Viktoria's Pov.
Die Weihnachtsferien standen vor der Tür, ganz Hogwarts war festlich geschmückt mit noch sovielen Weihnachtskugeln, Tannen, welche Hagrid wie jedes Jahr ins Schloss bringt und auch kleine Weihnachtsengel, die durch alle Gänge von Hogwarts flogen, Kunstschnee von der Decke rieseln ließen und pure Freude verteilten.
Der Geruch von Keksen und Lebkuchen lag schon seit Tagen in der Luft und alle freuten sich tierisch auf das Weihnachtsfest.
Viele, eigentlich der Großteil der Schülerschaft fährt nach Hause, um mit ihren Liebsten zu feiern.
Viele wissen nicht, ob es vielleicht nicht das letzte Fest mit der Familie sein wird, jetzt da der dunkle Lord wieder für Schrecken sorgte, und ganze Muggeldörfer ausgelöscht werden.
Es wird nur eine Frage der Zeit bleiben, bis die ersten Zauberer und Hexen dran glauben müssen, oder Voldemort das Ministerium stürzt, um noch mehr Macht zu bekommen.
Viele Eltern denken täglich daran, ihre Kinder von Hogwarts zu nehmen und in ein anderes Land zu fliehen, doch für viele, eigentlich fast alle scheint Hogwarts, als der sicherste Ort in der ganzen Zauberwelt.
So lange Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore hier in Hogwarts für die Sicherheit der Schüler sorgt, wird Hogwarts auch der sicherste Ort bleiben, vorerst.
Ich blieb, genauso wie Draco in Hogwarts, um endlich Fortschritte am Verschwindekabinett zu machen.
Ein Teil der Aufgabe, das Kabinett zu reparieren, funktionierte leider nicht nach Plan genauso wenig, wie der zweite Teil, Dumbledore zu töten.
Draco versuchte sich, bereits an mehreren Versuchen.
Er wusste tief im Inneren, dass er es nicht schaffen würde Dumbledore, während er ihm in die Augen sieht, zu töten.
Weshalb er bereits versuchte Dumbledore mit einer verfluchten Halskette zu töten, die aber in die falschen Hände gelangte und somit Katy Bell, ins St. Mungos beförderte.Draco stellte sich weiterhin als keine große Hilfe, beim reparieren des Verschwindekabinetts heraus, da er Tag und Nacht damit beschäftigt war, einen Plan zu schmieden, wie er Dumbledore nun töten sollte.
Weiter kam ich ebenfalls nicht, egal welchen Zauberspruch ich auch versuchte, angefangen von "Reparo", "Omne opus non est, ut fix", "Figere ascendit", "docebit omnia vobis", "simul bene sit" und "Eadem vobis siblings", doch nichts funktionierte auch nur ansatzweise, nichts reparierte es komplett, sodass ein Lebewesen, ein Mensch damit teleportieren könnte.
Es war echt zum Haare raufen.
Ich fühlte mich alleingelassen, Draco interessierte das Kabinett im Moment überhaupt nicht und ließ sich im "Raum der Wünsche" ebenfalls nicht mehr blicken.
Er hatte des öfteren versucht mich auf unser letztes Gespräch anzusprechen, doch wies ich ihn immer wieder ab.
Ich konnte es niemandem erzählen, sie würden mich alle hassen, wenn sie das nicht eh schon taten.
Egal wo ich hin ging, wurde ich angestarrt, egal welches Haus es war.
Die Blicke der Hufflepuffs und Ravenclaws waren gleich abschätzend, nur die Gryffindors toppten dies, und legten noch einmal eine Schippe drauf.
Wie auch heute, als ich mich auf den Weg zur großen Halle machte, wurde ich abgefangen.
Es waren Potter und seine zwei Freunde, zusätzlich gesellten sich noch Finnigan, Thomas und Longbottom dazu.
„Was wollt ihr?", gab ich in einem genervten Ton von mir.
„Wir wollen Antworten", sagte Weasley knapp.
„Frag doch Granger, die weiß doch sonst immer alles.", „Wir wollen aber Antworten von dir, Lestrange", gab Potter beiläufig kund und als er meinen Nachnamen nannte, zuckte Longbottom zusammen.
„Na Longbottom, wie geht's Mum und Dad?", fragte ich in Richtung, des eingeschüchterten Gryffindors, welcher daraufhin, mit vor Zorn zusammengekniffenen Augen, auf mich zustartete, mich gegen die Wand drückte und seinen Zauberstab an meine Kehle hielt.
„Gleich besser, nachdem ich mich bei dir für die Tat deiner Mutter gerecht habe."
„Hah, du und rächen, das ich nicht lache. Was willst du tun, mich umbringen?", sagte ich mit vor Ironie triffender Stimme.
„Nein das wäre zu gnädig", antwortete er verbissen und drückte seine Hand an meinen Hals.
„Okay Neville, wir beruhigen uns jetzt wieder." sagte Potter vorsichtig und nahm Longbottom den Zauberstab aus der Hand, den er fest umklammerte.
Er ließ nach, entfernte seine Hand von meinem Hals, was mich wieder richtig atmen ließ und trat einen Schritt zurück.
„Gut Neville, so ist es besser", sprach Potter mit ihm, wie mit einem kleinem Kind.
„Und nun zu dir Lestrange, was planst du mit Malfoy?", die sanfte Stimme war komplett verschwunden, stattdessen war sie nun voller Wut.
„Ich wüsste nicht was dich das angeht, Potter", lachte ich hämisch.
Er trat ebenfalls wie Longbottom zuvor einen Schritt auf mich zu und blickte mir hasserfüllt in die Augen.
„Was hast du jetzt vor? Willst du dich ebenfalls an mir rächen, für das, was meine Mutter mit Black angestellt hat?", erwähnte ich so nebenbei und sah unbeteiligt auf meine Fingernägel.
„Nein ich werde mich jetzt nicht rächen, noch nicht und es geht mich sehr wohl etwas an, wenn zwei Todesser in Hogwarts frei herumlaufen und etwas planen, was uns allen schaden könnte. Zumindest sollte Dumbledore davon erfahren.
Also wie sieht's aus, möchtest du jetzt mit uns reden?", mir entgleiste kurz mein hämisches Grinsen, fing mich aber schnell wieder. Ich wusste, dass es früher oder später raus kommen wird.
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Überraschender Wendepunkt - Wendung ins Gute oder in den Wahnsinn... (Draco Ff)
FanfictionViktoria Elizabeth Lestrange, ihr Leben lang wurde sie darauf hin erzogen die perfekte Todesserin zu sein. Das Gefühl der Liebe ist ihr fremd. Viktoria wird mit den unterschiedlichsten Aufgaben konfrontiert. Doch zu alldem kommt noch etwas viel Sc...