Kapitel 10

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Ellie:

Verschlafen öffne ich die Augen und krieche aus meinem warmen Bett. Sofort umhüllt mich kalte Luft und auf meiner Haut bildet sich eine Gänsepelle. Langsam stolpere ich die Treppe runter in die Küche, wo mich Harry, liebevoll mit einem 'Guten Morgen' begrüßt. Ich klaue mir eins seiner Toasts, welches ich mir hungrig in mich hineinschiebe.

"Gehst du Morgen wieder in die Schule?" Fragt er mich, nachdem wir beide aufgegessen haben.

"Ich weiß nicht." Es ist nicht das ich nicht zur Schule möchte, weil ich sie einfach hasse, sondern weil ich einfach Angst habe, wie ide anderen auf mich reagieren. Wahrscheinlich werde ich mit Fragen durchlöchert worauf ich überhaupt keine Lust habe.

"Überleg es dir, nur es sind deine letzten Tage an der Schule."

"Mhmm." Meine letzten Tage... Danach gehe ich auf ein Collage, ein paar Kilometer weg von hier. Ein paar viele Kilometer. Ungefähr sechs Stunden Autofahrt trennen mich dann von dem Rest meiner Familie und meiner Freunde. Dann bin ich wieder 'Die Schwester von Harry Styles'. Mittlerweile haben sich die anderen aus meiner Schule dran gewöhnt, das mein Bruder in einer berühmeten Boyband ist, sie spielen mir nichts mehr vor, um die fünf Jungs kennen zu lernen. Klar kennen mich alle aber keiner spricht mich mehr auf sie an und das ist gut so! Natürlich bin ich stolz auf Hazza aber ich habe auch mein eigenes Leben. Ich will nicht immer nur die kleine Schwester von Harry Styles sein. Und auf der neuen Schule, wo ich neue freunde kennenlernen werde.... Woher soll ich denn wissen wer meine wirklichen Freunde sind und wer sich nur mit mir abgibt um One Direction kennen zu lernen?

"Ich glaube ich gehe Morgen wieder hin, die Abschlussprüfungen sind ja jetzt vorbei, also zu verlieren hab ich ja eh nichts mehr." Lache ich und Harry steigt mit ein.

"Stimmt Schwesterchen." Er sieht mich traurig an.

"Was ist?" Er steht auf und drückt mich feste an sich.

"ich werde dich vermissen Kleine. Dann sehen wir uns noch seltener."

"Ich weiß." Wir sehen uns so schon kaum, da er oft unterwegs ist und, wenn ich dann auch noch Kilometer weit weg bin...

"Ellie?" Ich schaue ihn fragend an, damit er weiter redet. "Ich liebe dich meine Süße und du musst mir versprechen, dass du gut auf dich aufpasst und falls dir irgendjemand zu nahe kommt-"

"Harry noch bin ich ja nicht weg." Schnell drücke ich ihn wieder an mich und verstecke meine Tränen in seinem Oberteil. "Ich liebe dich auch Großer." Er drückt mir einen Kuss ins Haar und streichelt mir über meinen Rücken, bis plötzlich mein Dad reinkommt.

"Morgen." Grummelt er und geht an den Kühlschrank.

"Guten Morgen Dad. Alles okay?" Fragt ihn Harry und legt seine Hand auf seine Schulter.

"Mhmm... ja." Er schließt ihn wieder und setzt sich auf einen der Srühle. Ich setze mich neben ihn und lege meine Hand auf seinen Rücken. Er lächelt mich traurig an und zieht mich auf seinen Schoß, sofort umarme ich ihn. Er drückt sein Gesicht gegen meine Schulter und ich höre wie er leise anfängt zu weinen. So fertig hab ich ihn noch nie gesehen. Auch mir laufen ein paar Tränen die Wange runter. Harry setzt sich neben uns und legt seine Arme um uns.

Wieder einmal denke ich an Mum und wie es ihr wohl grade geht, ich wünschte ich könnte sie noch ein letztes mal in die Arme nehmen, ihr Stimme hören und ihr Lachen. Doch sie ist weg. Für immer. Ich wünschte mich würde nicht immer dieses Bild verfolgen. diese Szene, wo meine Mutter stirbt. Wie sie voller Blut auf dem Boden liegt, mich mit ihren liebevollen und doch leeren Augen ansieht und mir sagt das sie mich liebt. ich wünschte ich hätte nicht mit ansehen müssen wie meine Mum stirbt. Wie sie einfach die Augen langsam schließt, ihr Gesicht zur Seite fällt und ich weiß, dass sie ihre wunderschöenen Augen nie wieder öffnen wird, nie wieder ein Wort sagen wird, nie wieder einen Körperteil bewegen wird, nie wieder einen Atemzug machen wird.

Einfach nie wieder leben wird.

Mit verweinten Augen sehe ich zu Harry, der, als er meinen Blick sieht, schnell mit der Hand einige Tränen wegwischt.

"Das wird schon alles wieder." Flüstert er leise. Doch Dad und ich schauen ihn nur traurig an und schütteln leicht den Kopf.

"Sie wird nie wieder zurückkommen." Flüstert Papa. "Nie wieder wird sie in meinen Armen einschlafen oder mich anmeckern. dass sie kein Sport gucken möchte." An die vielen Disskusionen kann ich mich auch noch erinnern. "Wir wollten zusammen Urlaub machen, nur wir zwei, zwei Wochen auf einer wunderschönen Insel, es sllte ihr Geburtstagsgeschenk sein und ein Dankeschön, weil sie einfach die perfekte Frau und die perfekte Mutter ist. Und jetzt ist sie weg." Er schiebt mich vorsichig von seinen beinen runter und verschwindet nach draußen. Wir hören noch wie die Tür ins Schloss fällt, dann ist es wieder mucksmäuschen still.

Hey ihr Sweetys :) Sorry das ich so lange nicht geschrieben habe dafür heute mal etwas länger ;) Wenn ihr irgendwelche Kritik habt wie ich die Story verbessern kann dann gerne her damit :D nein ernsthaft wenn euch etwas stört dann schreibt es einfach in die Komis, will ja schließlich das euch meine Geschichte wenigstens ein bisschen gefällt :)

Bis dahin allen ein schönes wochende und ich hoffe ihr habt alle gute Zeugnisse bekommen, wenn ihr denn welche kriegt, und an die anderen: Nächste mal wirds besser ;)

_Jenny__ :*

Mein Bruder Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt