Kapitel 64 Liebe oder Hass

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PoV Zombey:

Palle hat Manu mit in seine Wohnung gezerrt und ich stehe wie angewurzelt vor Maurice' Wohnungstür. Verdammt, was soll ich sagen, wenn er mir gleich gegenüber steht?
Ich wollte mir eigentlich vorher genau überlegen, wie und was ich sagen will, aber dann bin ich gar nicht dazu gekommen. Ich glaube, ich brauche noch einen Moment. Am besten, ich gehe erst nochmal zu Palle.
Ich drehe mich um und als ich gerade an die Tür von meinem ehemaligen Mitbewohner klopfen will, höre ich dahinter ein Wimmern, kurz gefolgt von einem leisen Stöhnen. Das darf doch nicht wahr sein! Da möchte ich jetzt wirklich nicht stören. Ich seufze...

"Micha?", höre ich eine Stimme hinter mir und drehe mich erschrocken um. Ich habe gar nicht bemerkt, wie bei Maurice die Tür aufging.
"Hanna!", sage ich schnell, "Hi, wie gehts dir?"
"Äääh, gut. Was machst du denn hier? Ich dachte, du bist umgezogen", neugierig betrachtet sie mich.
Ich grinse verlegen: "Ja schon. Aber ich muss dringend mit Maurice reden."
Sie schmunzelt leicht und macht mir den Weg frei: "Er schläft noch. Aber geh ruhig zu ihm. Er wird sich freuen."
"Wirklich?", erstaunt sehe ich sie an, als sie erfreut nickt, dann gehe ich hinein und sie schließt die Tür hinter mir. 

Im Flur stehend, überlege ich, ob ich wirklich einfach so bei ihm rein platzen kann. Aber jetzt bin ich einmal hier, da kann ich doch nicht wieder abhauen. Ich atme noch einmal tief durch, dann klopfe ich leise und öffne vorsichtig seine Zimmertür.

Wie Hanna gesagt hat, schläft er noch

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Wie Hanna gesagt hat, schläft er noch. Mein Herz fängt an zu rasen, als ich ihn so vor mir liegen sehe und ich brauche eine Weile, um mich zu beruhigen.
Ich kann mich nicht satt sehen an ihm, er fehlt mir wirklich sehr. Ich sinke am Kopfende vor seinem Bett auf die Knie und betrachte sein schlafendes Gesicht. Sein Atem geht ruhig und gleichmäßig. Ich schiele auf seine sanften Lippen. Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen. Aber dann würde ich ihn aufwecken und er sieht so friedlich aus im Schlaf.
Vorsichtig lege ich meinen Kopf neben seinen. Dann schließe ich die Augen und lausche seinen gleichmäßigen Atemzügen. Es hat eine sehr beruhigende Wirkung auf mich...

"Micha?", ich höre meinen Namen wie aus weiter Ferne flüstern. Ich spüre, wie etwas über meine Hand tastet: "Bist du es wirklich?"

 Ich spüre, wie etwas über meine Hand tastet: "Bist du es wirklich?"

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