Kapitel 39 Susanne

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PoV Zombey:

Ich sehe Maurice hinterher, als er mit seinem Vater in der Nachbarwohnung verschwindet.
Er hatte sich vorhin auf der Straße von mir los gerissen. Zuerst habe ich nicht verstanden warum, aber als er seinen Dad begrüßte, war mir klar, dass dieser uns nicht zusammen sehen sollte.
"Ich muss erstmal hoch", sagt Manu und läuft die Treppen nach oben, während er sein Handy aus seiner Hosentasche zieht und anfängt zu tippen. Patrick und ich betreten unsere Wohnung und ich schreibe Maurice auf WhatsApp an.

Schatz? Ich mache mir Sorgen!

Nervös warte ich auf seine Antwort, die bald darauf kommt:
Ich bin in meinem Zimmer. Ich melde mich, sobald ich weg kann.

Unruhig laufe ich in unserem Flur auf und ab und auch Palle sieht etwas nervös aus. Ich mache mir Sorgen. Maurice' Papa sah ziemlich angepisst aus und ich befürchte, dass er gesehen haben könnte, wie wir Händchen gehalten haben. Hoffentlich bekommt Maurice nicht allzu viel Ärger.
Allerdings wäre es auch eine gute Möglichkeit, seinen Eltern endlich zu sagen, dass wir zusammen sind. Gern würde ich ihm dabei zur Seite stehen, aber da muss er jetzt wohl alleine durch. Ob die etwas dagegen haben? Maurice erschien mir irgendwie panisch, als sein Vater plötzlich auftauchte. Oh Mann! Wie gern wäre ich jetzt bei ihm.

Schreit da jemand??? Unruhig öffne ich unsere Wohnungstür und lausche. Ja, verdammt, das Gebrüll kommt von Gegenüber!!! Maurice!!! Geht es dir gut?
Ich gehe zu seiner Wohnungstür. Mit laut klopfendem Herzen stehe ich davor und überlege, was ich machen soll. Ich mache mir wahnsinnige Sorgen!!
In dem Moment, als ich meine Hand heben und klingeln will, kommt Manu wie ein Irrer die Treppen runter gerannt und drückt stattdessen die Klingel. Mit großen Augen und bleichen Gesichtern sehen wir uns an und warten darauf, dass jemand auf macht.

Sein Vater öffnet die Tür und sieht uns wütend an: "Was wollt ihr?"
"Wir wollen zu Maurice!", sage ich fest. Wenn Blicke töten könnten, würde ich jetzt tot umfallen.
"Wie geht es ihm? Können wir ihn sehen?", fragt Manu unruhig.
"Nein! Er hat Hausarrest! Und ihr haltet euch ab sofort von ihm fern!", schreit er uns an und mein Magen verkrampft sich vor Sorge um meinen Freund.
"Das können Sie nicht tun!", erwidere ich empört und Manu beginnt panisch nach Maurice zu rufen.
"Verschwindet jetzt!", dann schmeißt er die Tür vor unserer Nase zu.
"Passen Sie auf, dass er sich nichts antut!", ruft Manu noch schnell, dann beginnt er hemmungslos zu weinen.

Fassungslos starre ich auf die geschlossene Tür und bin drauf und dran, diese einzutreten, um zu Maurice zu kommen

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Fassungslos starre ich auf die geschlossene Tür und bin drauf und dran, diese einzutreten, um zu Maurice zu kommen.
"Lass es Micha!", höre ich Palle sagen, "Das würde es nur noch schlimmer machen!"
Er legt seinen Arm um Manu und führt ihn in unsere Wohnung.
Ich starre noch einige Sekunden lang die verdammte Tür an, dann folge ich ihnen.
Manu spricht aufgeregt Nachrichten an Maurice in sein Handy und ich schreibe ihm ebenfalls, dass ich mir riesige Sorgen mache. Aber er antwortet keinem von uns. Entmutigt lasse ich mich an der Wand hinab auf den Boden sinken

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