Madison POV:
Ich schreckte zusammen. Fast hätte ich alles fallen gelassen. Nachdem ich mich gesammelt hatte sah ich mich mürrisch nach dem Auslöser meines seelischen Herzinfarkts um. Es hätte mich nicht wundern dürfen, trotzdem fand ich es seltsam das er nicht wie alle anderen bei der Aftershowparty war.
,,Kannst du nicht wo anders nerven?" meckerte ich Kim Namjoon an. Auch er hatte sich mittlerweile umgezogen. Lässig lehnte er in seinem grau weiß gestreiftem Anzug gegen die Wand und sah sichtlich vergnügt aus. Vermutlich machte es ihm eine Freunde andere so zu erschrecken. ,,Du schleichst dich raus? Ohne noch einmal auf Wiedersehen zu sagen?" fragte er.
,,Ach weißt du ich dachte nicht das du mit einer Tussi aus der mittleren Klasse in billigen Klamotten reden möchtest." Jetzt war ich dran mit dem Sarkasmus. Aber langsam hatte ich wirklich die Schnauze voll vom dem Kerl. Ich machte auf der Stelle kehrt und lief durch den langen Flur. Leider hatte sich der Idiot entschieden mir zu folgen. ,,Eine Twice also. Bist du dafür nicht zu laut?" Ich ignorierte ihn einfach. Was wollte der denn?
Ich öffnete die Tür zum Hinterausgang und marschierte gerade Wegs raus. Ich wollte auf die andere Straßenseite um in das Taxi zu steigen, dass bereits auf mich wartete. Immer noch ziemlich beleidigt stapfte ich auf die Straße natürlich hatte ich bei all dem Ärger ganz vergessen zu schauen. Das stellte ich aber erst fest als ein gleißendes Licht immer näher auf mich zu fuhr.Ich schloss die Augen, bereit für den Aufprall, der nicht kam. Ich wurde am Arm nach hinten gezogen. Statt wie erwartet auf dem Gehweg zu fallen, landete ich auf etwas warmen, weichem. Ich brauchte etwas Zeit um zu bemerken das ich auf jemandem gelandet war. Nicht auf irgendjemanden. Starke Arme waren schützend um meinem Körper geschlungen.
Eine Hand lag um meine Taille, die andere an meinem Hinterkopf. Immer noch geschockt erhob ich langsam den Kopf um meinem Retter ins Gesicht sehen zu können. Namjoons Miene war nicht sarkastisch, noch hatte er sein dümmliche Grinsen aufgesetzt mit dem er mich nur noch mehr nervte. Er sah mich erst an.
Seine Blicke schweiften prüfend an meinem Körper hinab. Dies war mir etwas unangenehm, aber ich war mir sicher das er nur sehen wollte ob alles bei mir in Ordnung war. Als er bemerkte dass ich ihn beobachtete sah er mir in die Augen. ,,Alles in Ordnung?" Sein Verhalten wunderte mich immer mehr. Ich brauchte einige Sekunden bis ich überhaupt realisierte was er gesagt hatte, so gebannt war ich von ihm.
Erst jetzt realisierte ich auch in welcher Lage ich war und zuckte zusammen. Sofort riss ich mich los und sah mich um. Okay wir lagen zusammen, übereinander auf einem Gehweg. Auch Namjoon setzte sich auf. ,,Halt warte! Bleib liegen! Ich hole einen Krankenwagen, vielleicht ist hier ja irgendwo ein Arzt ich-" ,,Jetzt komm mal wieder runter. Mir geht es gut. So schwer bist du jetzt auch wieder nicht."
Ich sah ihm skeptisch an. Wir erhoben uns so das wir beide wieder auf den Beinen standen. Meine allerdings fühlten sich noch ein kleines bisschen wackelig an.
,,Wieso plötzlich so besorgt? Wolltest du mich nicht los werden?" Sein sarkastischer Ton war zurück gekommen. Meine Miene verfinsterte sich. ,,Du bist so ein...ein Baka!" schrie ich ihn an. ,,Du weißt schon das wir hier in Korea sind oder?"Ich streckte ihm die Zunge raus und lief über die Straße. Diesmal schaute ich natürlich. Er folgte mir bis zum Wagen, um wie er sagt einen weiteren ,,Unfall" zu vermeiden. Ich öffnete die Tür des Taxis und verharrte nochmal einen Moment um mich nochmal Namjoon zuzuwenden. ,,Danke." Sagte ich knapp. Dann allerdings stieg ich ins Auto und schoss die Tür.
Er winkte durch das Fester. Ich sah nach hinten. Er stand noch so lange dort bis das Taxi um eine Kurve fuhr und ich ihn aus den Augen verlor. Liebe Güte war das ein Idiot. Auf dem Weg nach Hause sah ich aus dem Fenster. Am Himmel von Korea waren keine Sterne zu sehen. Der Smog war zu stark.
Zuhause angekommen hüpfte ich nur noch ins Bett bevor ich müde in die Federn fiel. Morgen begann das Wochenende und wir hatten alle frei bekommen.
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The Bright Shine BTS FF(Abgeschlossen)
FanfictionMadison wollte schon lange Sängerin werden. Ihre wünsche wurden erhört. Sie zog nach Korea und trat der K-Pop Gruppe Twice bei. Schnell merkt sie aber dass das Leben im Scheinwerferlicht nicht nur seine Vorteile hatte. Im Twice Loft war die Stille s...