Weil so viele gefragt hatten, habe ich Sonntag noch ein Kapitel geschrieben. Allerdings hatte ich dann stundenlang Probleme Bilder einzufügen und es hat erst nachts um 1 Uhr funktioniert.
Es tut mir leid, dass ich es deswegen nicht gestern schon hochladen konnte.
_________________________________________PoV Micha:
Maurice kommt heute nach Hause.
Manu hatte mich überredet erstmal zu bleiben. Er hatte solange auf mich eingeredet, bis ich auch davon überzeugt war, dass ich hier sein muss, wenn sein bester Freund entlassen wird und dass ich es ihm schonend beibringen muss.
Seitdem ich heute morgen aufgewacht bin, bin ich total angespannt.
Ich werde Maurice heute wiedersehen.
Mein Herz schlägt jedes Mal ein wenig schneller, wenn ich an ihn denke.
Frisch geduscht und gestylt sehe ich mich im Spiegel an. Warum mache ich das? Wem will ich gefallen?
Maurice natürlich.
Aber warum ist es mir so wichtig für ihn gut auszusehen?
Soll er mich als heißen Ex in Erinnerung behalten?
Ich stöhne genervt auf und wende den Blick von meinem Spiegelbild.Ich sehe auf die Uhr. Es kann nicht mehr allzu lange dauern, bis sie ankommen. Manu ist mitgefahren, um ihn abzuholen. Er wird aber auf keinen Fall meinen Umzug ansprechen.
Als ich aus dem Bad komme, lächelt Palle mich aufmunternd an. Ich gehe zum Fenster, um hinter der Gardine zu schauen, wann sie kommen. Mein Mitbewohner gesellt sich dazu und zu zweit warten wir auf die Ankunft."Sie kommen", sagt Palle und gleichzeitig erkenne ich das Auto von Maurice' Mum, welches gerade in unsere Straße einbiegt.
Schlagartig beginnt mein Herz zu rasen und ich würde am liebsten wegrennen.
"Bleib ruhig", Palle legt besänftigend seine Hand auf meine Schulter und ich versuche ruhig zu atmen.
Susanne fährt den Wagen in eine Parklücke. Dann öffnen sich die Türen. Ich erkenne Manu, der als erstes aussteigt. Und dann, auf der anderen Seite, erscheint ein blonder Schopf.
Mein Herzschlag setzt aus, als er den Kopf hebt und direkt zu meinem Fenster sieht. Hektisch trete ich einen Schritt zurück und renne Patrick halb um."Beruhig dich Micha!", ermahnt er mich. Aber wie soll ich das denn machen?
Das erste, was Maurice tat, war nach meinem Fenster zu gucken. Sein erwartungsvoller Blick galt mir.
Nicht etwa seinem eigenen Fenster oder den seiner Geschwister.
Er hat mich gesucht.
"Ich kann das nicht!", sage ich entsetzt.
Ich kann ihn nicht begrüßen, als ob alles okay wäre, um ihn dann behutsam mitzuteilen, dass ich eine neue Wohnung habe, weit weg von hier!
Warum habe ich mich dazu überreden lassen? Wie konnte ich glauben, dass ich das schaffe?
Mein Herz sticht, wenn ich daran denke. Warum bin ich nicht einfach abgehauen?"Hier, trink mal was!", Palle hält mir eine Wasserflasche hin, "Du siehst aus, als ob du gleich umkippst."
Ich trinke einen großen Schluck. Am liebsten würde ich mir die ganze Flasche über den Kopf schütten.
Ich warte angespannt auf ein Klingeln. Aber es passiert nichts.
"Er muss bestimmt erstmal nach Hause", vermutet Patrick. Ich nicke. Bestimmt soll er erst seine Familie begrüßen, eh er zu mir darf.
Wer weiß, ob er überhaupt bei mir klingeln darf...
Ich habe keine Ahnung, was seine Eltern über mich denken. Ob sie mir, so wie ich selbst, auch die Schuld an allem geben. Verübeln würde ich es ihnen nicht. Ich bin nicht gut für ihren Sohn!
Ich habe ihn schlecht behandelt. So schlecht, dass er wieder angefangen hat, sich selbst zu verletzen.
Es wäre sogar besser, wenn sie ihm den Kontakt zu mir verbieten würden!
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Nebenan! ~ Kürbistumor ~ Zomdado ~ Germanletsplay ~ Paluten ~ Zombey ~ Maudado
FanfictionManu und Maurice sind beide 16 Jahre alt und seit ihrer frühesten Kindheit beste Freunde. Sie wohnen mit ihren Familien im selben Mehrfamilienhaus. Manu in der Wohnung über Maurice. Michael (20 Jahre), verdient seinen Lebensunterhalt mit Lets Play...