Maddisons POV:
Ich schlug wie wild um mich. "Verschwinde! Lass mich! Lass mich in Ruhe!" schrie ich. Die Person packte mich an den Handgelenken. "Maddie, ich bins. Beruhige dich!" Ich riss die Augen auf. Es war Namjoon. Es war wirklich er. Immer noch voller Panik blickte ich mich um. Außer uns war niemand im Gang. Erleichtert atmete ich tief aus. Es war fast so als ob eine Haut aus Angst von mir abfallen wäree. Ich verdeckte mein Gesicht wieder mit meinen Händen. Dicke Tränen kullerten meine Wangen runter. Vermutlich zerstörte es gerade sämtliches Make-up. Ich schämte mich zu weinen. Vor ihm zu weinen, vor ihm schwäche zu zeigen. Ich weinte nicht oft. Seit dem ich in Korea lebe habe ich jetzt insgesamt zwei mal geweint. Diesmal ist es das zweite mal und wie zuvor war es vor Namjoon. "Versteck dich nicht, es ist in Ordnung zu weinen." flüsterte dieser. In seiner Stimme lag Vorsicht und Sorge, jedoch hörte ich auch etwas seiner Wut heraus. Langsam nahm ich die Hände vom Gesicht und ehe ich wider sehen konnte, zog er mich an den Schultern an sich heran. Seine Arme schlangen sich fest um meinen Körper. Beruhigt schmiegte ich mich an seine Brust. Er war warm. Seine Wärme durchströmte meinen gesamten Körper. Eine ganze Weile verblieben wir so. Nur er und ich, in der Stille des Ganges. Mit all den Lichtern an den Wänden. Nach einer Weile konnte Namjoon es aber nicht mehr abwarten. "Was ist passiert?" wollte er wissen. Ich sah auf, direkt in seine Augen. Auf seiner Stirn lag eine kleine Falte die entstand wenn er ernst schaute. Nachdenklich überlegte ich wie ich es am besten in Worte fassen sollte. Beschämt wand ich das Gesicht ab als mir auffiel wie lächerlich das ganze war. Mein Verhalten glich dem eines Kleinkindes, ein Mädchen meines Alters hätte anders handeln sollen. Ein Mädchen meines Alters wäre gerade gestanden und hätte der Angst ins Auge gesehen, hätte nicht mal Angst gehabt. Maddie?" fragte Namjoon noch einmal nach als ich ihm nicht antwortete. "Es war nichts. Ich hatte einfach Angst. Lächerlich ich weiß, aber da war jemand der mir Angst gemacht hat." erklärte ich missmutig. "Wer? Ich habe niemanden gesehen." auch seine Blicke gingen jetzt hin und her. "Ich weiß nicht wer es war." Wieder Stille. "Lass uns erst mal hier weg gehen." stumm nickte ich. Namjoon wollte mir auf helfen und zog mich an den Schultern hoch, doch mein Fuß knickte wieder ein. "Auh." jammerte ich auf. "Was hast du gemacht." er ließ mich wieder auf den Boden sinken. Vorsichtig rieb ich mir an der schmerzenden Stelle. "Ich bin umgeknickt. "Aisch." fluchte er. Er fuchtelte kurz an seiner Jacke rum und legte sie letzten Endes auf meine Oberschenkel. Verwirrt sah ich zu ihm auf, aber da hob er mich schon hoch. Jetzt wusste ich auch wofür die Jacke war. Das man nicht unter mein Kleid sehen konnte wenn er mich trug. Perplex reagierte ich erst nicht. Ich sah zu ihm auf. Sein Blick war ernst nach vorne gerichtet. Er ging auf den Eingang zu. Es wurde immer heller und ich konnte mehr erkennen. "Namjoon da ist-" nach einer ruckartigen Bewegungen standen wir versteckt hinter einer Säule. "Aisch." Fluchte Namjoon wieder. Hinter der Säule beziehungsweiße auf dem Weg zum Auto standen Paparazzi und zwar nicht nur einer oder zwei sondern eine ganze Schlange Blitzlicht Gewitter vernarrte Einbrecher in die Privatsphäre. "Wie konnten die uns so weit hier draußen finden?" fragte ich panisch. Ich hatte meine Brille, meinen Schal und meine Jacke im Planetarium liegen also keinerlei Schutz vor den Kameras. "Du nimmst meinen Mundschutz und meine Cap!" forderte Namjoon mich auf. ,,Aber dann hast du doch-" ,,Das ist jetzt egal." unterbrach er mich wieder. ,,Die wissen sowieso das ich hier bin. Das Auto ist meins." Ich zögerte kurz. ,,Mach schon!" Ich zuckte wegen seiner harschen Stimme zusammen. Ich verstand ihn ja. Wir steckten wirklich in der Klemme. Die Presser würde sich das Maul zerreißen über ein heimliches Date zweier K-Pop Idole. Das würde sowohl für ihn als auch für mich Auswirkungen auf unsere Kariere haben. Also hörte ich auf ihn. Ich nahm ihm die Cap und den Mundschutz ab setzte beides auf. ,,Halt dich fest und versuche dein Gesicht irgendwie zu verstecken!" Wieder dieser Befehlston. Ich streckte meine Arme hoch um seinen Hals und vergrub mein Gesicht in seinem Pulli. Ich spürte wie er nochmal tief durchatmete bevor er loslief. Es dauerte gar nicht lange bis wir die Aufmerksamkeit der Reporter auf uns gezogen haben. ,,Rap Monster. Was bringt sie hier her, so weit weg von Seoul?" ,,Mr. Kim wer ist das Mädchen auf ihrem Arm?" ,,Sind sie auf einem heimlichen Date?" ,,Wissen die anderen Mitglieder bescheid?",,Ist das ihre Freundin?" Mein Griff wurde fester, aus Angst dass man mich sehen könnte. Namjoon beantwortete keine einzige Frage. ,,Platz da! Lassen sie mich durch!" zischte er zwischen durch. Festentschlossen kämpfte er sich durch die Masse. Irgendwie schaffte er es mit der einen Hand die Beifahrertür seines Wagens zu öffnen. Vorsichtig setzte er mich auf den Sitz und stellte sich so das man mich nicht sehen konnte. ,,Schließ die Tür von innen ab." Wieß er mich an bevor er die Tür zu schlug. Ich drückte den Knopf am Fenster runter um die Türe zu schließen. Keine Minutr zu früh den wenige Sekunden später standen die Reporter um das Auto herum. In dem Moment war ich für jede einzelne getönte Scheibe um mich herum dankbar. Ich sah mich nach Namjoon um. Er stand vor dem Wagen und brüllte. Ich konnte ihn vom Auto aus nicht hören aber er wirkte wirklich sauer. Eine Weile später stieg er auf der Fahrerseite ein und schloss die Türe schnell. Sobald er den Motor startete nahmen dir Reporter langsam Abstand. Namjoon fuhr langsam an um niemand zu schaden. Als wir an der nächsten Kreuzung abbogen war niemand mehr in der Nähe. ,,Aisch. Was war das denn?" Fluchte er wieder. Seine Kiefer waren fest aufeinander gepresst. Er war sauer. Stink sauer. Keiner von uns redete. Aber ich war mir sicher das wir beide uns die selbe Frage stellten: Wie konnte man uns finden? Nach 20 Minuten bog Namjoon von der Straße runter auf einen Parkplatz an dem kein anderes Auto stand. Er stieg aus. Perplex sah ich mich nach ihm um. Wo wollte er hin? Die Autotür auf meiner Seite wurde öffnete sich. ,,Dreh dich." Ich wollte ihn nicht noch mehr reitzen und drehte mich deswegen mit den Beinen zu ihm. Er beugte sich runter auf die Knie. Vorsichtig legte er seine Finger um meinen Knöchel. ,,Ahh..." moserte ich gequält. ,,Verzeihung." Seine Stimme war sanfter. Er zog an meinem Schuh der sich langsam von meinem Fuß löste. ,,Der Knöchel ist geschwollen. Vielleicht ist er verstaucht wir sollten ins Kranken-" ,,NEIN!" schoss es aus mir raus. ,,Du solltest mich am besten gleich in Seoul raus lassen. Sonst schöpft noch jemand verdacht." Langsam senkte er meinen Fuß. ,,Bist du verrückt? Du kannst doch so nicht laufen." Mit gesenktem Blick strich ich mir das Kleid glatt. ,,Ich hab den Tag doch eh kaputt gemacht. Die Stimmung ist dahin."
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The Bright Shine BTS FF(Abgeschlossen)
FanfictionMadison wollte schon lange Sängerin werden. Ihre wünsche wurden erhört. Sie zog nach Korea und trat der K-Pop Gruppe Twice bei. Schnell merkt sie aber dass das Leben im Scheinwerferlicht nicht nur seine Vorteile hatte. Im Twice Loft war die Stille s...