The Bright Shine BTS FF(Abgeschlossen)

Kapitel 81

Madisons POV:

Fake Love war ebenso ein voller Erfolg. Ich hatte den Song genutzt um mich etwas umsehen zu können, um bekannte Gesichter zu sehen. Natürlich waren da die Mädels die mir entgegen strahlten und gefühlt am lautesten jubelten. Die Jungs von Got7 waren ebenfalls hin und weg. Ich wusste das Jackson mit Namjoon gut befreundet war. Auch Bambam und Yugyeom waren gut mit den anderen Jungs befreundet. Ich mochte die Gruppe. Persönlich hatte ich aber mehr Kontakt mit Jinyoung, mit dem ich mich ausgesprochen gut verstand.

Ich erkannte einige Schauspieler. Wie erwartet saßen unsere Chefs in der ersten Reihe. Tatsächlich sogar provokativ neben einander. Neben J.Y.Park saß Simon. Diese Tatsache überraschte mich allerdings nicht so sehr wie die beiden Personen die neben Simon saßen. Hae-jin Oppa und Jong-suk. Jong-suk der sich so etwas schon gedacht hatte und mich deswegen schon längst erkannt hatte lächelte mir zufrieden entgegen. Er war sicher stolz weil ich wie ein Rebell rüber kam.

Hae-jin Oppa hingegen schien alles andere als erfreut zu sein. Sicher auch weil ich ihm diese Aktion verschwiegen hatte. Leider musste ich zugeben dass es diesmal sogar beabsichtigt war. Es war nicht der Grund weil ich ihm nicht mehr vertraute oder sonst etwas. Er währe nie zu Simon gerannt und hätte mich verpetzt. Es war einfach die Tatsache weil ich wusste dass er es mir ausreden wollen würde. Er hätte mir eine Moralpredigt über meine Karriere gehalten auf die ich lieber verzichtet habe.

Die sonst so angespannte Realität zwischen den Chefs war anders. J.Y. Park schien es irgendwie zu genießen dass Bang Si-Hyuk gar nicht begeistert von dem war was da vor seiner Nase passierte. Natürlich wusste er dass da etwas nicht ganz nach seinem Plan lief. Ansonsten würde da kein Mädchen auf der Bühne stehen. Wenn er wüsste dass ich es war dann würde ihm sein Lachen allerdings auch vergehen.

Simon sah konzentriert auf die Bühne, als sei er sich noch nicht sicher ob wirklich ich die bin die hinter der Maske versteckt war. Als er die Mädchen ein paar Plätze durchging und nachzählte, huschte sein Blick allerdings wieder in Rekordzeit auf die Bühne. Ich war wirklich froh im Moment noch meine  Maske tragen zu können.

Wo wir gerade bei Masken waren. ,,Noch eine?" fragte ich etwas perplex, als mir Jin eine weiße Maske mit Federn und Steinchen verziert war. ,,Ja Tae meinte diese würde besser zu dem Kleid passen. Er meinte irgendwas von unschuldig und Jungfrau glaube ich." Jin errötete nachdem er bemerkt hatte was er gerade gesagt hatte. Vermutlich machten Taes Worte jetzt erst Sinn in meinem Kopf.

Dieser kleine Lustmolch musste auf seine Standpauke allerdings noch etwas warten denn gerade stand er auf der Bühne und sang Scenery.

Ich war gerade dabei mich zu dehnen. Ich bereitete mich auf mein Duo mit Jimin vor für dass ich etwas gelenkiger sein musste. ,,Was hat er schon wieder gesagt?" fragte Namjoon genervt von seinem Platz aus. Er bereitete sich auf Fire vor. Es war der Song vor Promise. Leider war er gerade nicht in der Lage seinen Kopf zu bewegen weil er die Haare gemacht bekam. ,,Ach Tae wieder, du kennst ihn ja." rief Jin ihm zu, versuchte dabei diskret zu bleiben um jetzt bloß keine Scene auszulösen. Doch Namjoon war schon wieder auf etwas anderes Konzentriert. Er lachte über irgendetwas was Yoongi zu ihm gesagt hatte.

Ich betrachtete sein Lächeln und irgendwie wurde mir leichter ums Herz. So wusste ich dass es richtig war was wir da taten. ,,Wir müssen uns nach Fire beeilen." meinte Jin. Ich wusste dass er eigentlich von Jimin redete. Er müsste direkt nach Fire von der Bühne. Er hatte nur wenige Sekunden Zeit um seine Klamotten zu wechseln, denn der rockige Jimin aus Fire sollte nur wenige Augenblicke später mit weißen Klamotten und zartem Auftreten auf der Bühne stehen.

Jimin war die ganze Zeit ruhig. Er hatte nicht geredet seit dem wir wieder hier waren. Still saß er auf seinem Stuhl und dachte angestrengt nach. Ich kannte den Blick. Er suchte eine Lösung. wir wussten alle dass wir zeitlich es nicht schaffen würden. Ich machte mir Sorgen um Jimin. Ich hatte Angst dass er sich die Schuld geben würde wenn es nicht so funktioniert wie wir uns das dachten.

Doch Jimins Blick klarte sich immer mehr auf und mit einem plötzlichem ,,ICH HABS!" stand er auf und kam auf mich zu. ,,Black and Withe." verwirrt sah ich ihn an, doch statt es mir zu erklären wand er sich zu der Stylistin. ,,Könnte ich nicht die schwarze Lederjacke nehmen?" ,,Jimin was hast du vor?" fragte ihn Hobi. ,,Ich habe eine Idee. Sie könnte unser Problem lösen." Ich verstand nichts. ,,Jimin Oppa, an was hast du da gedacht?" ,,Maddie?" ich nickte als Zeichen dass ich ihm zuhörte. ,,Vertraust du mir?"

Unsicher sah ich mich um, in die Gesichter der Jungs die eben so unsicher waren wie die meine. Jimin improvisiert nicht oft. Es gab keine Garantie dass es gut ging. Dann sah ich Jimins hoffungsvolles Gesicht. Er konnte es schaffen. Er brauchte nur jemanden der an ihn glaubte und ich wollte ihm glauben. ,,Ja ich vertraue dir."

Ich sah de Jungs vom Bildschirm hinter der Bühne aus zu. Sie performten  Fire. Ich liebte diesen Songs natürlich. Ich fand es so unglaublich wie sie es jedes mal schafften bei jedem Song so unterschiedlich sie alle auch waren ihr Auftreten so gut anpassen konnten. Mal waren sie Sexy, Cool, Cute oder einfach nur verrückt. Außerdem gab es den einen Tanzschritt der zu unglaublich schwer war dass ich mich nie da ran getraut hätte.

Außer Atem kam jeder der Jungs von der Bühne gerannt. Jimin wurde sofort im Beschlag genommen. Ihm wurde die Stirn abgewischt und gepudert. Schnell schlupfte er in die dunkle Lederjacke und tauschte seine Sneakers gegen Lederstiefel, die de Springerstiefeln der Deutschen Nazis erschreckend ähnlich sahen. Ich versuchte mich nützlich zu machen und reichte jedem Jungen eine Flasche Wasser.

Jungkook, Jin und Tae rannten aber gleich wieder zurück zu den Garderoben. Sie sind nach dem Auftritt von Jimin und mir wieder dran. Sofort als Jimin fertig war rannten wir die Treppen hoch. Nebeneinander liefen wir her und setzten uns in die Mitte der Bühne. Außer uns war nichts und niemand auf der Bühne. Wir brauchten keine Requisiten und keine Tänzer. Das was wir jetzt taten brauchte einzig Herz und Seele und die Leidenschaft. ,,Vertrau mir einfach." flüsterte er mir noch einmal zu bevor die Musik anfing.