Willkommen zum OS des Gewinners. Falls der Wunsch besteht, werde ich natürlich auch auf die anderen Bilder eingehen.
HAVE FUUUUN
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"So'n Bullshit. Das Einzige, wofür dein Schwanz geschaffen worden ist, ist mein Hintern.", blafft Harry und ändert die Einstellung seiner Kamera. Ich rolle die Augen.
„Sag's noch ein bisschen lauter, ich glaub die Teamleiter haben es dahinten noch nicht gehört."
„ICH SAGTE DAS EINZIGE, WOFÜR DEIN ARSCH -„ Schnell stürze ich mich auf ihm und presse ich ihm meine Hand auf den Mund und. Dabei fallen wir beide vom Baumstamm, der vor dem Lagerfeuer liegt, in das weiche Gras. Lachend holt er die Kamera hervor und legt sie auf die Decke neben uns, ehe er seine Arme um mich schlingt und sich an mich kuschelt.
„Du bist verrückt.", knurre ich und schmiege meine Wange an seine Brust. Dann sehe ich in den Himmel und betrachte die lila Wolken, die vollkommen schwerelos am Himmel pranken.
„Verrückt nach Dir.", murmelt er in meine zerzausten Haare und zieht mich noch näher.
„Könnt ihr beide eure Schnulzennummer im Zelt fortführen? Wir essen gerade.", ruft einer der anderen Jungs von den Picknickdecken rüber und ich bekomme eine Tomate gegen die Schulter. Genervt rolle ich die Augen und hieve mich auf die Beine, ehe ich Harry dabei helfe. Ich sehe ihm an, wie sein Puls sich beschleunigt, wie er drohend zu den anderen rüber sieht. Wie er ihnen am liebsten die Leber rausreißen würde. Er nimmt seine Kamera von der Decke und klopft sich etwas Gras von der Jeans.
„Wie wär's wenn wir an's Wasser gehen. Bei diesem Sonnenuntergang könnte ich perfekte Aufnahmen machen.", schlage ich vor und nehme seine zitternde Hand. Bloß weg hier ...
Ich atme tief durch, als wir uns dem Ufer nähern. Eine atemberaubende Aussicht liegt vor uns. Ein lauer Abendwind scheucht die spiegelglatte Wasseroberfläche auf. Wir bleiben auf einem Fels stehen und schauen hinab. Glasklares Wasser.
Sachte nehme ich seine Hand und ziehe ihn näher, um meinen Kopf an seine Schulter zu legen.
„Wir sollten das Zelt herholen und hier schlafen.", flüstere ich, um ihn zu beruhigen. Aber Harry schnaubt nur verächtlich.
„Den Gefallen werden wir denen sicher nicht tun. Sollen die ihren homophonen Arsch doch selbst aus dem Camp entfernen."
Ich hebe den Kopf und lege sanft meine Lippen an seine Wange. Dabei spüre ich, wie er langsam ausatmet, ehe er sich zu mir dreht und seine Arme um meine Schultern schlingt. Arm in Arm verbleiben wir so eine ganze Weile, bis die Sonne bereits einen Schatten am Fuße des gegenüberliegenden Berges wirft und Harry seine Kamera zückt. Gespannt trete ich einige Schritte zurück und lasse ihn seine Leidenschaft ausüben. Er ist einer der besten Fotografen die ich kenne. Wir gehen gemeinsam an eine Universität für Fotografie und Kunst, dort habe ich ihn vor einem Jahr kennengelernt.
Zufrieden lächelnd tippt er durch das Menü der Kamera und sieht dann zu mir hinüber.
„Wehe, Harry ...", warne ich ihn vor, doch er ist schneller. Ehe ich mich versehe hat er auch schon ein Foto von mir gemacht. Augenrollend schiebe ich ihm die Kamera weg. Lachend wehrt er sich mit einer Hand. Ich greife danach und halte sie fest.
„Du bist so schön, wenn du lachst.", rutscht es mir heraus. Und schon hört er auf.
„Das kann ich auch nur bei dir."
Seufzend zähle ich an seinen Fingern ab.
„1, 2, 3, 4 ... 4 Wochen ohne Zwischenfälle.", murmle ich und streiche dann über seine Wange. Er legt seinen Kopf schräg, schmiegt sich in meine Berührung und schließt die Augen.
„Ich liebe dich.", sagt er bestimmt und kommt einen Schritt näher.
„Ich liebe dich mehr.", antworte ich, stelle mich auf die Zehenspitzen und lege meine Lippen auf seine.
