Madisons POV:
Ich schloss die Haustür auf und betrat die Villa. Schläfrig rieb ich mir über die Augen. Das helle Licht im Flur blendete mich. Vor wenigen Minuten hatte ich noch im Auto geschlafen. Der Sender war zwei Stunden entfern von Seoul. Schlaftrunken torkelte ich ins Wohnzimmer. Einige der Mädchen waren schon ins Bett gegangen. Jeongyeon, Sana und Tzuyu waren noch dort und sahen sich einen K-Drama an den ich noch nicht kannte. Schlapp ließ ich mich auf das Sofa fallen. Meinen Kopf legte ich in Tzuyus Schoß. Sie strich mir sanft über den Kopf, instinktiv schloss ich die Augen. Ich war so müde. "Das war ein gutes Interview." stellte Sana fest. "Habt ihr es gesehen?" meine Stimme war ziemlich leise weil ich nur noch nuschelte. "Ich danke dir das du bei der Sache mit Jimin und mir dicht gehalten hast." Jeongyeon kniete sich vor das Sofa. "Ich weiß doch Garnichts. Außerdem wieso hätte ich mich in so etwas einmischen sollen das geht niemanden etwas an außer euch beide." ich war mich sicher das ich ziemlich schlimm gerade aussah. Sicher war meine ganze Schminke verschmiert. "Das mit Jimin und mir ist aus. Die Jungs tun einem nicht gut. BTS ist daher verboten verstanden?" Der letzte Satz war etwas härter wie bei einer strengen Lehrerin. "Hmm..." antwortete ich ihr im Halbschlaf. Ich bekam nicht mehr alles mit was gesagt wurde. Ich konnte noch etwas wie: "Die Jungs von EXO sind eh viel heißer." hören. Einige Wochen vergingen. Das Einleben ging ziemlich schnell vor allem weil ich mich mit allen von Anfang an gut verstand. Das Training verlief weiterhin gut und es war alles perfekt. Jeden Tag ging ich Frühs gemeinsam mit Namjoon joggen. So auch heute.
Fertig angezogen wollte noch in die Küche um mir einen Smoothie zu machen. Ich trug ei weißes Shirt und Shorts, mit einer weißen Cap und einer blauen Stoffjacke als Tarnung. Wie war ich erschrocken als ich bemerkte das ich nicht die erste war die wach war. Jungyeon war ebenfalls wach und kippte gerade sämtlichen Inhalt der Milchpackung in ihre Schüssel. Nachdem ich mich von dem kleinen Schrecken erholt habe nahm ich mir eine Mango und zwei Orangen. "Gehst du wieder joggen?" fragte sie mich. "Ja. Ich komme dann danach direkt ins Studio." antwortete ich ihr während ich mir ein Brett und ein Messer raus suchte. Ich begann damit die Orangen zu pressen, dann schälte ich die Mango und schnitt sie klein. "Wegen neulich." begann ich. "Ja?" Sie sah von ihrer Schüssel auf. Gab beide Zutaten in den Mixer. "Wie meintest du das mit BTS?" versuchte ich möglichst beiläufig herauszufinden. "Na so wie ich es sagte. Die Jungs von BTS sind Arschlöcher. Man kann ihnen nicht trauen. Deswegen ist es allen Mädchen verboten etwas mit einem der Jungs anzufangen." Ich zog eine Augenbraue hoch. Woher kam nur dieser abwertende Ton und dieser Hass? "Was hat Jimin getan?" Meine Stimme war direkt. Ich wollte den waren Grund wissen. Ich wusste nicht wieso aber irgendwie hatte ich Angst vor ihrer Antwort. "Er hat mit Jennie aus Black Pink geschlafen." ich zuckte zusammen. "Während wie zusammen waren versteht sich." Der Mixer sprang an. Die Mango zerhexelte in viele kleine Stücke. Vermutlich wie das Herz von Jungyeon als sie von so einer widerwärtigen Nachricht erfuhr. Ich stürzte den Saft runter und verließ das Haus fast so als ob ich flüchten würde. Ich musste mit Namjoon reden und zwar schnell. Tief schob ich mir die Kapuze ins Gesicht und rannte los. Er stand schon da. Ich konnte ihn schon mehrere Meter weiter weg entdecken obwohl er seine Kapuze mindestens so weit ins Gesicht gezogen hatte wie ich und zusätzlich einen Mundschutz trug. "Da bist du ja. Du bist spät rann." tadelte er mich mit einem Blick auf seine Uhr. "Wie müssen reden." kam es gleich aus mir raus. "Lass uns das während des Laufens machen. Ich muss etwas früher gehen ich habe dann gleich eine Kleiderprobe." er lief schon los. "Worauf wartest du?" rief er nach ein paar Metern. "Ich komme ja schon." meine Beine folgten ihm fix ohne Wiederworte. Mein Körper gewöhnte sich schnell an das Tempo und passte meinen Atem an. "Also über was wolltest du mit mir reden?" fragte er beiläufig. "Es geht um die Sache mit Jimin und Jungyeon." ein tiefes Seufzen war aus seiner Richtung zu hören."Das schon wieder. Das ist doch schon längst vorbei." Sofort blieb ich stehen. "Also das ist deine Entschuldigung? Das Rechtfertigt das?" in meiner Stimme sammelte sich Wut. Namjoon war einen Meter nach mir stehen geblieben und hatte sich umgedreht um mir ins Gesicht zusehen. "Wie bitte? Wieso sollte ich das entschuldigen? Ich kann nichts dafür das diese Twice sich so benommen hat." Mein Zeigefinger bohrte sich in seine Brust. "Was soll das heißen? Eine Twice? Es seid doch ihr von BTS die ihre Triebe nicht im Griff haben." er gab einen empörten Laut von sich. "Ihre Triebe? Sowas muss ich mir von einer Minderjährigen sagen lassen? Werde mal erwachsen der Streit zwischen den beiden hat nichts mit mir zutun." Er hatte mich bereits so sauer gemacht das selbst die Plausiblen Fackten für mich unwichtig waren. "Minderjährig..., verstehe und wenn ich doch so kindisch bin wieso unternimmst du dann was mit mir?" ich zog meine Kapuze vor lauter Ärger von meinem Kopf. "Jetzt komm mal runter. Wir joggen gemeinsam es ist ja nicht so als ob ich mit dir ausgehen würde." Das gab mir echt den Rest. Meine Hand schnellte nach vorne ehe ich wusste was ich tat. Mit der Handfläche schlug ich ihm gegen die Wange. Meine Hand schwebte noch einige Zeit in der Luft. Empört als könnte er es nicht fassen fasste er sich an die rote Stelle an der Wange. Einige Sekunden vielleicht auch Minuten passierte nichts. Kein Mucks, keine Bewegung kein Geräusch außer das rauschen in meinen Ohren. Als ich meine Hand sinken ließ war es so als ob ich die Zeit wieder zum Laufen gebracht hatte. Empört drehte Nam-joon sich von mir weg und verschwand. Ich blieb stehen und sah ihm hinterher. Es tat mir nicht leid. Er hatte mich mit seinen Worten getroffen und verletzt.
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The Bright Shine BTS FF(Abgeschlossen)
FanfictionMadison wollte schon lange Sängerin werden. Ihre wünsche wurden erhört. Sie zog nach Korea und trat der K-Pop Gruppe Twice bei. Schnell merkt sie aber dass das Leben im Scheinwerferlicht nicht nur seine Vorteile hatte. Im Twice Loft war die Stille s...