"Was beschäftigt dich?"
Ich schüttelte den Kopf und schaute in seine Wärme aussprühenden Augen.
"Ich hab nur über uns nachgedacht"
"Über uns? Was hast du den gedacht?" Er öffnete den Vorhang. Jazmyn saß 4 Meter entfernt auf einem Hocker, sie telefonierte.
"Ich hab mir nur vorgestellt wie mein Leben wohl wär wenn ich dich nie mehr wieder gesehen hätte..." ich schaute auf den Boden und war immer noch irgendwie geflasht.
"Ich liebe dich" er legte seinen Arm um mich. Ich drückte meinen Kopf zu seiner Brust und roch an ihm. Ich erkannte das Parfüm nicht aber es riecht so männlich und macht ihn so anziehend.
"Ich dich auch" er drückte mich zu ihm während er Jazzy ein Zeichen gab und wir zusammen zur Kassa schlenderten.
________
Wir fuhren nun wieder mit Jaxon die Straßen entlang. Justin hatte leider keine Lust noch mit Jazzy shoppen zu gehen und meinte irgendwas mit besserer Idee.
Naja schauen wir mal.
Wir fuhren zu ihm, nach Harlem.
"Die Jungs grillen heute" meinte er während wir ausstiegen.
Jaxon lief voran.
"Justin wie spät kommt Mum und Dad zurück?"
Er zog sein Handy hervor, "In 2 Stunden werden sie hier sein"
"okkk" meinte er und lief in den kleinen Garten.
"Jazmyn pass auf ihn auf" er deutete zu ihm.
Sie war immer noch mit ihrem Handy beschäftigt und nickte ohne ihm in die Augen zu schauen.
"Hey Spencer was geht?" David kam um die Ecke und breitete seine Arme für eine Umarmung aus.
Ich nahm sie gerne an. Dann ging ich zurück zur Couch, wo Justin saß und seinen Laptop einschaltete.
"was machst du?" fragte ich und nahm einen Schluck Cola, die er schon für mich bereit gestellt hat.
Er ging in ein Programm namens 'Video Recording System 5600'
"Ich muss nur schnell was gucken"
Ich nickte und kuschelte mich an seine Schulter.
Er wirkte irgendwie angespannt keine Ahnung wieso...
"Ahm spencer?" David kratzte seinen Nacken "Kannst du uns helfen kurz?"
"Natürlich" ich blickte von David weg und nochmal zu Justin. Er nahm garnicht wahr das ich ging. Was bedrückt ihn?
"Wo soll ich den helfen?"
"Kannst du kurz die Grillsoßen mixen?"
"Kann ich machen ja" ich sah schon die Dosen vor mir in der Küche stehen.
David ging wieder raus und tuschelte irgendwas. Wahrscheinlich mit Justin. Was hat er für ein Geheimnis?
Ich wühlte herum um eine Schüssel zu suchen.
Als ich eine fand, gab ich den Inhalt der Dosen hinein und mischte alles zusammen, mit einem Schneebesen.
Ich war gleich mal wieder fertig und waschte meine Hände.
Ich strich meine Haare hinters Ohr und ging wieder hinaus ins Wohnzimmer.
Justin war weg und sonst war auch niemand im Raum außer ich. Ich schaute mich um und entdeckte den Laptop, der was davor noch auf Justins Schoß war.
Ich wurde neugierig und obwohl es nicht gerade richtig war, ließ ich meine Augen über den Bildschirm wandern.
Das Programm war immer noch geöffnet. Ich kannte mich nicht wirklich aus.
Auf der linken Seite stand irgendwas von "Local System open here"
Ich überlegte was das bedeutet, aber ich entschied mich dazu darauf zu klicken. Das andere sah für mich alles aus wie chinesisch.
Es ladete und ich wurde jedes Mal wenn ein neuer Strich ladete nervöser.
Ein dunkler Bildschirm erscheinte. Ein Licht in der Mitte, unter dem ein Stuhl mit einem Mann darauf saß.
Er war festgebunden und ich konnte wegen der schlechten Qualität auch nicht erkennen wer es war.
Was ist das hier und was hat Justin damit zu tun?
"Spencer?" die Haustür hinter mir gang auf und ich wusste das ich jetzt aufgeflogen bin...
Ich schloss meine Augen. Mein Herz schlug schnell da ich nicht wusste was ich sagen sollte oder überhaupt wie ich mich zu benehmen hatte.
"Was machst du an meinem Laptop?" fragte er mich. Er tritt vor mich und hatte beide Brauen nach oben gezogen.
"Justin ich..."
"Was hm?" er knaxte mit seinen Fingerknöcheln. Was soll das hier?
"Ich war nur neugierig..."
"Und du dachtest ich schau einfach mal schnell nach?"
Ich blickte in seine eiskalten Augen. Seine Art hat sich um 180 Grad gedreht. Ich weiß nicht was ich denken sollte.
"Antworte mir Spencer!"
Er blickte nach oben und er sah dabei ziemlich sauer aus.
Meine Lippen begannen zu zittern. Das war eine komplett neue Eigenschaft. Ich begann nicht einmal zu weinen.
"Kannst du mir das erklären?" ich legte den Laptop neben mich, sodass er Blick auf den Bildschirm hatte.
Er glotzte ihn an, es kam mir vor wie Stunden, obwohl der Kerl sich nicht bewegen konnte, fing er Justins Blicke wie ein interessanter Kinofilm.
"ich hab ihn gefesselt ja" Er ruppelte an seinem Arm. Es sah schon fast krampfartig aus.
Was bringt seinen Körper so außer Kontrolle?
"Wer ist das?" stotterte ich.
Er schloss seine Augen und zögerte anscheinend mit der Antwort. Ich wusste das dieser Kerl ihm irgendwas angetan hat. Sonst würde er nicht so reagieren.
"Justin..." sagte ich und streichelte meine eigenen Oberarme. Eine Kälte überfiel meinen Körper.
"Ricky" sagte er und das Blut gefror noch mehr in meinem Körper.
"Der Ricky?" ich schluckte hart und konnte ihn nun verstehen.
"W-Was hast du mit ihm vor?" ich kam ein Stück näher und wollte ihn am liebsten Drücken.
"Ich will ihn leiden sehen, so wie du leiden musstest"
Jetzt kamen sie wieder. Die Tränen weiteten sich in meinem Gesicht.
"Justin du musst das nicht" ich kam ihm näher und verspührte gerade wieder so eine Starke Liebe und Verbindung zu ihm.
"Ich will es aber ok?" er zog voller Zorn an seinen Haaren. "Er hat dir weh getan!"
"Aber es geht mir gut" ich nahm ihn an seiner Lederjacke und wollte das er in meine Augen schaute.
"Schau mich bitte an" flüsterte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände.
"Es geht mir gut" sagte ich wieder als er es endlicht tat.
Er biss auf der Innenseite seiner Wange rum und sprach kein Wort sondern schaute mich nur mit seinen frustrierten Augen an.
Er zog mein Shirt ein wenig nach unten sodass man die Wunde wieder sah. Sie war mittlerweile schon beim verkrusten.
"Das! Es geht dir nicht gut! Er hat dich verletzt und das ist verdammt nochmal meine Schuld" schrie er. Ich hielt ihn immer noch fest, während wieder erneute Gösse meine Wange runter rollten.
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Old connections are lovely
FanfictionSpencer wurde früher immer von dem besten Freund ihres Bruder's Ryan verarscht und schlecht behandelt. 4 Jahre später nach einem Umzug nach NY trifft sie ihm durch Zufall wieder, sie möchte ihn anfangs nicht sehen, da sie ihn hasst, allerdings ände...