The Bright Shine BTS FF(Abgeschlossen)

Kapitel 19

Madisons POV:

Ich zog noch einmal das Partyoutfit von gestern an. Etwas anderes hatte ich ja nicht dabei. Ich faltete die Bettwäsche von Namjoon und ging in die Küche wo die Jungs bereits saßen. Jin war dazu gekommen. "Chanyeol sagst du. Ist ja echt widerlich." murmelte er verächtlich. "Auf jeden Fall hast du richtig gehandelt." lobte V stolz. Ich räusperte mich absichtlich auffällig. "Ihr wisst also bescheid." stellte ich fest und setzte mich neben Namjoon an den Tisch. "Entschuldige bitte. Ich hätte das nicht einfach erzählen sollen." Ich zuckte mit den Schultern. "Ist doch sowieso egal. Was steht denn heute in der Presse? Twice Kücken Maddie lässt sich von EXO Party abschleppen?" murmelte ich gleichgültig. "Nicht ganz." Ich zuckte zusammen. Jungkook war von hinten aufgetaucht. "Ah das laute Mädchen ist hier." stellte er etwas verwundert fest. "Sie ist mit Namjoon gekommen." erklärte Jin. "Ich wusste gar nicht das da was läuft." lachte Jungkook als er die Zeitschriften ablegte. "Tut es auch nicht!" riefen Namjoon und ich wie aus einem Munde. Dann jedoch bemerkte ich die Titelseite der Magazine. "Kieferbruch bei EXO? Party am eskalieren?" laß ich laut vor und schnappte mir einer der Zeitschriften. "Will jemand Kaffee?" fragte Jungkook beiläufig. Konzentriert begann ich den Artikel zu lesen: Nach der gestrigen Jubiläumsparty von EXO gab die K-Pop Gruppe bekannt das Chanyeol vorübergehend das Rampenlicht meiden wird bis er wieder vollständig genesen ist. Noch ist unbekannt wie sich der 26 jährige Sänger und Schauspieler einen Kieferbruch zugezogen hat. Das bittere Aroma des Kaffees stieg mir in die Nase. Jemand hatte mir eine Tasse hingestellt. "Danke." sagte ich möglichst freundlich zu V der weitere Tassen an die Jungs verteilte. "Kein Problem." murmelte er lieb. "Als nächstes kommt das mit Jimin und Jangyeon raus." murmelte Jin. "Oder Jeannie behauptet wieder mit irgendjemandem geschlafen zu haben." zischte J-Hope. Ich wurde hellhörig. "Behauptet?" fragte ich interessiert. "Jangyeon hat dir erzählt das Jimin etwas mit Jennie hatte oder?" stellte Namjoon bei meinem Anblick fest. Ich nickte. "Tja das ist aber nicht passiert. Jennie hat das behauptet um Kai von EXO eifersüchtig zu machen. Sie ist also zu den Reportern und hat denen eine Geschichte aufgetischt die den Aasgeiern zu gute kam." ich zählte eins und eins zusammen. "Jungyeon hat davon Wind bekommen und glaubte daran." Namjoon nickte. "Zwei Tage später hatte sie etwas mit einem Seventeen Mitglied." ergänzte Jungkook etwas wütend. "Beruhig dich Hyung!" murmelte Namjoon ihm zu. "Ich verstehe das alles nicht. Wieso...dann. Und ich hab nicht zugehört und war sauer. Ich war so ein Trottel." "Du bist nicht Jungyeon und ich bin nicht Jimin also vergiss es." ich presste die Lippen aufeinander. "Mal so nebenbei." Jin hob das Magazin an. "Warst du das?" fragte er Namjoon. Natürlich meinte er Chanyeols gebrochenen Kiefer. Schuldbewusst sah er zur Seite. "Wieso das denn?" fragte Jungkook. "Der hat versucht das laute Mädchen zu vergewaltigen." erklärte J-Hope. Pff wie taktlos der Junge auch war. "Jungkooks Blicke glitten über meinen Körper. "Es gibt wirklich kranke Menschen." schimpfte er wieder. "Aber diese Rundungen haben auch was." sagte er wieder leiser. Mein Handy klingelte. Ich richtete mich auf. "Ich sollte nach Hause gehen. Sonst macht man sich noch Sorgen. "Komm uns doch mal wieder besuchen. Wir haben eher selten Damenbesuch." sagte Jin freundlich. Woran das wohl lag? Ich lächelte die Jungs an. "Danke. Sehr gerne." "Nur tuh uns einen gefallen und vertragt euch das nächste mal schneller. Hyun ist unerträglich wenn er angepisst ist." V bekam einen wütenden Blick von Namjoon  ab. Kichernd verließ ich die Küche und folgte dem Gang bis zum Ausgang. Namjoon begleitete mich. "Die Jungs sind doch eigentlich ganz nett." Kicherte ich neckend während ich meine Schuhe anzog. "Ja, man schätzt uns oft falsch ein, in unserer Welt urteilt man oft viel zu früh." murmelt er. Ich musste noch einiges über mein neues Leben lernen. Ich verbeugte mich tief vor ihm. "Bist du verrückt? Was machst du?" "Verzeih für die vielen Umstände die ich dir gemacht habe. Danke das du gestern eingeschritten bist und mir geholfen hast. Danke das du mir alles erzählt hast und ehrlich zu mir warst. Ich hoffe es dir einmal zurückzahlen zu können und wenn ich es nicht in diesem Leben kann...dann werde ich dich in meinem nächstem Leben finden." Mit seinem Daumen und seinem Zeigefinger drückte er mein Kinn nach oben so dass ich ihm in die Augen sehen musste. "Du zahlst es mir mit jedem Lächeln, jedem  Lachen und jedem Schreien aus." dabei lachte er etwas. "Jeder Moment in dem ich weiß das es dir gut geht und du in Sicherheit bist reicht mir aus." er sah mir direkt in die Augen. Seine Stimme war nicht sarkastisch, er meinte es vollkommen ernst. Mir wurde ganz heiß. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wie konnte er nur so schöne Worte sagen? "Ich will ja nicht stören aber da wartet jemand vor dem Gebäude und ich glaube er ist für dich Maddie." Suga war nach Hause gekommen und stand noch an der Tür. Wir hatten ihn nicht bemerkt. Wie vom Blitz getroffen lösten wir uns voneinander. Ihn schien das allerdings irgendwie nicht so zu stören. Suga lief an uns vorbei ins Gebäude. Ich hatte freie sich nach draußen. Vor einem weißem Jaguar stand Hae-Jin. Er hatte sich zwar lässig gegen den Wagen gelehnt aber sein verschränkten Arme und seine Körperhaltung zeigten mir das er sauer war. Ich trat einige Schritte nach draußen. Hae-jin blickte auf. Erst sah er mich an dann Namjoon. Ohne etwas zu sage lief er auf die Fahrerseite und stieg ein. Seufzend drehte ich mich noch einmal um. "Ich muss los." sein Kiefer war merkwürdig aufeinander gepresst. Seine Blicke lösten sich nicht von Hae-jins Jaguar. "Wir sehen uns." Sagte er zähneknirschend, machte auf dem Absatz kehrt und verschwand wieder im Loft. Wirklich. Ich verstand diesen Jungen nicht. Ich stieg auf der Beifahrerseite des Jaguars ein und schloss die Tür. Ehe ich mich angeschnallte hatte düste er mit einer Lautstärke los die jeden anderen Autoliebhaber zu einem neidischen Blick verführt hätte. Ich beobachtete sein Gesicht. Seine Lippen waren fest aufeinander gepresst so wie Namjoons gerade eben. Ich kannte diesen Blick von ihm bis jetzt nur aus seinen Serien nur wirkte dieser Blick viel echter und wütender als in jedem seiner Szenen. Wir fuhren allerdings nicht lange. Nach zwei Kreuzungen waren wir auf einem verlassenem Parkplatz angekommen.