Madisons POV:
Eine ganze Weile verblieben wir in Namjoons Studio. Nur er und ich. Immer und immer wieder wollte ich das Lied hören. Nachdem er mir meinen Wunsch zum 4. Mal erfüllt hatte, konnte ich ohne Probleme mitsingen. Ohne Absprache teilten wir den Songtext auf, so dass ein wunderschönes Duett dabei raus kam. Es wirkte fast so als würden wir bei jedem Satz erneut unsere Liebe füreinander gestehen. Nach einiger Zeit legte Namjoon denn doch die Gitarre beiseite. ,,Ich mach uns Tee. Etwas warmes zu trinken tut jetzt sicher gut und die bist immernoch etwas kalt." meinte er als er meine Hände nurz berührt hatte. Immernoch hin und weg lächelte ich ihn voller Liebe an und nickte. Er stand auf um den Raum zu verlassen, blieb aber verstört stehen. Neugierig folgte ich seinem Blick und konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Da ein großer Teil der Tür aus verschwommenem Glas bestand konnte man zumindest etwas durch sehen. Einige farbige Flecken waren zu sehen. In grün, blau und rosa. Wenn man genau hin sah konnte man hin und wieder auch eine Hand, ein Ohr und sogar ein Gesicht erkennen. Genervt verdrehte Namjoon die Augen. ,,Aish chincha, diese Kinder." ich kicherte amüsiert. Es war manchmal wirklich lustig. Auch wenn er nicht der älteste von den Mitgliedern war, benahm er sich stehts als wäre er es. Nicht nur weil er sich wie gerade eben über sie aufregte oder sie tadelte wenn sie erwas anstellten sondern auch auf alle acht gab. Wenn Jin die Mutter in der Gruppe war, dann war Namjoon auf jeden Fall der Vater. Meine Gedanken schweiften zu meiner Gruppe. Wer aus Twice wäre die Mama und wer der Papa? Ich brauchte garnicht lange zu überlegen. Jungyeon war auf jedem Fall der Vater, sie war eher strenger. Am besten zur Mutter Figur passte irgendwie tatsächlich Jihyo oder Sana. Sie war eher die liebevollen und sanften kümmerten sich besonders um die Jüngeren und hörten sich von allen die Probleme an. Dabei suchten sie dann auch meisten eine Lösung die meist vernünftig und durchdacht war. Namjoon lief auf die Tür zu und riss sie mit einem Ruck auf. Da die Tür nach innen aufging, die Jungs sich tatsächlich angelehnt hatten und die Schwerkraft nun mal siegte, fielen sie alle nach vorne auf dem Boden. Naja alle bis auf Yoongi der einen Meter hinter ihnen stand. Er hatte also nicht gelauscht. Oder doch? ,,Hey Maddie." grüßte er mich und hob die Hand an. Die Situation war wirklich verrückt, aber nicht verrückter als die Jungs ohne hin schon waren. "Lange nicht gesehen Jungs." meinte ich sarkastisch.
Es dauerte gar nicht lange, da saßen wir schon alle auf dem großem grauen Sofa im Wohnzimmer. Jin hatte Tee für alle gemacht. Dummerweise hatten sich die Jungs so gesetzt, dass es Namjoon und mir nicht möglich war uns nebeneinander zu setzen. Seine Miene wirkte eher leidend, als er von der anderen Sofaseite sehnsüchtig zu mir rüber blickte, während er von Jimin und Tae von beiden Seiten gelöchert wurde. Mitleidig schielte ich zu ihm rüber. Da hatte ich dann doch das Glück zwischen Jin und JK zu sitzen. Jin reichte mir eine Tasse, die er vorher lieb wie er war, mit Tee und Zucker gefüllt hatte, ganz so wie ich es liebte. Statt mich auszufragen, schienen die Beiden sich einfach zu freuen. ,,Wusste ich's doch, dass meine Gitarre für so etwas geschaffen wurde. Genial, eine geniale Idee mit dem Song. Die hätte von mir kommen können." protzte Jin stolz.
Das war typisch Jin. Seinem Ego war nun mal keine Grenzen gesetzt. Aber ich wusste ja schon lange dass er es nur gut meinte. Jungkook blieb vorerst still, dabei hätte ich schwören können dass ich vorhin gesehen hatte wie er heimlich ein paar Tränen vergossen hatte.Ich lächelte ihn lieb an. Unser Kooki war wirklich etwas besonderes. Normal weinte er nicht oft, selten sogar oder machte sich Sorgen. Geht es jedoch um Menschen die ihm wichtig waren und nahe standen, konnte er sehr sensibel und mitfühlend werden. Ich war also froh dass auch ich für Jungkook scheimbar auch so eine Person geworden bin. Eine lange Zeit konnte ich Kooki nicht richtig zuordnen. Was war er für mich? Natürlich hatte ich keinerlei romantische Gefühle für ihn die denen mit Namjoon irgendwie glichen, doch war auch er mir sehr wichtig geworden. Meine Gefühle JK gegenüber glichen eher dem eines Bruders. Allerdings nicht gleich denen wie bei Hae-jin Oppa, der stehts die Rolle des großen Bruders übernommen hatte. Aber auch nicht wie bei einem kleinem Bruder. Auch wenn Kooki älter war als ich und somit offiziell mein Oppa war, gab es Momente in denen ich den Beschützerinstikt einer großen Schwester also einer Noona verspürte. So wie jetzt nachdem ich ihn weinen gesehen hatte. Aus diesem Grund würde ich weder sagen das er für mich wie ein großer, noch wie ein kleiner Beuder war. Tatsächlich würde ich ihn eher wie meinen Zwillingsbruder beschreiben den ich nie hatte. Vielleicht war das auch einfach ein Maknae Ding. ,,Und was sagen wir den Produzenten?" Unterbrach Suga meine Gedanken und vertrieb dabei die angenehme wärme in meinem Bauch. Stattdessen machte sich eine kalte Angst in mit breit die mich Unwohlsamkeit verspüren ließ. Hobi stieß ihn tadelnd an. ,,Musst du den Moment jetzt kaputt machen?" Nachdenklich verkrampften sich meine Hände in meinem Schoß. Aber leider Yoongi hatte recht. Big Hit Entertaiment und JYP Entertaiment waren große Konkurenten, wenn nicht sogar Feinde was die Branche betraf. Sicher waren beide Chefs nicht begeistert von unserer Beziehung. Tatsächlich war ich dem eigentlichem Geschäftsführer also die Person die sogar über Simon stand bis jetzt nur zwei mal begegnet. Das erste mal traf ich J.Y. Park bein Casting an in der USA an dem ich teilgeommen hatte. Damals hatte er mich entdeckt. Ich war 15 Jahre alt aber freute mich wie eine Bohne als dann der Brief kam dass ich für die K-Pop Gruppe Twice aufgenommen wurde. Das zweite mal war bei einer Gala vor ein paar Wochen. Da hatten wir aber nicht die Möglichleit viel mitteinander zu reden. Ich war meinem Chef sehr dankbar für alles. Ohne ihn wäre ich sicher noch das kanadische Landei das versteckt im Keller heinlich K-Pop sang und tanzte. Vermutlich fühlte ich mich ihm gegenüber auch so schuldig. Ich spürte wärme an meinen Händen. Namjoon hatte sich über den Tisch gebeugt und griff nach meinen Händen. Mein Blick richtete sich auf in seine besorgten Augen. ,,Mach dir keine Sorgen. Wir schaffen das. Es wird schon klappten." Sagte er in klarer Stimme zu mir. Ich lächelte ihn liebevoll an. Ich war ja nicht alleine. Jetzt war ich nicht mehr alleine und niemals würde ich alleine sein. Ich hatte die besten Freunde und einen wundetbaren Freund. Doch wie immer musste einer von den Jungs wieder dem Moment zerstören. ,,Omo, ihr seid so süß." rief Tae. Erschrocken zogen Namjoon und ich unsere Hände weg und liefen beide rot an.
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The Bright Shine BTS FF(Abgeschlossen)
FanfictionMadison wollte schon lange Sängerin werden. Ihre wünsche wurden erhört. Sie zog nach Korea und trat der K-Pop Gruppe Twice bei. Schnell merkt sie aber dass das Leben im Scheinwerferlicht nicht nur seine Vorteile hatte. Im Twice Loft war die Stille s...