Kapitel 6

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Etwas GANZ wichtiges im Voraus, was ich vergaß zu sagen!!!!

Der Beginn dieser FF basiert auf einem Roleplay von mir und einer Freundin auf Instagram. :)

Ich saß nur für gefühlte zehn Minuten auf meinem Sofa, dann begab ich mich schon langsam in mein Zimmer. Gemütlich schlenderte ich durch die helle Eichentür in den Raum. Die Sonne schien gerade noch so durch das Denster und tauchte mein Zimmer in ein angenehmes helles beinahe rotes Licht. Durch das seit heute morgen geöffnete Fenster wehte ein angenehmer Wind in den Raum. Er erfrischte mich und sogleich fühlte ich mich besser.

Das wird ein schönes Gewitter geben, dachte ich als ich das Fenster wieder schloss. Leise klackte es in die Verankerung und ich schloss den Hebel, indem ich ihn nach unten drückte.

Plötzlich hörte ich hinter mir leise Stimmen, doch als ich mich erschrocken umdrehte, war dort niemand zu sehen. Mein Blick war auf die Tür gerichtet. Der einzige Ort wo eine Person hätte stehen können, doch war dem jetzt nicht so.

Musste wohl Thranduil gewesen sein. Hat bestimmt das Shampoo gefunden, dachte ich amüsiert. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht wand ich mich dem Schrank zu, der direkt gegenüber meines Bettes stand. Wie die restlichen Möbel aus hellem Eichenholz.

Jede einzelne Schublade und Tür öffnete ich. Selbst die Kommode und die Nachtschränkchen durchsuchte ich. Nichts fand ich. Auch unter dem Bett nicht. Gefrustet setzte ich mich auf die Bettkante, als mein Blick wie zufällig nach oben schweifte und mir ein Karton auf dem Schrank ins Auge fällt.

Endlich hatte ich gefunden, wonach ich geducht hatte. Der Karton war von meinem Bruder. Er lag hier wie vieles andere noch rum. So war das eben wenn der Bruder die Vergesslichkeit in Person war und immer noch ist.

Blöderweise war der Eichenholzschrank sehr hoch.....

Mit großem Biegen und Brechen, einem beinahigem Genickbruch und einem Stuhl aus dem Wohnzimmer schaffte ich es den Karton vom Schrank zu bugsieren.

Erleichtert seufzte ich auf und sprang mitsamt des Kartons vom Stuhl herunter. Fein säuberlich legte ich den Karton auf das Bett ab.

Ich hob langsam den Deckel von dem Karton an und legte ihn beiseite. Kurz musterte ich die Sachen in dem Karton und konnte kaum meine Augen trauen.

"Da ist der also hin verschwunden", stellte ich leise fest. In dem Karton lag nicht irgendwas von meinem Bruder, sondern der Anzug, den er zu seinem Schulabschluss getragen hatte.

Fein säuberlich aufgeknickt. Ich griff nach dem faltenfrei aufgeknicktem hellblauem Hemd und hob es aus der Schachtel. Darunter lagen die schwarze Hose, samt passendem schwarzem Jackett. Wieso das hier lag musste ich mich gar nicht mehr fragen! Mein Bruder vergaß häufig irgendwelche Dinge, auch wenn er seit drei Monaten in der USA lebte und ich ihn seitdem nicht mehr gesehen hatte.

Die Größe müsste eigentlich passen, dachte ich und legte die Sachen vorsichtig wieder zurück in die Schachtel.

Da Thranduil noch nicht fertig war, packte ich mir den Stuhl und trug ihn wieder zurück ins Wohnzimmer, wo er hingehörte. Langsam ging ich in die Küche und stellte dort das Radio wieder an. Schnell verstaute ich das Kaninchen im Kühlfach meines Kühlschrankes und wusch noch eben das Messer ab.

Währenddessen begann der Radiosprecher die Nachrichten abzulesen. Sie überhörte ich genauso wie die Verkehrsmeldungen. Erst beim Wetter hörte ich genauer zu.

"...und jetzt noch eine Unwetterwarnung für den Großraum Berlin", ertönte die Stimme des Mannes durch die Lautsprecher. Gespannt drehte ich die Lautstärke ein wenig nach oben und stützte mich mit den Händen auf der Anrichte ab.

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