"Also wo sind wir stehen geblieben?" Emily kam von hinten an und warf ihre Bücher auf den Tisch.
Ich spreizte die Lippen und setzte mich dann an den Tisch, ich versuchte einen Platz zu finden, wo noch nicht so viele Kaugummis pickten.
"Hi" begrüßte ich sie.
Sie lächelte mich kurz an und stützte dann ihre Ellbogen ab.
"Du hast dich also in Justin verliebt?"
Ich spielte verlegen mit den Fingern herum "Vielleicht"
"Ok vielleicht ist ein eindeutiges Ja" sie stützte ihr Gesicht ab.
"Wie bekommen wir dich da wieder raus?" sie dachte nach. Ich sah sie komisch an.
"Wie wieder raus bekommen?"
"Ja du weißt schon... das du wieder klar denken kannst"
"Emily mir gehts gut? Und ich will ehrlich gesagt garnichts daran ändern"
Ihre Augen weiteten sich. "Er ist kein guter Umgang für dich!"
"Das ist mir egal, ich will ihn und keinen anderen" ich verschränkte die Arme und biss in die Innenseite meiner Wange.
"Er ist vielleicht ein Mörder!" sie lehnte sich nach vorn, um Weiser zu wirken. Ihre Ellipsen vergrößerten sich.
"Genau richtig gesagt, VIELLEICHT. Emily es ist nichts bestätigt! Und überhaupt benimmt er sich mir gegenüber nicht wie ein Verbrecher" zischte ich mit böser Miene.
Sie blieb still, anscheinend begriff sie es was ich sagen will.
"Er ist kein böser Mensch Em, er ist gut und süß zu mir und das ist alles was ich will..." ich nahm ihre Hand. "Es ist lieb das du dir Sorgen um mich machst aber es ist alles in Ordnung, vertrau mir"
Sie nickte "wenn du das sagst"
Ich lächelte sie an, da sie endlich Einsicht zeigte.
"Danke" murmelte ich.
"Wenn du dir so sicher bist das er ein netter Kerl ist und dich gut behandelt, dann muss ich das wohl glauben" ich hörte die Unsicherheit in ihrer Stimme, aber sie sprang aus ihrem Schatten und dafür lieb ich sie.
Ich öffnete meine Arme zu einer Umarmung.
Sie fiel mir ebenfalls um den Hals. "Aber jetzt mal im Ernst wieso hast du Hausarrest?"
Ich kicherte "Weil ich einen Kratzer am Wagen hatte, in Harlem war und sie angeschrien hab" ich krümmte die Stirn.
"Verdammt was machst du in Harlem?"
"Naja mit Justin halt" ich schaute wieder verlegen zu Boden, bitte sie soll jetzt nicht überreagieren.
Sie schlug gegen meinen Arm "Dieser Junge macht dich zu einem Bad Girl" wir beide fingen an zu kichern.
___________
Die restlichen Tage waren Horror pur, ich freute mich jeden Tag schon auf die Schule, da dort der einzige Ort war wo ich sozial aktiv war. Ich vermisse Justin...
Ich hab zwar mit ihm geschrieben aber ihn seit 6 Tagen nicht mehr gesehen.
Wir hatten ausgemacht, das er mich am Freitag, wo mein Hausarrest aus ist mich abholt.
Ich sprang in seine Arme und schlang meine Füße um seine Hüfte.
"Ich.hab.dich.vermisst" zwischen jeden Wort küsste ich ihn.
"Und ich dich erst babe" ich lächelte. Erst jetzt merkte ich wie sehr ich ihn wirklich vermisst hatte, seine Berührungen, sein Lachen, sein schönes Gesicht, seine freche und sexy Wortwahl.
Er trug einen Pullover und eine Lederhose, die weit unter seinen Arsch ging. Eigentlich war ich voll gegen diesen Style, aber puh bei ihm gefiel es mir richtig gut. Seine Arschbacken sehen da drin sowas von heiß aus.
Er führte mich zu seinem Auto "Hast du Hunger?"
Ich nickte.
"Gut ich kenn da ein kleines Restaurant was total dein Geschmack sein wird!"
Ich leckte mir über die Lippen "Bin gespannt"
Ich schaltete die Musik ein wenig lauter.
"Öffne bitte das Beifahrerfach und gib mir das Feuer und die Tschigg" er streckte seine Hand aus.
Ich öffnete das Fach und reichte es ihm.
Er steckte die Zigerette zwischen seine Lippen, er reichte mir die Packung wieder und ich starrte sie ein wenig an. Das erinnert mich an meinen Vater, er raucht auch, Marlboro gleich wie er.
"Wirst du jemals damit aufhören?" ich hob belustigt aber auch Ernst eine Braue.
Ich verpackte das Zeugs wieder und richtete mich wieder auf.
Ich hasse es normal wenn Leute in meiner Umgebung rauchen...
Aber ich glaub ich kann eine weitere Ausnahme machen, für ihn würde ich alles tun, und ich bin es ja schon gewöhnt von meinem Dad.
"Eher nicht." Er lachte "George ist auch Raucher oder?" Wow er erinnert sich noch an meinen Vater.
"Ja, glaub schon das er noch raucht" ich vermisse ihn...
"Habt ihr keinen Kontakt?"
Ich zuckte mit den Schultern.
Wir waren da und stiegen aus dem Auto aus, in dieser Gegend war ich noch nie, kein Manhatten und auch zu meiner Freude kein Harlem.
"Wo sind wir?" fragte ich und unterbrach damit sein Gespräch.
"West side of Brooklyn" ich schaute mich um.
Der Laden vor mir sah wirklich ganz nett aus, er öffnete mir die Tür. Alles war schick eingerichtet, die Wände waren lila, braune Ledersitze, braunes Holz, die Theke war unten mit Spiegeln geschmückt. Es lehnten zwei stilvoll gekleidete Kellner daran. Woher kennt er so einen schicken alten Laden?
"Woher kennst du dieses Restaurant?" wir wurden zu einem Tisch gebracht, er hat anscheinend reserviert. Karte und Wein standen schon bereit.
"Das war früher unser Stammrestaurant"
Ich wollte nich mehr darauf eingehen, also öffnete ich die Speisekarte. Alles exklusive Gerichte. Die Preise waren unhöflich hoch, wie will er das bitte bezahlen?
"Justin? Das ist zu teuer!" von mir aus können wir auch zu Mc Donalds das wär kein Problem.
"Ich hab Geld Spencer" er kicherte "Ich will meinem Mädchen auch was bieten können, und tun wir nicht so als ob ich nicht wüsste wie man Geld auftreiben kann"
Meine Augen weiteten sich und meine Lippen begannen zu zucken. Er nannte mich gerade sein Mädchen... dieser Junge ist so verdammt süß.
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Old connections are lovely
FanfictionSpencer wurde früher immer von dem besten Freund ihres Bruder's Ryan verarscht und schlecht behandelt. 4 Jahre später nach einem Umzug nach NY trifft sie ihm durch Zufall wieder, sie möchte ihn anfangs nicht sehen, da sie ihn hasst, allerdings ände...