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Er nahm die Hand von seinem Gesicht, Colton brachte ihm schon ein Tuch mit dem er sich abtupftelte.

Ich realisierte nicht ganz was gerade geschah.

Als man sein hübsches Gesicht wieder besser sah, nahm er mich an der Hand und zog mich mit sich.

"Justin?" fragte ich nochmal. Meinte er das mit dem Umbringen Ernst? Was tut er, von dem ich nichts weiß? Was hatte er damit gemeint ich kenne ihn nicht? Ist er jetzt etwa ein Verbrecher? Ein Mörder?

Ich fühlte mich unwohl, der Justin der sonst immer da war, ist jetzt weg, der dritte Justin den ich kennen lerne...

Und der dritte scheint mir nicht allzu gefallen.

Er zog mich in sein Zimmer.

"Spencer es ist alles ok!"

Ich verdrehte die Augen "Ja klar"

Ich hörte die Angst in meiner Stimme.

"Was machst du überhaupt hier?"

"Ich bin hier um mit dir zu reden!" ich verschränkte die Arme.

"Worüber?"

"Lenk nicht vom Thema ab!" spuckte ich.

Ich sah seine Anspannung ins Gesicht steigen. Er fuhr sich durch die Haare, wie heiß es auch war, im Moment hatte ich andere Gedanken.

"Justin...war das mit Umbringen dein Ernst?" ich schluckte und konnte mir nicht vorstellen was ich denken soll.

Er zögerte mit der Antwort, worauf ich die Lippen Spreizte.

"Ja" zischte er, in kurzem Ton, er steckte seine Hände in seine Hosentasche, wobei mir fast die Ohren abfielen. Mein Blut gefror und mein Herzschlag wurde schneller.

Was hat das jetzt zu bedeuten?

"Warum?" stotterte ich hervor, ich war nervös und aufgebracht zugleich.

Er ging auf mich zu. "Weil ich es muss, ich hab doch gesagt du kennst mich nicht" Tränen kamen Sekundenschnell in meine Augenhöhlen.

Ok gut, Justin ist ein Mörder...

Ich kenne einen Mörder...

"Was soll das alles heißen?" ich tretete ein paar Schritte zurück, da er mir zu nah war. Ich hatte Angst vor ihm.

Er leckte sich über die Lippen, und packte mich am Arm was mich zusammenzucken ließ und mir plötzlich vor aufregend ganz warm wurde.

"Es ist besser wenn ich nicht mehr weiter rede" er klang sanfter.

Ich schaute in seine schönen Augen und hoffte das alles hier ist ein Scherz.

"Bitte" stöhnte ich so gut es ging hervor.

Meine Augen waren immer noch nass, ich war verwirrt.

"Es ist kompliziert und ich dich damit nicht mitreinziehen möchte"

Ich schüttelte den Kopf, er soll mir verdammt nochmal antworten und die Situation erklären.

Er gab seine beiden Hände auf meine Wangen, röte stieg in mir auf.

Was macht er nur mit mir? Er ist ein Mörder und ist mir gerade so nah... ich verstehe mich selbst nicht mehr.

"bitte Justin" murmelte ich nochmal. Er wischte mit seinen Daumen die Tränen weg, und glotzte auf meine Lippen.

Die bekannten Schmetterlinge fingen wieder an verrückt zu spielen.

Old connections are lovelyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt