich wirklich so für seinen Körper?", will er wissen und ist plötzlich ernst.

Mehr als ein Nicken bringe ich nicht raus. Es ist das empfindlichste Thema, über das ich nicht reden möchte. Aber er scheint das ändern zu wollen.

Seine Augen zeichnen jeden Zentimeter meiner Brust nach. Genau wie seine Hände. Ich wage es die Augen zu schließen. Es fühlt sich so verdammt gut an. Befreiend. Richtig.

„Spürst du das?", haucht er und kommt noch einen Schritt näher. Seine Hände wandern an meine Hüften. Unbeirrt nickend öffne ich die Augen und sehe in das tiefe blau gegenüber von mir. „Genau das spüre ich jedes Mal wenn ich dich ansehe." Seine Worte, ebenso schön wie fremd, lassen mich die Luft anhalten. Wieder muss er lachen, dieses Mal wirkt er dabei jedoch ebenfalls nervös.

„Du bist wunderschön so wie du bist. Und der einzige Grund, weshalb sich die anderen ihre Mäuler über dich zerreißen ist, dass sie eifersüchtig sind.", erklärt er und zieht mich so nah, dass ich spüre, wie attraktiv er mich wirklich findet. Ich zucke zusammen und schlucke.

„Es tut mir leid dich enttäuschen zu müssen. Aber dieser Spruch hat bei mir noch nie funktioniert...", werfe ich mit zittriger Stimme ein und balle die Hände zu Fäusten. Was macht er mit mir?

„Ach ja? Dann lass mich dich anders überzeugen."

Noch bevor die Worte mein Gehirn erreicht haben, streichen seine Finger vorsichtig über meine Länge. Es dauert keine 5 Sekunden und ich bin ihm körperlich und seelisch komplett verfallen. Schwer atmend reagiere ich auf seine Berührungen, die fordernder werden und stemme beiden Hände neben seinen Schultern gehen die Fliesenwand. Ich versuche seinem eindringlichen Augenkontakt Stand zu halten.

Groß darüber nachdenken tue ich in diesem Moment nicht. Ich kenne ihn so gut, wie man einen Klassenkameraden eben kennt. Weiß aber genug um zu wissen, dass hier nirgends eine Kamera aufgestellt ist.

Meine Knie werden weich, wackelig breche ich den Augenkontakt dann ab und lege den Kopf in den Nacken. Meine schwere Atmung wird zum sanften Stöhnen. Schnell stößt Louis mit dem Ellbogen gegen seinen Duschknopf und dämpft meine unangebrachten Laute somit erfolgreich.

Als ich das erste mal einen tiefes ‚Louis' von meinen Lippen gebe, wird er rabiater und zieht meinen Kopf mit der freien Hand wieder zu sich. „Sieh mich an ...", knurrt er und umschließt meinen harten Schwanz kontrollierend. Sofort tue ich ihm diesen Gefallen und verspüre doppelt soviel Befriedigung. Das Ziehen in mir ist soviel intensiver als es bisher der Fall gewesen ist. Noch nie hat mein Körper so stark reagiert. Ich will mehr.

„So ist es gut. Gib dich mir hin Harry. Und hör mir genau zu."

Seine Hand lockert sich und die rhythmische Bewegung ein kleines bisschen langsamer. Aufmerksam, dennoch mit mir selbst um einen großartigen Orgasmus kämpfend, sehe ich ihm in die Augen.

„Du und dein Körper, ihr gehört zusammen, seit füreinander bestimmt. Jeder dieser Jungs da draußen kann sagen was er will. Aber du und ich, wir wissen es besser. Nur weil du nicht ihren widerwärtigen Porno Erwartungen gerecht wirst, was übrigens nicht stimmt, heißt das nicht, dass es nicht jemanden unter ihnen gibt, der dich aus dieser Scheiss Situation rausholt, diesen Wixxern die Fresse poliert und dir beweisen wird, dass du in seinen Augen etwas besonderes bist."

Meine Augen füllen sich mit Tränen. Nebenbei drückt er noch mal schnell auf die Dusche.

„Jemanden wie mich, Harry."

Und es ist genau die Sekunde, in der er es sagt, dass ich selbst von meinem Höhepunkt überrascht werde. Meine Hände rutschen von der Wand um seinen Nacken und ich stütze mich an ihm auf, während meine Beine zitternd mit machen, was Louis mir da gerade antut.

Blinzelnd verbleibe ich noch eine Weile in dieser gekrümmten Haltung und lasse diese ganze Situation noch einmal im Schnelldurchlauf durch meinen Kopf gehen. Währenddessen streichelt Louis langsam meinen Rücken auf und ab.

Entschlossen hebe ich meinen Kopf und sehe ihn wieder an. Er scheint zufrieden.

„H-hast du Lust mal mit mir ins Kino zu gehen?", frage ich leise und erwidere sein breites Lächeln.

„Der Unterricht ist vorbei, hm? Scheiß auf den Bus. Ich fahre dich.", schlägt er vor und ich beiße mir glücklich grinsend auf die Lippe.

SMUT-BOOK ➳ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt