Die Organisation ist zu großen Stücken zerschlagen worden und ich lebe wieder bei meinen Eltern. Eine eher weniger gute Entscheidung, wie ich nach einiger Zeit gemerkt habe. Ich durfte das Haus nicht mehr verlassen, da es zu gefährlich war, laut meinen Eltern. Sie hatten zwar nicht wirklich unrecht, schließlich sind Mitglieder der Organisation noch auf freiem Fuß, aber sie übertreiben es. Vorher haben sie mich gehasst und jetzt, jetzt wollen sie mich beschützen. Wäre ich doch bei Kaito geblieben...
Als hätte er meine Gedanken gehört, klingelte es an der Tür und kurz darauf rief mein Vater nach mir. Genervt anwortete ich ihm, mit einem 'Jaaaaa, komme.' und lief die Treppenstufen runter. In der Tür stand er, Kaito. Wenn meine Eltern über ihn Bescheid wüssten, dürfte ich mich bestimmt nicht mit ihm treffen.
"Hi, na. Was machst du denn hier?" Fragte ich ihn, als ich an der Tür ankam.
"Ähm, also ich dachte... wir könnten etwas... zusammen... unternehmen. Was meinst du?" Er wirkte nervöser als sonst. Ich drehte mich kurz um und sah meinen Vater, kein Wunder.
"Ja klar, natürlich. Lass mich nur kurz meine Jacke holen, es ist kalt." Ich drehte mich wieder um und sah meinem Vater direkt in die Augen.
"Lässt du mich vorbei?" Bittete ich meinen Vater mehr oder weniger freundlich. Er ließ mich zur Garderobe, an der ich meine Jacke holte und wieder zur Tür ging. Doch dieses Mal ließ er mich nicht vorbei und sagte leise zu mir:
"Du weißt, dass wir dich nicht alleine rauslassen. Warte noch bis dein Bruder heute zu Besuch kommt, der kommt mit." Ich ging einen kleinen Schritt zurück, damit er mich nicht mehr festhielt.
"Oh ja, genau ich warte auf meinen großen Bruder, wenn ich mit einem Jungen alleine wo hin gehen will. Nein Danke!" Sprach ich und lief an ihm so schnell vorbei, dass er mich nicht mehr zurückhalten konnte. Ich zog Kaito an seiner Hand mit, der komplett überrumpelt hinter her lief.
Wir liefen die Einfahrt runter bis zum Tor, wir liefen bis zur Detektei Mori und fingen dort an laut zu lachen. Nachdem wir uns etwas beruhigt hatten gingen wir weiter, aber immer noch lachend und Händchen haltend. Aber das mit unseren Händen merkten wir erst gar nicht, aber als wir komplett fertig waren mit lachen, sahen wir gleichzeitig auf unsere Hände. Peinlich berührt zogen wir diese ebenfalls gleichzeitig zurück.
Nun liefen wir neben einander her, leise, zu leise. Ich schaute kurz zu Kaito, der ein wenig rot war und auf den Boden sah. Süß... Ich merkte erst, dass ich ihn anstarrte als sich unsere Augen trafen. Er grinste wieder dreckig.
"Bin ich so interessant?" Lachte er und ich wollte einfach im Boden versinken.
"N-Nein, gar nicht! Ich... habe mich nur gefragt, wo du eigentlich mit mir hin willst. Nicht das du mich noch entführt, darauf habe ich mittlerweile keine Lust mehr." Ich schaute beleidigt weg, damit er nicht sah, wie rot ich war.
"Wenn das so ist." Sagte Kaito und bevor ich etwas machen konnte, hat er mich schon über seine Schulter geworfen. "Dann entführe ich dich jetzt." Ich muss noch nicht mal sein Gesicht sehen und weiß das Kaito sein dämliches grinsen auf den Lippen hat. Dieser Vollidiot, warum musste ich mich in so einen verlieben?
Er rannte los und ich konnte nur die Gesichtsausdrücke der Menschen sehen, die uns verwirrt hinter her schauten. Über diesen Anblick musste ich erst mal laut los lachen. Ein Glück, dass ich eine Jeans anhabe, mit einem Rock wäre diese Situation nicht so lustig.Nach einiger Zeit ließ mich Kaito wieder runter und hielt mir die Augen zu.
"In welchen Keller werde ich jetzt gebracht?" Fragte ich lachend und spürte seinen warmen Atem an meinem Ohr.
"Das wirst du gleich sehen." Mit diesen Worten gingen wir los, bis Kaito mich stoppte.
"Da wären wir." Mit diesen Worten nahm er seine Hände von meinen Augen und ich konnte den Hafen von Tokio sehen, der in ein rot-orangenes Licht getaucht war. Ein atemberaubender Ausblick.
"Wunderschön..." Mehr konnte ich dazu nicht sagen.
"Wollen wir uns hinsetzten?" Fragte Kaito und zeigte auf eine Parkbank. Ich nickte und wir setzten uns.
"Es ist einfach atemberaubend schön, dass alles in der Abenddämmerung zu sehen, stimmts?" Sprach Kaito zu mir und ich antwortete ihm mit einem Lächeln und einem einfachem 'Ja'. Er sah mich etwas überrascht an und wurde auch leicht rot, aber das merkte ich gar nicht mal.
"Ich, also ähm, ich wollte mit dir eigentlich heute nur hier hin, weil ich dir etwas sagen wollte." Kaito kratzte sich verlegen am Hinterkopf und schaute mich nicht direkt an. Ihn so zu sehen kommt nicht oft vor.
"Und was?" Fragte ich nach und versuchte wieder Blick Kontakt mit ihm auf zu bauen. Doch er stand nur auf und sah auf das Wasser, während ich konnte nur seinen starken Rücken sehen. Diesem Rücken wurde viel zu viel auf gebürdet, aber er ist trotzdem so stark geworden.
"Also, in der Zeit als du bei mir gewohnt hast, konnte ich dich ziemlich gut kennen lernen. Und nun ja, ich mag dich wirklich sehr. Ich wünschte du würdest immernoch bei mir wohnen und das wir beide irgendwelche Tricks lernen oder vor dem Fernseher faulenzen. Denn das hat mich alles sehr glücklich gemacht, ich hoffe dich auch." Er machte eine kurze Pause in der er sich umdrehte, mir standen Freudentränen in den Augen, die er am Anfang gar nicht bemerkte.
"Denn wenn das so ist, würde ich gerne, also nur wenn du willst, mit dir zusammen sein. Denn ich liebe dich!" Sein letzter Satz sprach er mit so viel Selbstvertrauen, dass man denken könnte er hat diese Nervosität am Anfang gespielt. Seine blauen Augen sahen mich so Intensiv und bittend an, dass ich anfing zu weinen, sofort war sein Selbstvertrauen wie weg geblasen.
"Ist etwas falsch? Hätte ich es anders machen sollen, hasst du mich etwa?" So panisch hatte ich den braun haarigen Jungen selten erlebt. Ich schüttelte schnell meinen Kopf und umarmte ihn, meinen Kopf legte ich auf seiner Brust ab und weinte vor Freude. Ich nahm meinen Kopf wieder hoch und sah ihn direkt an.
"Ich könnte dich niemals hassen, dafür liebe ich dich viel zu sehr. Du Idiot." Lächelte ich mit Tränen in den Augen. Kaitos Lippen bildeten ein zufriedenes Lächeln und er kam meinem Gesicht langsam näher. Ohne groß darüber nachzudenken kam ich seinem Gesicht entgegen und setzte meine Lippen auf seine. Es fühlte sich so gut an, seine weichen Lippen auf meinen zu spüren. Ich wünschte dieser Moment könnte für immer anhalten...Helloooooo !
Na das habt ihr nicht gedacht oder? Ein Weihnachtsspecial zu dieser Geschichte.
Ich habe mir gedacht, da das etwas kurz gekommen ist wie die beiden zusammen gekommen sind mache ich noch ein EXTRA dafür, und natürlich kommt es zum Fest der Liebe online. Das ist also mein Geschenk an euch, ich hoffe euch gefällt es.
Ansonsten wünsche ich euch Frohe Weihnachten und eine wunderschöne Zeit mit eurer Familie.
Bis Bald ❤
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White of Crime {MK/DC FF}
FanfictionDie 17-Jährige Oberschülerin Miyo Kuromatsu, die auf die Teitan Oberschule in Tokio geht scheint ein perfektes Leben zu führen. Sie hat mehrere Freunde, ist nicht schlecht in der Schule, kennt den Beliebtesten Jungen der Schule aus Kindertagen und i...