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Nachdenklich verlasse ich das Gebäude und steige in meinen Wagen ein. Gut, dass ich gefahren werde. Zum selbst fahren hätte ich jetzt keinen klaren Kopf mehr.

Das E steht für Eleanor

Man wird schon wissen, welche Songs über Eleanor sind

Dass diese Leute immer noch denken meine Freundin sei Fake ist lächerlich

Es überrascht mich selbst, als meine Faust an die getönte Scheibe schnellt. "Alles in Ordnung, Sir?", fragt mein Fahrer und sieht in den Rückspiegel. "Alles bestens.", knurre ich und sehe aus dem Fenster. "Bringen Sie mich nur schnellstmöglich nach Hause."

Als wir vorfahren, steht Harry bereits in Sweatpants, Schlabberhemd und Hausschuhen in der Garagentür und mustert uns mit zusammen gezogenen Brauen. Ich kenne diesen Blick besser als meine Westentasche.

Er ist aufgebracht.

Und da das Radiointerview live übertragen worden ist, kann ich mir schon denken weshalb.

Mir wird die Tür geöffnet. Ich bedanke mich nicht mal, sondern steuere gerade Wegs auf meinen Hazza zu. Dieser tritt jedoch bei Seite und gibt mir unmissverständlich das Zeichen hinein zu gehen. Dann geht er zum Fahrer, steckt ihm Geld zu und bedankt sich. Er hat ihn also geschickt ...

"Gehen wir rein.", murmelt der Große und schiebt mich durch die Garagentür in das Haus. Schweigend nimmt er mir die Jeansjacke ab und hängt sie ordentlich auf einen der Bügel. "Durchgehen.", sagt er leise und wartet darauf, dass ich in das Wohnzimmer gehe. Auf dem kleinen Tisch vor dem Sofa liegt ein Blatt, daneben eine lange Kerze, die Licht darauf wirft. Ein teurer Füller und zwei Gläser Weißwein. Ich seufze und drehe mich zu ihm.

"Haz, was auch immer das hier werden soll, warum dieses ganze tam tam dazu? Eine Kerze?" Ich gehe zur Stehlampe hinter dem Sofa und knipse sie an. "Wofür bezahlst du für den Strom, hm?" Meine gereizte Laune gefällt ihm nicht, das weiß ich. "Bitte Louis, setz dich.", bittet er mich gelassen. Ich bewundere ihn dafür, dass er immer so ruhig bleiben kann, egal wie wütend er im Inneren ist. Aber je ruhiger er ist, desto schlimmer ist es. "Was ist das?", frage ich und verschränke die Arme. "Setzen." "Harry, sag mir was-" "Du sollst dich hinsetzen Louis!" Er wird so unerwartet laut, dass ich zusammenzucke und mich sofort setze. Ich traue mich gar nicht mehr ihn anzusehen.

Was ist hier los?

Langsam nehme ich das Blatt und lese es. Ab der Hälfte lasse ich es auf den Tisch sinken, lege die Hände vor's Gesicht und rutsche nach hinten, um mich anzulehnen.  Das kann nur ein schlechter Scherz sein.

Plötzlich spüre ich eine große, warme Hand an meinem Bein und das Sofa neben mir gibt nach.

Die Tränen fließen, es ist nicht zu glauben. Das alles ist ein einziger Albtraum.

"Hey ...", flüstert Harry und kommt näher zu mir. Aber ich springe auf und gehe so weit weg von ihm wie ich nur kann. Bis mein Rücken die Wand berührt. "Wir wussten beide, dass es so kommt.", spricht er langsam und setzt sich aufrecht hin. "Nein, das können die nicht machen. Das Kind war schon eine Zumutung. Aber das ..." "Louis, es ist bloß ein Blatt Papier, was interessiert uns das, wir beide wissen doch, dass wir uns lieben und-" "Nein! Nein, Harry! Hör auf es schon wieder schön zu reden! Wir beide haben vor vier Jahren geheiratet und ich werde diese Scheidungspapiere ganz sicher nicht unterschreiben, nur damit ich sie heiraten kann! Das ist zu viel!" Meine Stimme versagt. Ich versage.

Harry kommt zu mir, hebt mich hoch und bringt mich hinüber zum großen Sofa. So fest ich kann klammere ich mich an ihn und versuche die Situation zu verarbeiten. "Sie haben mir alles genommen. Alles. Ich werde nicht zulassen, dass sie mir dich auch noch endgültig nehmen." Entschlossen setze ich mich auf, nehme den Vertrag und zerreiße ihn vor unseren Augen. Dann werfe ich es zu Boden, setze mich geschickt auf seinen Schoß und beginne sein Hemd aufzuknöpfen. "Du gehörst mir. Und das ist viel mehr als ein Stück Papier." Harry beobachtet mich genau, aber ich lasse mich davon nicht ablenken.

Als das Hemd offen ist, fahre ich mit meinen Händen über die weiche Haut und hole tief Luft, um das Ganze wahrzunehmen. "Meins ..." Sehnsüchtig beginne ich seinen Hals zu küssen und sauge kräftig an der empfindlichen Stelle. Harry krallt sich in meine Hüften und legt den Kopf auf die Seite. Er kennt das schon. Jedes Mal, wenn so ein Scheiß passiert, markiere ich ihn. Ich brauche das. Ich muss es tun.

Das sanfte Stöhnen, das aus seinem Hals kommt macht mich binnen Sekunden hart. Eilig öffnet er meine Jeans und ich ziehe ihm die olle Jogginghose unter'm Hintern weg. Seinen harten Schwanz zu sehen erfüllt mich mit einem unbeschreiblichen Gefühl. Ich gehe auf die Knie und führe ihn in mich hinein, bevor ich mich langsam wieder hinab lasse. Je tiefer er eindringt, desto fester wird der Griff um meinen Hintern. "So ist es gut, zeig mir wie gut es ist.", sporne ich ihn an und reite ihn in einem angemessenen Tempo. Mit den großen Händen zieht er meinen Hintern so weit auseinander wie er kann. Ich kralle mich in seinen Haaren fest und keuche mit kratziger Stimme immer und immer wieder auf. Jeder Stoß erfüllt mich. "Oh Gott, schneller, bitte Baby ...", stöhnt Harry und bohrt die Fingerspitzen in meine Oberschenkel. Ich gehorche nur zu gern und erhöhe mein Tempo. Laut schnaufend kommt er mir mit seinen Hüften entgegen und rammt in mich hinein. Völlig überwältigt schließe ich die Augen und lasse mich unter kompletter Anspannung zum Orgasmus vögeln.

Mein Sperma spritzt auf seine braun gebrannte Brust und läuft den Schmetterling hinab, während ich laut seinen Namen stöhne. Harry hält inne und ergießt sich tief in mir. Seiner Kehle entlockt es tiefe Laute, die ich in mir aufsauge, als wäre es die Luft zum Atmen.

Schlapp lasse ich mich gegen ihn fallen und wir verweilen so den restlichen Abend, bis wir uns hinlegen und gemeinsam einschlafen.

SMUT-BOOK ➳ Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt