Kapitel 41

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Ellie

Noch halb im Land der Träume spüre ich eine warme Hand an meiner Wange. Langsam streicht sie über meine Haut und legt eine verirrte Haarsträhne zurück hinter mein Ohr. Verschlafen öffne ich meine Augen. Jason lächelt mich freundlich an, seine Haare stehen kreuz und quer, was ziemlich süß aussieht. Mit der einen Hand stützt er seinen Kopf, die andere wandert nun von meiner Wange runter zu meiner Taille um mich noch näher an ihn ran zuziehen. 

"Guten Morgen Engel." Sanft legt er seinen Lippen auf meine Stirn. "Hab ich dich geweckt?" Ich schüttel nur den Kopf, viel zu müde um irgendetwas zu sagen. Langsam lege ich meinen Kopf auf seine Brust und kuschel mich an den warmen Körper. Eine ganze Zeit lang liegen wir einfach nur so da, sagen kein Wort, doch genauso ist es perfekt. Ich höre seinen Herzschlag, der gleichmäßig schlägt. Gerade als ich fast wieder eingeschlafen bin, klopft es an die Tür.

"Ja?" Bittet Jas den Gast herein, der auch schon kurze Zeit später die Tür öffnet und ins Zimmer lukt.

"Guten Morgen ihr zwei, ich wollte nicht stören." Ich will gerade ein bisschen Abstand von Jas nehmen, da ich es ein wenig unangenehm finde, wenn seine Mum uns so sieht, doch er hält mich mit seinem Arm fest. "Wollt ihr mit frühstüücken? Wir haben frische Brötchen geholt." Fragend sieht er mich an und antwortet dann für uns beide, dass wir gleich kämen. Die Tür schließt sich wieder, was für mich ein Zeichen ist, mich zu strecken und zu gähnen.

Da ich noch die Sachen von gestern anhabe, gibt Jason mir einen Pullover und eine Jogginghose, die ich dankend annehme. Zwar sind die Sachen mir viel zu groß, doch das einzige Problem, was ich damit habe ist, dass mir die Hose ein wenig vom Arsch rutscht. Egal, muss ich sie halt mal festhalten, so schlimm ist das jetzt auch nicht.

Unten in der Küche angekommen sitzen schon seine Eltern und sein großer Bruder. Mit einem freundlichen guten Morgen, begrüßen wir sie und setzen uns dazu. Plötzlich fällt mir ein, dass ich gar nicht bescheid gesagt habe, dass ich bei Jason übernachte. Ja da kann ich mir ja gleich was anhören...

Wir fangen an zu Essen und unterhalten uns gemütlich mit seiner Familie, die ich alle echt sympathisch finde. Zum Glück, auf so ein Familiendrama hätte ich keine Lust.

Nach dem Frühstück beschließe ich nach Hause zu gehen. Auf dem Weg dorthin ziehe ich mein Handy aus der Hosentasche von Jasons Jogginghose, die ich immer noch anhabe. Einfach viel zu bequem um sie auszuzuiehen.

"Hey Jessy, du hast vorhin angerufen alles okay?" Frage ich meine beste Freundin, nachdem ihre Stimme mir verriet, dass sie abgenommen hat.

"Ja ich wollte nur fragen wie es so in Jasons Bett war." Und obwohl ich sie nicht sehen konnte wusste ich, dass sie wie eine verückte grinst.

"Oh es war ein Traum, so bequem, ich hab mich gefühlt wie auf Wolke sieben." Übertreibe ich und höre sie lachen. "Bin jetzt zu Hause, wir reden nachher okay?"

"Alles klar erhole dich." Damit legt sie auf. Ich öffne die Tür und trete in unseren einladenden Flur ein, vom Wohnzimmer her höre ich die Stimmen von Harry und Dad, die vor dem Fernseher sitzen, jedoch nicht wirklich auf das Programm achten.

"Da bist du ja!" Ruft mein großer Bruder, nachdem er mich gesehen hat. Ich nicke nur und lasse mich neben ihnen auf dem Sofa fallen.

"Jap hier bin ich. Sorry bin gestern eingeschlafen." Entschuldige ich mich, da ich mich nicht gemeldet habe.

"Ich weiß." Antwortet mein Dad, weswegen ich ihn fragend anschaue. "Dein Freund hat mich gestern Abend angerufen und bescheid gesagt." Mir entweicht nur ein verwundertes 'oh'. Wie süß, dass er überhaupt so weit denkt und dafür sorgt, dass sich keiner Sorgen macht.

Mein Bruder Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt