Kapitel 49 Beichte 2.0

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PoV Maudado:

Während ich darauf warte, dass Micha sich bei mir meldet, erkundige ich mich bei Manu, ob Patrick es Micha schon verraten hat. Glücklicherweise will er es mir überlassen.

Manu hat Schwein gehabt, denn Patrick hat ihm, wie es scheint, verziehen. Ich befürchte, dass ich nicht soviel Glück haben werde.

Um zehn schreibt Micha:

Guten MorgenSorry, dass ich so lange geschlafen habe. Wann sehe ich dich?

Oh je, jetzt wird es ernst!
Ich antworte:

Kann ich rüber kommen?
Er schreibt:

Natürlich. Bis gleich Schatz. 😘

Schweren Herzens erhebe ich mich von meinem Bett. Es ist möglich, dass ich gleich Single bin. Der Gedanke treibt mir Tränen in die Augen und ich habe zu kämpfen, diese schnell wegzublinzeln. Ich atme noch einmal tief durch, bevor ich hinaus ins Treppenhaus trete und an seine Tür klopfe.

Micha öffnet und strahlt mich an. Er sieht so glücklich aus und ich weiß, dass ich sein Glück gleich zerstören werde. Verdammt Manu! Warum musstest du es Patrick erzählen?

Micha zieht mich in seine Arme: "Schatz, ich habe dich so vermisst." Dann küsst er mich zärtlich.
Ich würde am liebsten im Erdboden versinken. Ich kann den Kuss nicht erwidern und warte einfach ab.
Natürlich merkt er das.
Er lässt von mir ab und fragt verwundert: "Ist alles in Ordnung?"
Ich schüttel traurig den Kopf. Er sieht mich prüfend an, doch ich senke meinen Blick.
"Komm mit!", sagt er und packt mich am Arm. Er zieht mich hinter sich her in sein Zimmer, neben sich aufs Bett und lächelt mich auffordernd an: "Was ist los?"

 Er zieht mich hinter sich her in sein Zimmer, neben sich aufs Bett und lächelt mich auffordernd an: "Was ist los?"

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Ich schlucke. "E-es tut mir leid!", stammel ich und sehe ihn nervös an. Sein Blick wird ernst: "Was tut dir leid?" Er runzelt die Stirn.
"I-ich habe mit Manu geschlafen!", bricht es aus mir heraus und dieses Mal schaffe ich es nicht, die Tränen zurück zu halten. Ich bereue sofort, es ausgesprochen zu haben, als ich seine Reaktion mitbekomme.
Zuerst wirkt er erstaunt, als könne er es nicht glauben. Erst als er meine Tränen sieht, scheint er es zu begreifen.
Die pure Enttäuschung ist in seinem Gesicht zu sehen und tief in meinem Herz sticht es. Es tut mir weh, ihn enttäuscht zu haben. Ich hasse mich dafür!

Er wendet sich von mir ab und erhebt sich. Er läuft Richtung Tür. Will er mich hier einfach so sitzen lassen?
"Micha?", rufe ich und er bleibt stehen.
"Sag doch was!", bitte ich verzweifelt.
Langsam dreht er sich zu mir um und ich erkenne, dass er damit kämpft, nicht die Beherrschung zu verlieren. Oh oh!
"Was willst du denn hören?", herrscht er mich an, so dass ich erschrocken zurück zucke.
Ja, was will ich eigentlich hören? Ich kann doch froh sein, dass er nicht sofort ausgetickt ist, denn so wie er gerade aussieht, steht er kurz davor.
Ich traue mich nicht mehr ihn anzusehen. Kurz darauf höre ich, wie er das Zimmer verlässt und die Tür hinter sich zuknallt.
Ich habs versaut. Das war es jetzt bestimmt! Schluchzend sitze ich auf seinem Bett.

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