160 Kapitel Larry Smut... Gott beware.
Dieses Kapitel ist Fantasy pur, ist ja nicht für jeden was. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Ich sitze in dem Ledersessel und beobachte, was vor mir passiert. Der Junge vor mir legt den Kopf in den Nacken und dreht die Handflächen zur Decke. Plötzlich verfärben sich seine Adern.
Sie beginnen zu leuchten.
Ich blinzle mehrmals, um sicher zu gehen, dass sich das hier gerade wirklich abspielt.
Als er mich wieder ansieht, stelle ich fest, dass auch seine Augen betroffen sind. Alles ist in ein blau - lila getaucht. Doch das Blau seiner Augen übertrumpft noch immer an Schönheit.
Ich bin so gefesselt, dass ich nicht mitbekomme, wie meine Lippen sich einen Spalt öffnen. Die Kreatur vor mir verzieht die Lippen zu einem Lächeln.
"W-wie ist dein Name...", hauche ich und bin drauf und dran aufzustehen. Aber aus irgendeinem Grund kann ich das nicht.
"Louis. Ich stamme aus der Familie der Langflossen."
"Louis...", wiederhole ich langsam und strecke meine Hand nach ihm aus. Pulsierend schießt das Licht, was auch immer das ist, durch seine Adern.
Er reicht mir tatsächlich seine Hand und zieht mich auf die Beine.
"Lasst mich Euch etwas zeigen. Wenn Euch das hier gefällt, werdet Ihr meine Welt nicht missen wollen."
Total paralysiert lasse ich mich an Deck führen. Der Sturm ist allgegenwärtig. Einige meiner Männer halten inne und sehen uns an, als wir zur Reling gehen.
" Käpten, was wird das?!", ruft mein Unteroffizier, bewegt sich aber nicht von der Stelle.
Ich sehe zu ihm hinüber. Doch ehe ich auch nur einen Satz zusammen bekomme, merke ich nur noch, wie ich falle. Als nächstes umgibt mich eiskalte Wasser und ich komme wieder ein Stück zu mir. Über uns toben die Wellen, aber hier unten, einen knappen Meter unter der Wasseroberfläche, merkt man das kaum.
"Ich werde nun Eure Hand los lassen. Nicht erschrecken, Ihr bekommt dann für ein paar Sekunden keine Luft."
Erst jetzt fällt mir auf, dass ich bis jetzt weiter geatmet habe.
In den nächsten Sekunden geschieht etwas atemberaubendes. Niemals hätte ich gedacht, dass ich davon einmal Zeugen sein würde. Louis' Körper verwandelt sich. Die muskulösen Beine verschmelzen förmlich miteinander und von der Hüfte an klappen dunkle Schuppen um. Wie ein Schleier legen sie sich über seine Haut. Nur dass die Flosse mehr als doppelt so lang ist, wie einst seine Beine es waren.
Nun sehe ich ihn wieder in der Gestalt, in der ich ihn gefangen genommen habe und bereue es beinahe schon.
Der Sauerstoff wird knapp. Ich strecke abermals die Hand nach ihm aus. Als er sie annimmt und mich zu sich hinab zieht, kann ich wieder tief durchatmen. Es fühlt sich dermaßen merkwürdig an, dass ich noch einmal los lasse. Doch das war ein Fehler.