Nächtlicher Todeskampf🥱🌌||23

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HANNAH

Das Tor war geschlossen und Minho und Thomas führten nun eine Diskussion, ob wir nun wegrennen Sollten oder Alby halfen. Langsam ging mir das echt auf den Keks, was hab ich mir hier nur bei gedacht.

„Okay, Jungs, ihr haltet jetzt beide eure Beklonkte Klappe! Wir machen Beides und ehe wir noch mehr Zeit verschinden, bewegt eure Hinterteile und helft Alby zu retten!", schrie ich die Beiden Jungs an und endlich hörten sie auf zu streiten. Beide sahen mich überrascht an, ich jedoch warf nur einen Erwartenden Blick zu ihnen und versuchte Alby hochzuheben, allerdings war das alleine Echt schwierig, vor allem wenn man nur mit einem Arm arbeiten konnte.

„Na wird's bald?!" fragte ich die beiden Idioten vor mir, die mich immernoch völlig beklonkt anschauten. Nach der Ansage fielen sie beide aus ihrer Starre und kamen zu mir. Sie halfen mir Alby zu stützen und ich schaute mich um, um irgendwo eine Idee zu kriegen, wie wir Alby nur helfen könnten. Denn ihn die ganze Zeit mit durch's Labyrinth zu schleppen, das würde uns tatsächlich den Tod kosten. Auf einmal Fielen mir die Vielen Ranken wieder ein, was ist, wenn wir ihn zwischen der Mauer und dem dicken Efeu verstecken? Schließlich war dort viel Platz, allerdings auch die Gefahr, das der Griever ihn endgültig zerfleischte.

„Hey, wie wäre es hier mit?", fragte Thomas stolz in die Runde, an einer Mauer hing ein langes Seil aus Ranken herab, wir Banden Alby dort fest und zogen ihn zu dritt nach oben, durch das Efeu hindurch. Es war meine Idee mit Thomas' Idee kombiniert und verdammt schlau. Alby hang in der Höhe, so dass man ihn kaum erkennen konnte und durch das Efeu war er gut versteckt. Wir zogen immer weiter an dem „Seil", so dass Alby bald hoch genug hang und wir versuchen könnten, vor den Grievern abzuhauen. Vor ein Paar Tagen sagte ich noch, dass ich nicht unbedingt scharf darauf wäre, die Dinger zu treffen und bald würde genau das geschehen. Ich hatte keine Große Hoffnung darauf, dass wir es hier raus schaffen würden, aber was wären wir für Lichter, wenn wir es nicht probierten?

„Nur noch ein bisschen!" sagte Thomas und wir versuchten stärker daran zu ziehen. Alby hing immer höher, doch plötzlich ertönte wieder ein Aufschrei, ein elektronischer Aufschrei.

„Das ist ein Griever. Wir müssen hier weg!", meinte Minho panisch, und drohte das Seil los zu lassen, doch ich drehte mich zu ihm um flüsterte ihm ein „nur noch ein kleines Stück!" zu. Er beruhigte sich ein wenig und wieder zogen wir daran. Langsam wurde diese Sache deutlich eng, die Schreie kamen immer näher. Es fühlte sich an, als könnten sie uns wittern und würde ich es in dem Moment schon wissen, dann würde ich sagen, es war auch so. Das Geschrei hallte in den Gängen wider, man konnte wahrnehmen, dass es nur noch ein Paar Gänge weit entfernt war und die Sache immer knapper Wurde. Ich merkte, wie das Gewicht, welches hinter mir war, verschwand, und Minho in Rekordzeit hinfort rannte.

„Scheiße.", flüsterte Thomas, doch gab nicht auf.

„Thomas, wir schaffen das. Los, es ist nur noch ein Stück, dann binden wir ihn fest und verstecken uns hinter dem Efeu. Ich hab nachgesehen, es ist ein perfekter Ort zum Verstecken, zwischen der Mauer und Dem Efeu ist viel Platz, und das Efeu ist dick genug, um das, was dahinter ist nicht sofort zu erkennen.", der Braunhaarige nickte mir zu. Wir taten das, was ich gesagt hatte und waren nun zu zweit hinter den Dicken Ranken versteckt. Ich konnte die Anwesenheit des Monster's Spüren, es bereitete mir Eine Gänsehaut. Das Klacken, welches es bei jedem Schritt seiner Metallstäbe von sich gab, kam immer Näher, bis es irgendwann genau vor uns war. Mein Herz pochte wie verrückt und drohte mir aus meiner Brust zu springen. Das Ding, welches aussah wie eine eklige Metallspinne, bewegte sich fort, an uns vorbei. Ich atmete einmal tief durch und Thomas tat es mir gleich.

„Okay, Komm.", sagte er und kroch aus dem Efeu heraus. Ich hatte furchtbare Angst, dass es noch immer da draußen, direkt vor unserer Nase lungern Könnte, doch ich kam trotzdem unter den Ranken Hervor. Panik brach in mir aus, Nachts sah alles so anders aus. Viel Gefährlicher, viel Angsterfüllter. Hinter Jeder Wand versteckte sich die pure Angst und das einzige, was man machen konnte, war zu rennen. Vor dem Grauen, welches hinter der Mauer lauerte, zu fliehen. Instinktiv Griff ich nach Thomas' Hand, dieser Drückte meine Fest. Hinter Uns Ertönte ein Grausamer Schrei, es schrie die Gefahr aus sich heraus. Sofort drehten wir uns um, doch zu sehen war nichts. Adrenalin aus Angst machte sich in jeder Kleinsten Ecke meines Körpers breit, es fühlte sich schrecklich an. Thomas zog mich um die Ecke, wo wir uns dicht an die Wand pressten, nur so vorsichtshalber. Die Luft schien rein, es war kein Griever in Sicht. Wir ließen Die Wand los und stellten uns Rücken an Rücken immer weiter in die Mitte, die Hände noch immer miteinander verschränkt.

„Lauf so schnell du kannst" 🏃‍♀️||  The Maze Runner Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt