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"ich will nicht schon wieder streiten..."
"Du bist doch diejenige die unnötiges Drama macht!"
Sie starrte mich an "Vielleicht... hast du ja Recht, es ist deine Sache mit wem du zusammen sein willst..."
Ich lächelte sie an. Sie breitete ihre Arme zu einer Umarmung aus.
Wir hielten uns fest und fühlten uns einfach so wohl, ich fühlte mich richtig, und sicher.

Emily ist eine gute Freundin, ich möchte sie nie mehr verlieren...

"Möchtest du einen Film schauen der dich ablenkt?"

Ich nickte und rieb mit meinem Handrücken wieder die Nässe aus meinem Gesicht.

"Lust auf Kindsköpfe?"

"Ja der ist jetzt genau perfekt" ich musste es einfach nur verdrängen, dann geht es mir gut, solange bis mich wieder jemand daran erinnert.

Obwohl ich den Film schon hunderte Male gesehen hab, er bringt mich immer wieder zum Lachen und das wusste Emily...

"Hallo?" Emily hebte ab. Sie bekam gerade einen Anruf.

"Aber Mum ich will noch bleiben.... Spencer gehts nicht so gut....ist das dein Ernst?.... Was soll ich bitte sagen? Ich muss nach Hause weil meine Mum ausflippt und nicht allein klar kommt?.... jaja beruhig dich.... ja boah ich komm ja...tschau" sie verdrehte die Augen, ich richtete mich zu ihr und wartete darauf das sie anfängt zu sprechen.

"Was ist los?" fragte ich.

"Mum will das ich nach Hause komm und ihr hilf mit Jerome und Harry"

"Mann Emmm"

"Es Tut mir Leid, das weißt du, ich wär geblieben wenn ich könnte"

"Ja ich weiß"

"Ich würde gerne noch bleiben aber ja"

"Ja ok, dann ruf mich an, morgen oderso"

"Ja mach ich" sie stand auf, umarmte mich und ging dann zur Tür.

Ich stand ebenfalls auf und ging hoch in mein Zimmer, ich ging in das Bad und erstarrte als ich das Elend in dem Spiegel sah.

Ich zog mir mein Shirt aus und fuhr über die Wunde die herausstand und immer noch angeschwollen und blutig war.

Mit einem kleinen Handtuch tupfte ich es ab und zischte jedes Mal erneut zusammen.

Warum tut das so höllisch weh???? Es ist doch nur eine kleine Schnittwunde, das kann doch alles nicht sein.

Ich zog mir meine Hose aus und stieg in die Dusche. Ich fühlte mich so eklig und wollte einfach nur meinen Körper säubern.

Ich cremte meine Haut ein und ließ bewusst die Stelle mir der Wunde aus.

Es würde zuviel Schmerzen verursachen die ich wirklich nicht wegstecken könnte, nicht im Moment.

Ich schloss die Augen und versuchte alles zu verdrängen was in meinen Kopf stieg.

Ich legte meinen Kopf gegen die Duschwand und begann fürchterlich zu weinen.

Alles ist so schwer. Warum?

Warum muss mir sowas passieren? Dieser scheiss Ricky, er verdient es so zu leiden, ich verstehe jetzt warum Justin Menschen umbringt. Sie haben es verdient, egal auf welcher Art... Ricky soll sterben.

Ich hörte plötzlich eine Tür, fuck wer ist das?

Mum, Brad und Tracy kommen erst später aufnacht und morgen... fuck...

Ist das einer von Rickys Männer und will das fertig bringen mit was dieses Arschloch begonnen hat?

Ich ging aus dem Wasser und legte ein Handtuch um meinen Körper, ich nahm das nächst beste was ich fand und hielt es vor meinen Körper.

Meine Beine waren wackelig als ich wieder in mein Zimmer raus ging, die Klobürste vor meinem Körper lauschte ich an der Tür.

Ich hörte die Diehlen der Holztreppen, fuck dachte ich und entschied mich dazu, mich zu verstecken.

Ich ging zusammen mit der Klobürste in meinen Schrank. Ich versteckte mich hinter den Kleidern, durch den kleinen Schlitz sah ich mein Bett.

"Spencer?" eine sanfte und behutsame, aber dennoch raue Männerstimme sprach.

Ich erkannte sie sofort und öffnete die Tür des Schrankes "Justin was machst du hier?"

"Emily hat angerufen und gesagt das ich nach dir sehen muss"

Ich nickte "Warum versteckst du dich im Schrank mit einer Klobürste?" er lachte leicht.

"Naja ich wusste nicht wer du bist, also brauchte ich was um mich zu wehren"

Er griff nach der Bürste und brachte sie zurück in das Bad.

Ich richtete mir in der Zwischenzeit das Haar, es war noch alles nass von der Dusche.

"Hab ich dich beim Duschen gestört?"

er zog mich mit sich auf das Bett, ich hatte Arbeit mit dem Handtuch, das es nicht hinunterfällt.

"Naja schon irgendwie" ich zuckte mit den Schultern. Trotz seiner Herzlichkeit war ich traurig, ich wusste nicht wieso aber es ging mir nicht gut. Die Emotionen ließen sich freien Lauf.

"Du hast geweint?" er zog mein Kinn zu ihm. Ich schloss die Augen, da ich nicht in seine schauen wollte.

"Spencer..." er legte einen Arm um mich und zog mich näher an ihn.

"Es wird alles wieder gut, glaub mir"

flüsterte er in mein Ohr bevor er es sanft küsste und seine Nase daran rieb.

Ich wollte ihm glauben, aber es gelang mir nicht ganz. Ich werde ab jetzt immer Angst haben das mich wer verfolgt oder mich umbringen will.

Ich lebe in einer großen Stadt, es passiert täglich irgendwo ein Verbrechen!

Ich kann die nächste sein. Ich drückte bei dem Gedanken meinen Kopf gegen seine Brust. Ich brauchte wärme und geborgenheit, die nur er mir geben konnte.

"Ich habe Angst Justin..."

Er starrte geradeaus und sagte garnichts.

"Ich bin für dich da"

Ich dachte immer wieder an seine Worte, hintereinander. Ich schloss meine durchnässten Augen und presste mich an seinen Körper. Ich nickte ihm zu und wollte einfach nur seine Nähe.

Er bringt mich wieder zurück zur Normalität und hilft mir mich zu beruhigen.

Nur der Kontakt mit ihm lässt mich erweichen und verschafft mich in eine ganz andere Gegend.

Old connections are lovelyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt