Kapitel 3 Du bist hübsch.

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PoV Maudado:

Heute soll ich mit Manu nach nebenan gehen, zum Pizza essen. Und das nur, weil Manu einfach zugesagt hat, ohne mich mal zu fragen, ob ich das überhaupt will.

Ich war etwas angepisst und er hat natürlich den gesamten restlichen Tag von nichts anderem mehr geredet.
Und abends dann konnte ich ewig nicht einschlafen, weil ich die ganze Zeit an heute denken musste.

Manu hat mich jetzt schon zum dritten Mal über Whatsapp gefragt, was ich anziehe. Ich weiß nicht, was der für ein Problem hat. Wir gehen doch auf keinen Schulball, sondern nur Pizza essen bei unseren Nachbarn.

'Das was ich anhabe.', antworte ich genervt.
'Ich komm runter. Dann schauen wir mal, was wir schönes finden.', schreibt er jetzt.
Oh Himmel, womit habe ich das verdient?

Keine 5 Minuten später klingelt es an der Tür.
Manu hat sich natürlich herausgeputzt. Die knallenge schwarze Jeans steht ihm aber auch wirklich super, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, warum man mitten im Sommer lange Hosen an hat. Dazu trägt er ein luftiges helles Hemd, wo er die oberen Knöpfe einfach mal offen gelassen hat.

Ich schüttel den Kopf und frage mich, was in seinem süßen Kopf vor geht.
Ob er auf den neuen Nachbarn abfährt? Verwundert stelle ich fest, dass mir dieser Gedanke einen Stich im Herz verursacht. Gegen Manu habe ich keine Chance. Wenn er jemanden will, dann sorgt er dafür, dass er ihn bekommt.

Halt! Was sind das für Gedanken??? Soll er doch machen! Ich habe nichts dagegen. Glaube ich zumindest....

Manu schüttelt den Kopf, als er mich anschaut. Er hat die Haare frisch gewaschen, die dann immer ganz weich und flauschig sind. Er fährt sich mit der Hand durch die ins Gesicht gefallene Strähne und ich muss grinsen, als ich sein LGBT-Armband in Regenbogenfarben an seinem Handgelenk entdecke. Ja, er zeigt natürlich gleich was Sache ist.

"Ich suche dir was raus", sagt er und ich stöhne genervt auf, weiß aber genau, dass jeglicher Widerstand zwecklos ist.
15 Minuten später habe ich mich ebenfalls in eine enge hellblaue Jeans gezwängt, welche an den Knien zerrissen ist. Ja, sie sieht gut aus, aber wie soll man in so einer engen Hose Pizza essen, frage ich mich.

Beim Oberteil lasse ich mir nicht reinreden und trage wieder eines meiner geliebten langärmeligen Shirts.
Manu will mir am liebsten noch ein Tuch um den Hals binden, aber ich zeige ihm einen Vogel.
"Wenn du nicht gleich zufrieden bist", warne ich ihn, "kannst du alleine da rüber gehen!"
Er seufzt und lässt mich endlich in Ruhe.
Ich weiß, dass er natürlich noch lange nicht zufrieden ist, aber er weiß auch, dass er jetzt besser aufhören sollte.

Nachdem er mich dann noch dazu überreden konnte, mir einen kleinen Zopf zu verpassen, stehen wir pünktlich 18 Uhr vor der Tür von meinen Nachbarn und klingeln.

Nachdem er mich dann noch dazu überreden konnte, mir einen kleinen Zopf zu verpassen, stehen wir pünktlich 18 Uhr vor der Tür von meinen Nachbarn und klingeln

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PoV Zombey:

Pünktlich auf die Minute klingelt es an der Tür und ich beeile mich diese zu öffnen.

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