Kapitel 51

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Madisons POV:

Natürlich blieb die neue Nachricht auch im Twice Loft nicht lange ein Geheimnis. Dass lag nicht nur daran das Jimin Jungyeon gleich angerufen hatte als er Zuhause war, sondern auch an der Tatsache dass Namjoon mich nach Hause gebracht hatte, verwirrte dann doch einige der Mädchen. Es war kein Wunder dass es ihnen aufgefallen war. Namjoon bestand darauf mich sogar noch mit einem Schirm nach Hause zu begleiten. In der Hinsicht war er steht's aufmerksam. Ich empfand es nicht als schlimm. Weder dass er so mehr Zeit mit mir verbrachte noch die unzähligen Fragen der neugierigen Twice Mitglieder zu beantworten. Nerven tat mich allerdings dass sie die Tür aufgerissen hatte ehe Namjoon und ich einen letzten Abschiedskuss für diesen Tag austauschen konnten. Ich verabschiedete mich also mit einem kurzem Kopfnicken bevor ich ungeküsst ins Wohnzimmer gesetzt wurde. ,,Nun erzähl schon!" drängte mich Jihyo. Verlegen zogen sich meine Mundwinkel nach oben. ,,Ja...also Namjoon und ich...naja sind jetzt zusammen." Kreischen von allen Seiten. Meine Wangen glühten, so beschämt war ich. Schnell legte ich meine Hände auf mein Gesicht um es zu verdecken. ,,Ich wusste es!" rief Momo. ,,Wir alle wussten es." korrigierte Sana sie. Ich sah auf zu Dahyun. Sie zeigte mit den Daumen nach oben.

Nachdem ich weitere Stunden ausgefragt wurde, ließ ich mich in meine Kissen fallen. Ich sah auf die Uhr. Es war schon spät aber ich fühlte keinerlei Müdigkeit. Vielleicht war es die Aufregung oder die Tatsache dass ich einfach glücklich war. Mein Tablett leuchtete auf. Ich streckte mich um danach zu greifen, bemerkte dann aber dass ich nicht drann kam. Also setzte ich mich auf und legte es auf meinen Schoß um zu sehen wer um so eine Zeit noch anrief. Ich war mehr als überrascht dass es meine Eltern waren. Auch wenn die beiden in einer anderen Zeitzohne als ich lagen versuchten sie trotzdem immer um eine vernünftige Zeit anzurufen. Eher dachte ich das Hae-Jin Oppa anrief oder sogar Namjoon. Ich hob das Tablett also an und tippte auf den grünen Buttom um das Gespräch anzunehmen. ,,Hallo Eumma, Appa!" Ich winkte in die Kamera. Meine Eltern hatten es sich auf der gepolzterten Bank im Gartenhaus bequem gemacht, in dem mein Vater alle möglichen Pflanzen züchtete die er aus dem Koreaurlaub mitbrachte. ,,Nanu wir dachten nicht dass du noch wach bist." sagte meine Mutter auf englisch. Das koreanisch war nicht besonders gut. Ich würde sagen sie sprach so gut koreanisch wie Jimin englisch sprach. Also irgendwie konnte sie es aber eigentlich garnicht. ,,Ja, heute war ein langer Tag. Es ist einiges passiert." erklärte ich. ,,Wie läuft das Training?" aus Höflichkeit zu meiner Mutter sprach mein Vater auch auf englisch. Trotz seines Akzents verstand man ihn sehr gut. Seine Stimme klang auf koreanisch jedoch wärmer und wenn besonders starke Gefühle über ihn kamen sprach er ohne es zu bemerken koreanisch. ,,Das Training war in letzter Zeit ziemlich schwer muss ich zugeben aber ich bekomme dass hin. Es ist nichts was man nicht durch ein paar Übungsstunden mehr wieder hin bekommen könnte." ,,Übernimm dich nur nicht mein Schatz." wieß mich meine Mutter an. ,,Ja Eumma." Ich glaubte dass egal wie alt ich war meine Mutter stehts fürsorglich mir gegenüber war. ,,Wir vermissen dich sehr mein Liebling." überrascht weitete ich meine Augen. So ein Satz kam normal aus dem Mund meiner Mutter. Umsomehr war ich überrascht als mein Vater es sagte. Nicht dass mein Vater sagte dass er mich vermisste war das seltsame sondern dass er mich Liebling nannte. Mein Vater war sehr spaarsam was solche Wörter anging. Es schien ihm also ziemlich ernst zu sein. ,,Ich euch auch. Sehr sogar." Ich wusste nicht genau was mich verriet, doch meine Mutter schien etwas bemerkt zu haben. Als sie fragte: ,,Du bist heute aber besondets gut gelaunt. Gibt es etwas Neues?" Ertappt säufzte ich auf. ,,Hatt es vielleicht etwas mit einem Jungen zutun?" interessiert quetschte sich meine Mutter in das Bild. Mein Vater zog ein weniger begeistertes Gesicht. Kopfschüttelnd und festentschlossen vom seiner Meinung zog er Mutter etwas aus dem Bild und erklärte: ,,Unsere Maddie hat doch noch garkein Interesse Männern. Sie ust viel zu beschäftigt mit ihrer Kariere. Nicht war Maddie?"
Sie sahen mich beide gleichzeitig an, somit hatten sie dann ihre Antwort. Ich hatte nämlich ein Talent dafür dass man mir in meinem Gesicht direkt ansehen konnte was ich dachte. ,,Ja! Ich wusste es!" jubelte meine Mutter. Mein Vater blieb komplett sprachlos. Seine Lippen bewegten sich als würde er nach den richtigen Worten suchen. ,,Erzähl mir alles! Wie heißt er? Wie alt ist er? Wie groß ist er? Woher kommt er? Ist er auch ein Idol? Kann man vielleicht Videos von ihm im Internet finden?" sie sprach viel zu schnell. ,,Umma, ich kann das doch gar nicht so schnell beantworten." ,,Also stimmt es? Du hast einen F...einen F... einen Freund?" wollte sich mein Vater nochmal richtig vergewissern. Ich nickte zögerlich. ,,Okay...jetzt reichts." Mein Vater stand von der Bank auf. Mutter hielt ihn fest. ,,Nein, ich sagte gleich das es keine gute Idee war sie alleine nach Korea zu schicken. Ich flieg da jetzt hin." er riss sich los und stapfte aus dem Bild. ,,Appa." rief ich beunruhigt. ,,Wir sollten schluss machen für heute Maddielein. Es ist bei dir ja schon so spät und ich muss erst mal deinen Vater beruhigen. Wir sehen uns, Küsschen!" Sie schickte einen Luftkuss und beendete das Gespräch. Leicht verstört legte ich das Tablett auf meinen Nachttisch. ,,Deine Eltern scheinen es gut aufgenommen zu haben. Naja außer dein Vater." bemerkte Mina die auch mitlerweile ins Zimmer gekommen war. ,,Oh, ich weiß nicht so recht." Überraschen tat es mich zumindest nicht. Mir war sogar fast klar dass mein Vater so reagieren würde. Es war typisch für ihn. Viele Mädchen störte das vielleicht aber ich musste sogar ehrlich gestehen dass ich froh war einen Vater zu haben der sich so um mich sorgte. Schließlich war dies nicht selbstverständlich. Im meiner alten Heimat kannte ich einige Familien in denen der Vater abgehauen und interessierte sich nicht für seine Kinder oder war sogar verstorben. Ich war also dankbar dafür so viel Glück zu haben. ,,Naja ich geh jetzt zumindest schlafen. Das solltest du auch machen. Wir müssen morgen früh raus." Ich nickte und verschwand nur noch eine kurze Zeit im Badezimmer um mich bettfertig zu machen bevor ich in die Federn fiel und einen wunderschönen Traum hatte in dem ein Park und ein blonder Idiot vorkamen.

The Bright Shine BTS FF(Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt