POV Haruka
Als ich bei Kaito ankam, sah ich ihn Gedankenverloren auf der Couch sitzen. Dabei ließ er den Fernseher laufen. Es war doch nicht so schlimm. Warum ist er immer noch so merkwürdig drauf?
Ich schüttelte leicht meinen Kopf und setzte mich neben ihn. Ich lehnte mich an ihn, doch er bemerkte mich nicht wirklich. Er ignorierte mich regelrecht. Am Abend gingen wir zu Aoko rüber dort erzählte ihr Vater das dieser Craig Johnson endlich zurück nach Amerika geflogen ist. Der Kommissar mochte ihn anscheinend auch nicht. Nach dem Essen ging Kaito wieder nach Hause und ich half Aoko noch etwas beim Abwasch, da ich es nicht ertragen konnte Kaito so zusehen."Sag mal Haru-chan, ist irgendetwas passiert, Kaito ist nämlich so abwesend gewesen." Fragte mich Aoko traurig. Sie scheint ihn wirklich sehr gut zu kennen, beim Essen hat er sich eigentlich ziemlich normal verhalten.
"Ich glaube es ist, weil er mich letztens schon wieder verloren hat. Mir hat dann so ein gruseliger Mann gedroht, weil ich gegen ihn gelaufen bin. Seit dem ist Kaito etwas abwesend." Antwortete ich ihr ehrlich, ich wusste ja, dass ihr wirklich was an Kaito lag. Ich meine das sieht ja ein Blinder mit Krückstock.
"Ich dachte schon, es ist etwas noch viel schlimmeres passiert. Hoffentlich ist er bald wieder etwas glücklicher. Er ist nämlich gerade so wie vor acht Jahren." Vor acht Jahren? Da ist doch sein Vater gestorben?!
"Ach das kannst du ja gar nicht wissen. Vor acht Jahren ist sein Vater tödlich verunglückt. Da hat er auch versucht so zwanghaft glücklich zu wirken, aber ganz am Anfang hat er das gar nicht hinbekommen. Bis er seine wahren Gefühle nur noch gefälscht hat." Aoko erzählte mir dies mit einem aufgezwungenen Lächeln.
Aoko tat mir wirklich sehr leid, ihr bester Freund sorgt dafür das sie ihren Vater kaum sieht und er macht ihr jetzt auch noch solche Sorgen. Aber ich weiß aucich den beiden helfen kann. Vieleicht sollte ich einfach wieder zu Kaito gehen.Also verabschiedete ich mich kurz darauf von Aoko und ging rüber zu Kaito. Dort saß er schon wieder auf der Couch und schaute in den eckigen Kasten. Wenn es ihm morgen nicht besser geht muss ich wirklich ein ernstes Gespräch mit dem Jungen führen.
Ich schaltete den Fernseher aus und schob Kaito nach oben in sein Bett.
"Du solltest dir andere Sachen zum schlafen anziehen." Sagte ich zu ihm und ging ins Bad um mich da fertig zu machen. Als ich wieder ins Zimmer kam lag Kaito Oberkörper frei auf seinem Bett. Sein Gesicht hat er in das Kissen gepresst. Scheiße, ihm geht's echt beschissen.
Auch wenn ich wiedermal etwas rot wurde, legte ich mich ihn mein Bett und wollte schlafen. Aber natürlich konnte ich nicht einschlafen. Ich meine Kaito lag fast neben mir Oberkörper frei. Da kann man nicht so einfach einschlafen.Als ich es doch schaffte einzuschlafen weckte mich Kaito am nächsten Morgen. Mittlerweile hatte er wieder etwas an, aber sah immer noch traurig aus. Als er aus dem Zimmer verschwunden ist musste ich seufzen. Wie soll ich das überhaupt aufnehmen, dass er vor Aoko den glücklichen spielt und vor mir seine 'wahren' Gefühle zeigt? Ich meine er zeigt mir zwar keine Gefühle, aber wenn nur ich da bin ist er so, so leer.
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White of Crime {MK/DC FF}
FanfictionDie 17-Jährige Oberschülerin Miyo Kuromatsu, die auf die Teitan Oberschule in Tokio geht scheint ein perfektes Leben zu führen. Sie hat mehrere Freunde, ist nicht schlecht in der Schule, kennt den Beliebtesten Jungen der Schule aus Kindertagen und i...