"Wow, du siehst heiß aus." Meine beste Freundin lächelt mich neidisch an.
"Und du erst." Zwinkere ich ihr zu. Da kommt Amy mit einem ich-fühle-mich-beschissener-als-zehn-Tage-ohne-Wasser-in-der-Sahara-Blick aus dem Bad. Sie trägt ein schlichtes blaues Kleid, was einfach mal perfekt aussieht und ihre wunderschönen blauen Augen botont. Die blonden Haare fallen ihr locker über die Schulter, leicht gelockt.
"Perfekt." Staunen wir nicht schlecht. Sie ist überhaupt nicht der Typ für Kleider, doch wenn Jessy und ich was wollen, kriegen wir das auch.
"Wenn Jason dich nicht kennen würde, könntest du den Lockvogel spielen, dir könnte er auf gar keinen Fall widerstehen." Mit einem vernichtenden Blick attackiere ich sie, worauf sie sofort schweigt und das Thema wechselt. "Wir sind spät dran, lasst uns Party machen gehen!"
Wir gehen aus dem Hotel raus und steigen in das Taxi, welches wir uns bestellt haben und fahren zu dem Club. Dort angekommen begrüße ich Jas mit einem kurzen Kuss und einer Umarmung, was mir jedoch ein wenig unangenehm ist, da ich weiß das Amy und Jessy hinter mir stehen und den Jungen am liebsten den Kopf abreißen würden. Kann noch ein toller Abend werden...
"Gehen wir rein?" Versucht er die Situation ein wenig zu entspannen. Ich nicke und gefolgt von den beiden gehen wir vorneran in die überfüllte Menschenmasse. Ich bin eigentlich nicht so der Typ, der jedes Wochenende an Orten wie diese hier ist. Sind mir eindeutig zu viele fremde Menschen und viel zu viel gekuschel mit denen. Außerdem kann man hier nicht mal in Ruhe auf Klo gehen ohne die Angst, dass irgendein Pärchen auf der Klokabiene neben dir am... naja ihr wisst schon was, am machen ist, im Nacken sitzen zu haben.
"Wollt ihr was trinken?" Jason bestellt uns jeweils einen Cocktail, den wir an der Bar trinken, er selbst trinkt jedoch Bier. Wir unterhalten uns locker eine Stunde bis Jessy mich unauffällig anstupst. Fast hätte ich den Plan vergessen, die beiden sind echt gute Schauspieler. Also wenn es mit dem Tanzen nichts wird brauch ich mir um die beiden keine Sorgen zu machen, so gut wie die ihren Hass verstecken und gefakt lachen können. Oder das war echt und in Wirklichkeit mögen die beiden ihn. Wie abgemacht halte ich mir den Bauch und stürme zu den Klos. Amy folgt mir, genauso wie Jessy und Jason, jedoch hält sie ihn vor dem Damenklo auf, sodass er nicht hinterher kommt. Nun sind Amy und ich also alleine und warten kurz.
"Ich fühl mich echt scheiße." Gestehe ich ihr.
"Gut, dann musst du ihn ja nicht mal anlügen."
"Deswegen doch du Nase!" Schimpfe ich leise.
"Achso, brauchst du nicht und mal ganz im Ernst. Sie mich an, schlimmer kann es dir nicht gehen!" Sie zeigt auf sich herab, weswegen ich nur die Augen verdrehe.
"Du siehst toll aus." Nun ist es sie die genervt die Augen verdreht.
"Egal, du weißt was jetzt zu tun ist?" Ich nicke und gehe nach draußen, wo Jas steht und sofort auf mich zugeht.
"Ist alles okay?"
"Dumm Frage, sieh sie dir doch mal an." Jessy drückt Jason ein wenig zur Seite. "Du bist ganz bleich, Süße." Sie umarmt mich und sieht mich dann wieder an. "Ich bringe dich zurück okay?" Ich nicke bloß. Sie ist gut! Jetzt fühle ich mich echt schon krank.
"Ich komme mit, ich bestell ein Taxi."
"Nein!" Unterbreche ich ihn und sorge so dafür, dass er das Handy wieder wegsteckt. "Ich will, dass ihr euch besser kennenlernt. Ihr seid meine besten Freundinnen und du mein Freund, ich will nicht, dass ihr euch immer streitet."
"Schatz, dass machen wir wann an-"
"Nein! Ich kenn das dann verschieben wir es heute und nächste mal kommt wieder was dazwischen und immer so weiter." Ich mache eine kurze Pause. "Bitte Jason. Tu mir den gefallen. Ich gehe zurück ins Hotel und lege mich ins Bett, da kannst du eh nichts machen, dann ist es besser wenn du hier bleibst." Seinem Blick nach zu urteilen habe ich es fast geschafft. "Bitte."
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Mein Bruder Harry Styles
FanfictionEigentlich ist das Leben von Ellie Styles perfekt. Nicht nur, weil der berühmte Harry Styles ihr Bruder ist, sondern auch weil sie die besten Eltern und Freunde hat, die man sich nur wünschen kann. Doch wie das Schicksal es nun mal so will, kann sic...